Geschichtchen dazu und ansatzweise gedeutet:
Am Anfang war's doch nur ein kranker, vernachlässigter Kater (den wir weggegeben hatten, ihn aber wegen unzumutbar gewordener Zustände da wegholen mussten), aber es ist ein rieses "Schicksals"ding, wow, was ein kleines Tierchen alles in Gang setzen kann.
Das Karmading seh ich auch ganz gut ums Kreuz herum, selten soviel gelernt, selten soviel passiert.
Hauptprotagonisten außer mir: Partner, Muttern, Kater
Ich versuche mal, mich kurz zu halten:
Versuch, Katerchen bei uns zu behalten, gescheitert. Mann zu starke allergische Reaktionen (die halt vorher nicht so aufgetreten waren, deswegen gabs eine Chance) und ehe er das Tier umgebracht hätte, musste ich ihn meiner Mutter geben. Für Tierchens Gesundheit gut, da sie viel mobiler ist und in Großstadt wohnt. Geht aber nicht lange. Sie will eigentlich lieber wieder im Ausland arbeiten. Haben uns auf frühen Sommer geeinigt. Bis dahin muss ich ein kleines Messiehaus(!!!) bezugsfertig gemacht haben, damit kann ich in Kürze starten. Kurz - und mittelfristig sehr viel Verantwortung und finanzielle Belastung für mich. Mittelfristig lass ich mal weg, meist ergibt sich ja was. Aber meine Mutter gibt mir die Ruhe nicht so recht. Sie schiebt ihre derzeitigen Probleme auf das Tier. Ich sehe da zwar eher die seit Jahrzehnten bestehenden gleichen Themen, an die sie nicht rangeht, aber damit kann ich ihr jetzt nicht kommen. Heißt, ich fühl mich zerrissen und komm eigentlich schon doch durch sie nicht zur Ruhe, wo ich hier ja selbst eigentlich wahnsinnig gleichzeitig viel händeln muss.
Blatt: ich steh da mit den Sorgen ums Haus und nicht nur im bildlichen Sinne Kopfschmerzen. Sorge auch tatsächlich, dass sich alles zu sehr auf meine Gesundheit auswirkt, bin körperlich nicht so bombig belastbar. Krank sein kann ich mir jetzt eigentlich gar nicht leisten.
Verantwortung an sich stört mich nicht, alles Dinge, die ich gern händle, freu mich auch. Ich denke, ich fühl mich hauptsächlich durch meine Mutter belastet, die mich jetzt in ihr Leben sehr mit hineinzieht über den Kater. Generell möchte sie vor Verantwortung lieber fliehen und wundert sich dann, dass sie von Pflichten doch wieder eingeholt wird und immer ist jemand Schuld. Ich seh sie hier sehr belastet
(Sorgen Geld, Sorgen Job) Das irgendwie Katerchen und ich Schuld sein sollen, nervt mich zwar, ABER fürs Tier siehts ja ganz gut aus. Endlich läuft er mal in die Sonne. Würde auch zum Frühsommer passen. Wenn ich das Blatt so anschaue, geht es ihr ja wirklich nicht gut.
Hab mal zumindest fett gegrinst: zwischen Mann und Kater siehts ja nicht schlecht aus. Seht ihr da Richtung Sommer Besserung?
Berg noch zwischen Mann und mir nah bei mir. Ich hab noch seine enormen Aggressionen in Kopf und Gemüt, bin eh noch sehr müde von den krassen Wochen hier.
BAH, wieder nicht kurz gehalten.
Jedenfalls: was meint ihr zur Belastung generell, meint ihr auch, dass ihr Krams nicht so sehr in mein Leben gehört oder bin ich da egoistisch bzw.
was kann ich anders machen, um mehr Ruhe zu bekommen, arbeiten zu können (Geld braucht man ja nun mal zum Leben). Mit meiner Beziehung bin ich wieder ganz zufrieden, dass er bisserl Turmcharakter hat, ist nix Neues. Hoffe natürlich, dass wir keine Wiederholung haben bzgl. Krankheit und Aversion/Aggression. Hab noch nie erlebt, dass jemand ein liebes Tier so hassen kann
Liebe Grüße an euch,
Mila