nachdem die claudia nix dazu schreibt und es eh nur eine sachfrage ist:
die glaubenspolaritätenaufstellung haben matthias varga von kibed und insa sparrer als eines der formate der systemischen strukturaufstellungen entwickelt. in "ganz im gegenteil" ist es beschrieben - es wird ein dreieck mit den polen "Inana - Erkenntnis, Klarheit, Wissen, Wahrheit, Einsicht, Vision, das Wahre (Logik)", "Bhakti - Liebe, Vertrauen, Schönheit, Mitgefühl, Wertschätzung, Sehnen, Hingezogensein, das Schöne (Ästhetik)" und "Karma - Ordnung, Struktur, Pflicht, Ehrfurcht, Schuld/Unschuld, Ausgleich, Wirkung und Ursache, Tat/Handlung, das Gute (Ethik)" gestellt und in diesem Dreieck steht der Fokus ... u.U. kann noch ein weiteres Element als "freies Element", die Weisheit, gestellt werden. Mit diesem Aufstellungsformat "können Überzeugungen und Glaubenssätze überprüft und modifiziert werden." (MVvK)
die autopoietischen aufstellungen hat siegfried essen entwickelt, ich kenne sie nicht aus eigener erfahrung, er bietet aber beispielsweise auf seiner HP ein seminar mit VvKibed an, das ganz interessante, allerdings eher methodische vergleiche anbieten dürfte.
ich kenn den begriff autopoiese vor allem aus der erkenntnisbiologie von humberto maturana und francesco varela ... dort beschreibt es ein kriterium, das es ermöglicht, leben von leblosem zu unterscheiden: die fähigkeit des lebens, leben zu erzeugen. wenn ich nicht irre, ist es so etwas wie eine aufstellung, die eine aufstellung bzw. sich selbst generiert. wie gesagt, keine eigenen erfahrungen (noch...).
alles liebe,
jake