Unsterblichkeit?

[Shaja]

Hallo Ray,

also ich denke zwar manches Mal, ich würde heute einiges anderst machen. In der Kindheit/Jugend wusste man so einiges nicht zu schätzen was man hatte. Später hat man Erfahrungen gesammelt und auf so einige hätte man gut und gerne verzichten können und mit dem heutigen Wissen einiges anderst gemacht. Doch das ist Leben und man wächst daran, es macht aus einem das, was man geworden ist und es ist nunmal wichtig zu leren, zu wachsen...

Alles ist gut wie es ist. Wie glücklich wäre doch ein Mensch hätte er alles was er sich wünschen würde, Gesundheit, Glück, ein hohes Alter... Doch wie lange wäre er glücklich damit und würde alles zu schätzen wissen?

 

[FayInanna]

Es gibt da einen genialen Film In Time - Deine Zeit läuft ab.
Kann ich zu diesem Thema empfehlen den mal anzusehen...

Grüaßle,
Fay

 

[RayOfLight]

Wetten nicht? Was verstehst du unter Altersbeschwerden? Wetten, die fangen bei mir bereits an und ich betrachte sie einfach nur als zum Leben dazugehörig?

Wer soll eigentlich diese Massen von Untoten ernähren?
Wie soll das daraus resultierende Problem der Überbevölkerung und Nahrungsmittelverknappung gelöst werden?
Schießt man die jugendlich straffen Untoten dann einfach auf den Mond?

R.

Ich denke, über "Altersbeschwerden" macht man sich erst Gedanken, wenn man sie schon hat. Ich weiss noch, als ich vor 5 Jahren zum ersten Mal zum Arzt musste, weil ich mir selbst nicht mehr helfen konnte. Die nette Vorzimmerdame spürte mein Unwohlsein und versuchte mich zu beruhigen, mit den Worten: "Machen sie sich nichts draus, das ist ganz normal. In ihrem Alter fangen die Beschwerden halt langsam an." :-\ Dazu gehören z.B.: Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Rheumatismus, Gelenkschmerzen, Rückenprobleme, Verdauungsprobleme, Konzentrationsprobleme, Gedächtnisverlust, Orientierungsschwierigkeiten, Depression, Herz-, Kreislaufprobleme, ..... um nur einige davon zu nennen. Dazu kommen bei den Frauen noch die Wechseljahre. Die will ich hier gar nicht weiter ausführen, sind aber richtig schei.....! Tatsache ist, dass solche Beschwerden das Leben erschweren und man viel mehr Zeit und Energie aufbringen muss, um den Körper in Balance zu halten. Zugegeben, jeder geht anders damit um, manche haben mehr, andere weniger und jeder hat ein anderes Schmerzempfinden.

Untote sind Zombies. Ich meinte gesunde erwachsene Menschen.

Die Probleme der natürlichen Ressourcen und die des Raumes auf unserem Planeten sehe ich leider auch. Sowie viele weitere Schwierigkeiten.

 

[JustInForAll]

Das Leben ist wie Wasser. Wenn man es lange wo lagert, verdirbt es. Es muss weiter fliessen.
Daher kommt es nicht auf die Quantität an, sondern auf die Qualität.

 

[RayOfLight]

Hallo Ray,

also ich denke zwar manches Mal, ich würde heute einiges anderst machen. In der Kindheit/Jugend wusste man so einiges nicht zu schätzen was man hatte. Später hat man Erfahrungen gesammelt und auf so einige hätte man gut und gerne verzichten können und mit dem heutigen Wissen einiges anderst gemacht. Doch das ist Leben und man wächst daran, es macht aus einem das, was man geworden ist und es ist nunmal wichtig zu leren, zu wachsen...

Alles ist gut wie es ist. Wie glücklich wäre doch ein Mensch hätte er alles was er sich wünschen würde, Gesundheit, Glück, ein hohes Alter... Doch wie lange wäre er glücklich damit und würde alles zu schätzen wissen?

Glücklichsein und Zufriedenheit sind eigentlich Bewusstseinszustände. Vielleicht sollte der Mensch dieses Bewusstsein erst erlangen, bevor er unsterblich wird.

 

[RayOfLight]

Es gibt da einen genialen Film In Time - Deine Zeit läuft ab.
Kann ich zu diesem Thema empfehlen den mal anzusehen...

Grüaßle,
Fay

Der Film ist interessant, aber halt Fiction. Ich konnte daraus für mich nichts ableiten.

 

[RayOfLight]

Das Leben ist wie Wasser. Wenn man es lange wo lagert, verdirbt es. Es muss weiter fliessen.
Daher kommt es nicht auf die Quantität an, sondern auf die Qualität.

Darum ging es bei meiner Frage nicht. Vom heutigen Wissensstand her, dass Unsterblichkeit noch gar nicht funktioniert, jedenfalls für die Massen nicht, würde ich ebenso antworten. Aber wie gesagt, darum ging es nicht.

 

[Ruhepol]

Tatsache ist, dass solche Beschwerden das Leben erschweren und man viel mehr Zeit und Energie aufbringen muss, um den Körper in Balance zu halten. Zugegeben, jeder geht anders damit um, manche haben mehr, andere weniger und jeder hat ein anderes Schmerzempfinden.

Untote sind Zombies. Ich meinte gesunde erwachsene Menschen.

Ich habe die Wechseljahre bereits hinter mir und ebenfalls einige Wehwehchen.
Das leben ist halt kein Ponyhof, uns "Alten" von heute geht's doch richtig gut. Wir haben Zeit, Geld, und alles zur Verfügung was das Leben leichter macht. Für mich ist's OK, wenn das dann alles in 20, 25 oder 30 Jahren vorüber ist.

Ich kann mit diesem trendigen Jugendwahn nichts anfangen, bin erschüttert, wenn mir eine Frau von Mitte 60 oder 70 erzählt, dass sie so sexy ist und junge Männer hinter ihr her schauen oder sich sogar in sie verlieben. Meine Söhne bekämen eher das Kotzen. Die Menschen haben heute ein vollkommen falsches Bild von sich selbst, sehen nicht, was sie nicht sehen wollen, jagen irgendwelchen fragwürdigen Idealen hinterher und vergessen bei der endlosen Suche, wonach auch immer, zu leben. Unzufriedenheit mit allem, dem Einkommen, dem Aussehen, dem Alter etc. ist heute das, was Menschen treibt.

Arme, kranke Gesellschaft!

R.

 

[JustInForAll]

Darum ging es bei meiner Frage nicht. Vom heutigen Wissensstand her, dass Unsterblichkeit noch gar nicht funktioniert, jedenfalls für die Massen nicht, würde ich ebenso antworten. Aber wie gesagt, darum ging es nicht.

Mir wiederum ging es nicht darum, für wie viele Menschen Unsterblichkeit machbar ist.

Wenn man lange genug lebt, ist irgendwann alles bereits bekannt. Das ist dann so, als würdest du jeden Tag die selbe Suppe löffeln. Die Zellen langweilen sich dabei sozusagen alt, wie lange gestandenes und verdorbenes Wasser. Würdest du den Tod verhindern, würden die Menschen wahnsinnig werden vor lauter Langeweile. Dazu käme noch die Überbevölkerung. Die Folgen davon wollen wir nicht mal diskutieren.
Fazit: So ein Mittel würde ich schnellstens entsorgen.

 

[RayOfLight]

Ich habe die Wechseljahre bereits hinter mir und ebenfalls einige Wehwehchen.
Das leben ist halt kein Ponyhof, uns "Alten" von heute geht's doch richtig gut. Wir haben Zeit, Geld, und alles zur Verfügung was das Leben leichter macht. Für mich ist's OK, wenn das dann alles in 20, 25 oder 30 Jahren vorüber ist.

Ich kann mit diesem trendigen Jugendwahn nichts anfangen, bin erschüttert, wenn mir eine Frau von Mitte 60 oder 70 erzählt, dass sie so sexy ist und junge Männer hinter ihr her schauen oder sich sogar in sie verlieben. Meine Söhne bekämen eher das Kotzen. Die Menschen haben heute ein vollkommen falsches Bild von sich selbst, sehen nicht, was sie nicht sehen wollen, jagen irgendwelchen fragwürdigen Idealen hinterher und vergessen bei der endlosen Suche, wonach auch immer, zu leben. Unzufriedenheit mit allem, dem Einkommen, dem Aussehen, dem Alter etc. ist heute das, was Menschen treibt.

Arme, kranke Gesellschaft!

R.

Bei den meisten Dingen müsste ich dir Recht geben, wenn ich auch einiges etwas differenzierter betrachte. Manche Menschen handeln irrational, weil sie krank sind oder ihnen bewusst ist, dass ihr Leben endlich ist.

Allerdings scheinst du in der glücklichen Lage zu sein, keine grösseren Beschwerden zu haben. Die kommen aber vermutlich noch. Ich jedenfalls kenne keinen, der pumperlgsund gestorben ist, ausser natürlich, bei einem tragischen Unfall.

Stell dir mal folgendes vor:
Du liegst morgens im Bett, hast Rückenschmerzen ohne Ende, hast dir vor einer halben Stunde das gesamte gestrige Nachtessen noch einmal durch den Kopf gehen lassen und bist psychisch so am Boden, dass du am liebsten gar nicht mehr aufstehen möchtest. Auf deinem Nachttisch liegen zwei Pillen und eine Möglichkeit.

Die erste Pille ist ein Schmerzmittel vom Arzt. Mit der kannst du dich einigermassen durch den Tag bewegen, Übelkeit und Scheisslaune bleiben. Man hat dir gesagt, dass dir nur eine grössere OP helfen wird, wieder einigermassen auf die Beine zu kommen.

Die zweite Pille ist ein Mittel, mit dem dein Körper anfangen würde sich vollkommen zu regenerieren. Gesundes Zellwachstum ohne Nebenwirkungen. In ein paar Monaten, gut vielleicht auch Jahren, wärst du gesundheitlich und körperlich wieder auf der Stand einer 30 oder 40 jährigen.

Dritte Möglichkeit. Du bleibst liegen und wartest auf den Tod.

Um Jugendwahn etc. ging es bei der Diskussion nicht.