Wahrnehmung kann von dem, was allgemein unter Realität verstanden wird, sich auch mal unterscheiden.
Man sieht das an Menschen, die unter Paranoia leiden. Sie ängstigen sich vor was, aber es ist nichts weit und breit in der Nähe, was sie bedrohen könnte.
Die Wahrnehmung des Menschen muss daher nicht unbedingt mit dem gleich sein, was allgemein von den meisten Menschen als Realität definiert wird.
Die Wahrnehmung kann daher dem Menschen vortäuschen, dass seine Gedanken seine persönlich wahrgenommene Realität verändert, ohne dass die Mehrheit der Menschen die selbe Veränderung ebenfalls wahrnimmt. So spricht man von einer Halluzination, wenn ein Mensch was anderes als Realität wahrnimmt, was jedoch die Mehrheit der Menschen anders sieht.
Daher können die Gedanken und Gefühle eines Menschen seine persönliche Wahrnehmung täuschen, ohne dass die Realität sich deswegen überhaupt verändert, denn die Realität wird von allen Wesen manipuliert, die sich darin aufhalten und nicht unbedingt von einzelnen Individuen.
Genau deswegen kann man DIE Realität aller Wesen nicht mit dem begrenzten Glauben eines einzelnen Individuums manipulieren.
Den besten Beweis kann man sich selbst in der Hinsicht liefern, in dem man in Anwesenheit von z.B. 3-20 Leuten sich hinsetzt und versucht irgendwas in seiner Umgebung zu verändern, z.B. eine Serviette zum Fliegen bringen. Wenn nur einer die Serviette fliegen sieht und die anderen nicht, dann leidet der Einzelne leider völlig daneben mit seiner Wahrnehmung, denn sein Glaube, die Serviette würde fliegen, wird in dem Fall von den anderen Zeugen dieser Bestrebung nicht geteilt.
Nur was wirklich DIE Realität aller Wahrnehmenden unter ihrer Zeugenschaft verändern kann, hat tatsächlich DIE Realität verändert, sonst ist es eine Selbsttäuschung.