Unterdrückung und Verfolgung der iranischen Baha'i

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Die Bush-Doktrin ist so viel Wert wie der Untersuchungsbericht zu 9/11.
Ich finde Menschenrechte und Demokratie überaus wertvoll.

Fehler der Vergangenheit? Fehler? Ich nenne das Völkermord!
Dann reich Klage ein vor dem IGH oder wo immer du dich lächerlich machen willst.

Und es ist doch noch nicht vorbei! In 10 Jahren, wenn irgendein anderer Arsch Amerika regiert und ich auf die Bush-kacke hinweise wirst du sicher auch wieder sagen das waren Fehler der Vergangenheit.
Aha. Ich soll also auf bloßen Verdacht hin, weil mir Bush's Visage nicht gefällt, dogmatisch alles schlecht finden, was er anfängt?


Ich habe keinen komplett ausgetüftelten Plan in der Tasche um die Welt vor allen Schrecken zu bewahren.
Mit anderen Worten: du weißt selber, dass man die Taliban nur mit Gewalt in den Griff bekommt.
 
@Bulldackel

Erinnerst du dich an Mossadegh ? Weisst du woran er gestorben ist und wie sich der Iran nach seinem Ableben entwickelt hat? Hast du dich in diesem Zusammenhang über die Aufgaben der CIA, des Mossad und unserer Freunde aus England informiert? Kennst du die Geschichte der British Petroleum? Weisst du woher die Mudschahidin kommen? Sagt dir die Abkürzung ISI etwas? Wie siehts aus mit deinem Wissen über die Carlyle Group?

Informiere dich, denk nach und dann sag mir Bescheid was dabei rausgekommen ist.

Ich ignoriere nicht, dass es Iran massive Verstösse gegen das Menschenrecht gibt. Da wollen wir uns nicht falsch verstehen. Ich mag auch keine Pitbulls, noch mehr wiedern mich aber die Besitzer mit ihrem Zöpfchen, der Goldkette und der Schnellfi......erhose an.
( Wie heissen die Dinger eigentlich richtig? )
 
Erinnerst du dich an Mossadegh ? Weisst du woran er gestorben ist und wie sich der Iran nach seinem Ableben entwickelt hat? Hast du dich in diesem Zusammenhang über die Aufgaben der CIA, des Mossad und unserer Freunde aus England informiert? Kennst du die Geschichte der British Petroleum? Weisst du woher die Mudschahidin kommen? Sagt dir die Abkürzung ISI etwas? Wie siehts aus mit deinem Wissen über die Carlyle Group?
Du willst mir jetzt erzählen, dass eigentlich der böse George die Bahai ermordet und das der gute Mahmud da gar nichts für kann? Das überzeugt mich ehrlich gesagt noch nicht so ganz.


Ich ignoriere nicht, dass es Iran massive Verstösse gegen das Menschenrecht gibt.
Zumindest bist du ziemlich wütend geworden wegen des Hinweises auf diese Verstöße (nicht aber wegen der Verstöße selbst). Du bist auch nicht bereit etwas dagegen zu tun. Ich finde, dass läuft auf Ignoranz hinaus. Und zwar ganz dicke.
 
Die Verfolgungsgeschichte der Bahai in Persien geht zurück auf die Wirkungszeit des Bab, der 1850 in Täbris wegen Gotteslästerung hingerichtet wurde. 1849/50 wurden in einem Religiozid zahlreiche seiner Anhänger massakriert, einige Quellen sprechen von über 20.000 Babis. Unter Reza Schah Pahlavi und Mohammad Reza Pahlavi wurden Gesetze erlassen, die den Bahai systematisch ihre bürgerlichen Rechte entzogen. Renten wurden gestrichen, Bahai aus dem Staatsdienst und dem Militär entlassen, Literatur verboten, Häuser enteignet, Schulen geschlossen, Zentren beschlagnahmt, Versammlungen verboten. Regelmäßig fanden Säuberungen und Pogrome statt, so 1925, 1932, 1934, 1939, 1943 und vor allem 1955, als der Schah den Mullahs die Funkanstalten der Regierung für Hetzsendungen gegen die Bahai zur Verfügung stellte und das Militär das Bahai-Zentrum in Teheran zerstörte



Die zunehmende Öffnung des Landes führte zur Entstehung einer nationalen Bewegung, die in die Regierung Mohammad Mossadegh 1951 bis 1953 mündete. Sie zwang den Schah ins erste Exil, nachdem dieser versucht hatte, Dr. Mossadegh als Ministerpräsidenten zu entlassen. Nach zahlreichen Protesten und Demonstrationen im ganzen Land musste der Schah fliehen. Mossadegh gefährdete aufgrund seiner Unterstützung der kommunistischen Tudeh-Partei und der Verstaatlichung der nationalen Erdölindustrie die Interessen internationaler Konsortien und wurde daher in der Operation Ajax, ausgeführt durch die CIA im Auftrag der damaligen US-Regierung unter Eisenhower, gestürzt. Die Royalisten im Militär wurden gezielt unterstützt und eine Woche nach dem Exil des Schahs in Italien war das Ende der Regierung Mossadegh besiegelt. Mossadegh wurde verhaftet und zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Reza Schah konnte wieder zurückkehren.

Der Schah wollte den Iran zu einer Großmacht formen und konnte dabei auf die Wirtschafts- und Militärhilfe der USA bauen – besonders nach dem Umsturz im Irak am 14. Juli 1958, als Oberst Abdel Karim Kassem König Faisal II. stürzte und sich Moskau gegenüber offen zeigte. Dennoch zeigte der autokratische Führungsstil kaum Erfolge: Der Großteil der Bevölkerung lebte unter schlechten sozialen Bedingungen auf dem Land und in den wachsenden Slums der Vorstädte. Die westliche Öffentlichkeit zeigte sich je nach politischer Denkrichtung fasziniert vom Prunk eines märchenhaften Königshauses oder abgestoßen vom Regime eines Tyrannen.


Die unter Mossadegh erfolgte Verstaatlichung der Ölindustrie wurde nach der Rückkehr aus dem ersten Exil aufgehoben. Als „Gegenleistung“ für die Operation Ajax übernahm Großbritannien (British Petroleum) die komplette Erdöl-Förderung des Irans.


Der Schah hatte die Vorstellung, Iran zur vorherrschenden Militärmacht in Vorderasien aufzubauen und setzte die Gelder aus dem Ölhandel verstärkt für dieses Ziel ein. Dadurch wurden die Bindungen an die Vereinigten Staaten enger. So wurde beispielsweise der Aufbau der Streitkräfte größtenteils durch amerikanische Militärberater durchgeführt, deren Zahl in den 1970er Jahren auf 25.000 geschätzt wurde. John F. Kennedys Nachfolger Lyndon B. Johnson unterstützte vor dem Hintergrund des Kalten Krieges die Aufrüstung von Persien mit allen Mitteln. Richard Nixon und sein Sicherheitsberater Henry Kissinger reisten im Mai 1972 auf dem Rückweg vom Moskauer Gipfel nach Teheran.

Die totale Loyalität des Schahs veranlasste Kissinger, Reza Pahlavi als „Säule der Stabilität in dieser unruhigen und wichtigen Region“ zu loben.
 
So, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja bei Henry Kissinger, dem sympathischen Kriegsverbrecher.

Werfen wir mal einen Blick drauf. Auch das dürfte zum Verständnis beitragen.

Erste politische Erfahrung sammelte Henry Kissinger als Berater des New Yorker Gouverneurs Nelson A. Rockefeller ab 1957.

Aufgrund seiner Politik gegenüber kleineren Dritte-Welt-Staaten gehört Kissinger dennoch zu den umstrittensten Außenpolitikern der Ära des Kalten Krieges. So unterstützten er und die CIA den blutigen Putsch des Generals Augusto Pinochet 1973 gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Salvador Allende in Chile, da dessen sozialistische Ausrichtung als Bedrohung der US-amerikanischen Interessen in Lateinamerika verstanden wurde (Domino-Theorie). Wegen der Verstrickungen Kissingers in diesen Fall sowie seiner vermuteten Beteiligung an der Operation Condor Mitte der 1970er Jahre ergingen bis heute mehrere gerichtliche Vorladungen in verschiedenen Ländern, denen Kissinger allerdings nie nachgekommen ist.

Mittlerweile offengelegte Geheimdokumente belegen ebenfalls, dass Kissinger zusammen mit dem damaligen US-Präsident Gerald Ford die völkerrechtswidrige indonesische Invasion Osttimors autorisierte, die von Dezember 1975 bis Februar 1976 ca. 60.000 Opfer kostete. Kissinger bestritt, überhaupt von den Plänen für die Invasion gewusst zu haben, bis inzwischen freigegebene Dokumente das Gegenteil bewiesen.

Im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen von 2000 trat er als Unterstützer von John McCain auf. Später beriet er George W. Bush.

Kissinger ist außerdem Mitglied im Council on Foreign Relations und regelmäßiger Teilnehmer der Bilderberg-Konferenzen.

Kritisiert wird seine undemokratische „Geheimdiplomatie“; ferner auch dass seine „détente“-Politik des Appeasement gegen den Kommunismus indirekt zu den kommunistischen Massakern in Indochina (Laos, Kambodscha-Genozid, Boat People) und später (unter Carter) zur sowjetischen Invasion in Afghanistan führte.

Am 11. September 2001, dem 28. Jahrestag des Pinochet-Putsches, reichten die Anwälte einer chilenischen Menschenrechtsorganisation Klagen gegen die am Putsch beteiligten Henry Kissinger, Augusto Pinochet, Hugo Banzer, Jorge Rafael Videla, Alfredo Stroessner ein.

Ebenfalls im September 2001 reichte die Familie des 1970 ermordeten chilenischen Generals René Schneider beim Bundesgerichtshof in Washington, D. C. eine Zivilklage gegen Kissinger und Richard Helms ein. Kissinger wird vorgeworfen, den Befehl zur Beseitigung von Schneider gegeben zu haben, da sich der General weigerte, den später von der US-Regierung lancierten Militärputsch zu unterstützen. Das Attentat auf Schneider war Teil von Project FUBELT, dessen Ziel die Beseitigung der demokratischen chilenischen Regierung unter Salvador Allende durch einen Militärputsch war.[7]

Das East Timor Action Network, International Campaign against Impunity und Instituto Cono Sur betreiben seit 2002 das Projekt Kissinger Watch, das Informationen über den Stand der Strafverfolgung im Fall Henry Kissinger veröffentlicht


Und das geilste:

1973 Friedensnobelpreis
1977 Freiheitsmedaille („The Presidential Medal of Freedom“), die höchste zivile Auszeichnung in den USA
1987 Karlspreis
1988 Ehrendoktorwürde der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
1996 Franz-Josef-Strauß-Preis
1998 Ehrenbürger von Fürth
2005 Bayerischer Verdienstorden
2007 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg

ääääähhhhhhhh......???
 
das wissen wir immer erst morgen. Ständig rühren die Amerikaner irgeneine Kacke an und beschweren sich dann über den Gestank!

Jeder weiss, dass es mit den Menschenrechten im Iran nicht weit her ist. Das ist wirklich auch sehr grausam. Aber verdammt.........wenn mich auch noch die ( selbsternannte )Polizei ausraubt fühle ich mich echt ausgeliefert.
 
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saubere darstellung.

muggle. respekt! auch wenns, zugegeben, teilweise etwas weit vom eigentlichen topic entfernt ist.

das, was dackel demokratie nennt, nenne ich eher ein nicht mehr neo-konservatives, sondern faschistisches konglomerat von finanz-rüstungs- und energiemagnaten. vermutlich lassen sich diese auf finanzmagnaten reduzieren.

unsere oder die amerikanische demokratie geht von gewehrläufen aus, die aus fetten tresoren heraus kontrolliert werden. aber das gilt grundsätzlich nicht nur für unsere oder die amerikanische, das gilt leider für jede.

nenn es lobby, nenn es korruption, nenn es faschismus - wurscht. wer die musik bezahlt, bestimmt die melodie. letztlich sind diejenigen oben an der pyramide noch nicht einmal die wirklich schuldigen - sie sind austauschbar.

es sind menschliche eigenschaften, die unsere schöne spezies - die krone der schöpfung - in jahrhunderttausenden noch immer nicht überwunden hat. da nutzt es letztlich wenig, auf die zu zeigen, in denen sich negative eigenschaften wie unbedingte, rücksichtslose machtgier im moment manifestieren.

ob die message eines dalei lama oder ähnlicher kaliber sich genügend ausbreiten wrd, bleibt abzuwarten. ziemlich sicher scheint jedoch zu sein, bevor dies der fall sein wird, werden wir als spezies mensch uns erst noch selber ganz gewaltig dezimieren.

und obs nun grade der iran ist, der eine organisation spiritueller toleranz und werte konkret bekämpft, ist letztlich auch egal. pioniere von freiheit und toleranz hatten schon imer einen schweren stand in einer welt, deren herrschaftssysteme auf abgrezung und feindbildern beruht.

den falun gong gehts in china nicht viel anders, den ersten christen im alten rom auch nicht. und wenn wir uns noch so sehr unsere mäuler drüber zerreisen - ändern werden wir das nicht. ändern wird sich erst etwas, wenn eine idee so echt und authentisch ist, das genügend menschen von ihr berührt, durchdrunge und befructet werden - ohne das man ihnen irgend etwas predigen muss.

versuch doch mal, für ideen wie menschlichkeit oder toleranz in der u-bahn zu werben.

grüsse
spirit
 
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