unsympathisch?

Wasserfall

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16. Dezember 2005
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373
Hallo Zusammen!:foto:

Ich habe eine Frage die mich sehr beschäftigt.
Ich war schon ein paar mal,bei einer Familienaufstellung dabei.
Und ich bin nie ausgewählt worden "mitzuspielen".
Ich habe mich dann immer abgelehnt gefühlt.
Nach was für Kriterien sucht Ihr Eure Leute aus.
Bitte ehrliche Antworten.
Oder darf ich das nicht persönlich nehmen?

lg Wasserfall
 
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Also, ich war erst einmal als "Gast" dabei und durfte gleich die Hauptperson spielen! Wobei ich sagen muss, dass mich das psychisch sehr gefordert hat. War ganz sicher nicht einfach.
Vielleicht kannst du als sZuschauer mehr mitnehmen oder was andres mitnehmen, als wenn du direkt mittendrin wärst. ??
Lg, leichte Feder.
 
Liebe Wasserfall!

Ich könnte mir vorstellen, dass die Kriterien, nachdem Stellvertreter ausgewählt werden gewisse Ähnlichkeiten sind - jetzt nicht äußerliche, sondern wie ein Mensch auf mich wirkt.

Ich denke es ist ja nicht umsonst so, dass man als Stellvertreter ja oft Dinge repräsentieren kann, die auch die eigene Problematik betreffen - das bedeutet für mich, dass man diese vielleicht im Vorfeld schon irgendwie signalisiert bzw. ausstrahlt, wie man in dieses Feld da reinpassen könnte.

Bin da allerdings kein Profi, also bitte nur als Gedankenanstoß zu verstehen, ist nur meine Vorstellung davon, muss nicht richtig sein.

Demnach hätte die Wahl nix mit "sympathisch" oder "unsympathisch" zu tun..

Liebe Grüße
Reinfried
 
Hi Wasserfall,

sowohl
Oder darf ich das nicht persönlich nehmen?l
als auch
Vielleicht kannst du als sZuschauer mehr mitnehmen oder was andres mitnehmen, als wenn du direkt mittendrin wärst. ??

Wonach such ich mir die Repräsentanten für meine Aufstellungen aus?

Keine Ahnung *zugeb* ich hab mir schon oft überlegt, wen ich als Repräsentant für gewisse Personen nehmen würde - und dann kommen einerseits manchmal ganz andere Personen zum Zuge, welche aufgestellt werden - oder ich nehm dann spontan trotzdem ganz andere als vorher überlegt.

Wobei ich zugebe, bei den ersten Aufstellungen, wo ich dabei war, wurde ich auch nur sehr selten ausgewählt - und ich hab mir damals ähnliche Gedanken gemacht wie du - aber irgendwann ist es dann ins Gegenteil umgeschlagen - und seither krieg ich immer die *heftigen* Rollen.

Ich würd jetzt mal sagen, ich war damals einfach noch nicht so weit, dass ichs ausgehalten hätte - in der Zwischenzeit ist es kein Problem mehr für mich - und von daher bekomme ich halt auch immer die Rollen, die mich weiter bringen.

Und wie leichte Feder schon anmerkte, ich hab mir von einigen Aufstellungen, wo ich selbst nicht drinnen stand - wesentlich mehr rausnehmen können wie von anderen, wo ich drinnen stand.
 
Hallo Ihr Lieben!

Vielen Dank für Eure Antworten.
Zur Zeit fühle ich mich oft abgelehnt,da reagiere ich immer sehr drauf.
Nicht nur bei Familienaufstellungen.
Aber Eure Antworten haben mich auch auf andere Möglichkeiten hingewiesen.

viele Grüße
Wasserfall
 
Zur Zeit fühle ich mich oft abgelehnt,da reagiere ich immer sehr drauf.
Warum machst Du eigentlich nicht selbst eine Aufstellung und beschränkst Dich darauf, immer wieder "Gast" zu sein ?

Das könnte auch mitspielen : dass Du zwar da bist, aber Dich auch raus hältst - und das auch ausstrahlst.

Weißt Du, eine Stellvertreter-Rolle kann genauso wirksam sein, wie wenn man selbst aufstellt. Und wenn man sich noch nicht entschlossen hat, Veränderungen zuzulassen, dann ist man als Stellvertreter vielleicht gar nicht so hilfreich - weil man vielleicht die dabei entstehenden inneren Impulse nicht so zuläßt.

Mit "Sympathie" und "Antipathie" hat das kaum etwas zu tun. Wenn es danach ginge : es gibt ja genug "unsympathische" Rollen :) .

Und ich bin nie ausgewählt worden "mitzuspielen".
Das könnte ein zentrales Thema von Dir sein - das Du auch ausstrahlst (ohne es zu wissen). Das könnte interessant sein, diesem Satz nachzugehen : "Ich bin nie ausgewählt worden !" - wo der herkommt und wie der zu Deinem Leben passt (privat, beruflich).

Ich spinne den Gedanken mal weiter : Wie oft wählst Du jemanden (oder etwas) klar und unmissverständlich aus ?

Gawyrd
 
Hallo wasserfall,

es gab FA, da wurde ich recht oft ausgewählt, an anderen Seminaren wurden ich nie ausgewählt. Warum? Weil ich mich bei der Auswahl innerlich zurückzog und Angst hatte gewählt zu werden. Ich versuchte mich regelrecht unsichtbar zu machen, was dann auch immer funktionierte und ich übersehen wurde.

Habe ich selbst Darsteller für meine Rollen gewählt, dann erging es mir ähnlich, wie es ChrisTina beschrieben hat.

Liebe Grüße Pluto
 
Hallo Gawyrd!:)

Ich habe schon aufstellen lassen.
Also an dem lag es nicht.
Die Gedanken von mir,wo ich von der Leiterin dann miteinbezogen worden bin in die Aufstellung von jemanden anders,war irgendwie nicht richtig zu reagieren.
Ich bin nämlich so aufgeregt,das ich denke,mich in die Rolle nicht richtig einfühlen zu können.Und dann käme nur meine eigene Angst zum Vorschein.
Vielleicht habe ich das aussgestrahlt.

lg Wasserfall

Hallo Pluto!:)

Aber es gibt bestimmt viele Leute,die auch Angst davor haben,und trotzdem gewählt wurden.
Würde ich jetzt mal so behaupten.
lg Wasserfall
 
Hallo Wasserfall,

also ich bin ja nun erwiesenermaßen "unsympathisch" - Gawyrd, wird es Dir gern bestätigen, denke ich ;-) - aber das ändert nichts daran, dass ich in Austellungsseminaren durchaus häufig als Stellvertretung für Personen ausgewählt werde.

Vielleicht bin ich inzwischen nicht mehr betroffen und die Erfahrung zeigt, dass es nciht mehr "typische" Rollen sind, für die ich gewählt werde, sondern die Bandbreite wird immer größer. Das mag etwas mit eigenem Gelösten zu tun haben.

Wieso musst Du eigentlich von Mit-TeilnehmerInnen eines Aufstellungsseminars unbedingt sympathisch gefunden werden?

Liebe Grüße
A.
 
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