Unten ohne - barfuß gehen

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hm, barfußgehen ...

Also ich geh sehr viel barfuß - fallweise daher auch im städtischen Bereich.
Beanstandet hat das noch nie jemand - warum auch wirklich?
Und in Geschäften angesprochen würd ich mal darauf hinweisen, dass oft Kinder und kleine Hunde im Einkaufswagen sitzend herumgeschoben werden - was ich wirklich bedenklich finde!

Aber generell ist barfuß laufen eines vom Feinsten und auch sehr wichtig: der Bewegungsapparat wird hierdurch nämlich als Ganzes (!) gefordert, gefördert und eingesetzt; die Stellung der Füße ändert sich automatisch und der gesamte Körper nimmt nun an der Bewegung Anteil!

Ich hab mal einen Artikel darüber geschrieben und möchte daraus zitieren:

Anfangs sollte man auf Pfaden an Waldrändern, Feldrainen, auf Wiesenwegen oder durch den Wald gehen - aber hier scheitern eben schon viele an den Wohnumständen! Bedenken wegen Verletzungsgefahr würde ich folgendermaßen zerstreuen: Würden wir als Autofahrer ebenso gewissenhaft Unfallrisiken abschätzen, blieben die Straßen wesentlich leerer! Und noch was: in der Natur tut man sich kaum weh, eher im urbanen Bereich, wo Splitter, Nägel, Schrauben, Drähte, Scherben, Bleche und ähnliches achtlos herumliegen kann!

Da ich ja auch "Spirituell Gehe", ist mir die Empfindung, welche die Sohle an mich weitergibt, sehr wichtig: Taunasses, eiskaltes Gras, feuchtwarme Wiesengräser, trockenes Laub; dann noch die "Meldungen" des Bodens: weich und nachgiebig, hart und spröde, schlammig und steinig ... eigentlich erstaunlich, welche wundersamen Eindrücke hier warten - und welche wir uns ohne zu murren von der Schuhmode einfach vorenthalten lassen!!

Übrigens: auf Pfaden und Wegen im Wald gibt's kaum Dornen und Stacheln! Wenn dennoch, ist man vom Weg wahrscheinlich auch schon abgekommen ... der WEG bahnt ja gerade eine begehbare Schneise zwischen diesen Dingen, oder?

Während andere auf ihren Wegen Brücken oder Stege suchen müssen, wate ich einfach durch kleinere Gewässer hindurch. Auch die Heiterkeit ist hier dabei: denn man kämpft als "Anfänger" sehr leicht um das Gleichgewicht - und bietet ein durchaus fröhliches Bild dabei! ;)

Durch das Abstreifen der Schuhe schärfen sich jedenfalls automatisch auch unsere Sinne! Man spürt nicht nur mehr, sondern sieht und hört auch mehr - einfach, weil der Kontakt zum Boden und somit zur Natur intensiviert wird! Und weil man natürlich - aber nur anfänglich - langsamer unterwegs ist ....

Noch eine nette Erfahrung: Die verwunderten Blicke der Anderen! Aber auch hier tut sich was: man wird eher und leichter angesprochen - und in Zeiten der digitalen Dialoge ist das doch ein wirklich gutes Zeichen, oder?
Und vielleicht begegnet man dem Gesprächspartner/der Gesprächspartnerin ja wieder - barfuß! :)

Probiert es aus ... noch ist der Herbst warm genug ...

Oft nichts zwischen Sohle und Boden
cerambyx
 
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