Atreya
Mitglied
ich wanke
einsamer Pfeiler
auf kargen Ebenen im Gegenwind
steile dornige Hänge
Gipfel verloren im Weiß
sende bebend Signale ins Nichts
am Drehpunkt meiner Auslöschung,
den Leib an ausgedörrte Erde gepresst
pochen wir gegeneinander
getreten verängstigt
und doch Mutter
und Kind
du Mutter trägst auch an meinen Lasten
keine Entscheidungen lösen die Schwernis
so tanze ich für dich
schwer
wiege deinen Leib in meinem
vollziehe rhythmisch was ich nicht weiß
und kein Wohin
kein Diktat des Weges
ohne Zuschauer ohne Beurteilung
fallen meine Tücher
Wind schändet meine Haut blutig
Sand reißt ihr tiefe Löcher
unter dem Gewicht des Unendlichen Ewigen
Sieb geworden
brüchig
und abgenagter Knochen
Staubkorn
verloren
Nichts im Nichts
kein Wissen kein Selbst keine Hüllen
kein Zutritt kein Sein kein Schein
aber
es ist
Ist
kein Ich
Ist
am bodenlosen Grund
öffnet Augen
sterniges Firmament fällt
weckt Herz
und Pochen an Pochen
entwacht Körper dem Nichts
Atmen
Strömen