Unser thematischer "summa summarum" Kasten

In der Tiefe
In der Stille
will ich dich berühren,
nicht den Körper
nur die Seele
will ich dir verführen.


Komm in mich
und lass mich rein,
da drin ist so viel mehr
wenn wir zwei nicht weitergeh'n
bleibt das Herz uns leer.

Liebe wächst
wenn wir versteh'n
der Körper ist nur Hülle,
wenn wir auf die Suche geh'n
nach des Körpers Fülle.

Wenn wir uns verlieren selbst,
gemeinsam wir uns finden,
wenn sich unsre Seelen dann
göttlich wahr verbinden.

Ach wie's mir ein Sehnen ist
eins mit dir zu werden.
Wär es doch der Himmel mir,
der Himmel mir auf Erden

In der Tiefe,
in der Stille
sollst du mich berühren.
Nicht den Körper
nur die Seele
sollst du mir verführen.

Mia

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SIE

sie zweifelt an sich.
sie glaubt an sich.
sie verflucht sich.
sie lobt sich.

sie verliert sich.
sie findet sich.
sie hasst sich.
sie liebt sich.

sie verachtet sich.
sie respektiert sich.
sie weiss es nicht.
sie weiss alles.

sie ist es nicht wert.
sie ist sich alles wert.
sie ist was sie denkt.
sie ist nicht ihre gedanken.

sie ist gross.
sie wagt es,
für sich einzustehen.

auch wenn andere
ihre wahrheit nicht hören wollen.
auch wenn nicht alle mit
ihren gefühlen und ihrer
art zu reagieren, klar kommen.

sie diskutiert nicht mehr,
über die art wie sie ist.
sie rechtfertigt sich nicht länger.
und sie schenkt ihren eigenen
Zweifeln immer weniger beachtung.

sie ist sich klar, dass sie von
den anderen etwas will und braucht.
und wenn es nicht funktioniert,
lässt sie lost. sie lässt los,
wenn du ihr nicht klar begegnest,
oder sie dir nicht klar begegnen kann.
nicht gleich, aber nach einer weile,
wenn nichts daraus erwacht.

sie gibt sich raum.
viel raum. viel platz.
sie wendet sich ab,
wenn unbewusst
spielchen gespielt
werden.
auch wenn es nicht
absicht ist.
sie will diesen -
ihren und deinen schein -
nicht aufrecht erhalten.
sie will sich auch nicht
über dich stellen.
und auch nicht kleiner
machen.
darum geht sie.

ihre stärke ist manchmal
beängstigend. sie braucht
mut, sie selber zu sein.

es braucht mut, klar zu sein.
es bedeutet nicht, dass
sie anderen ihre
wahrheit ins gesicht
schleudert.
sie ist behutsam.
auch wenn das
für manchen
brutal scheint.

es kommt der punkt
an dem sie einfach geht.
ohne Worte. ohne erklärung.
und ohne die
erwartung des anderen
zu erfüllen, nur damit
bei ihm kein loch
oder kein zweifel bleibt.

sie lernt zu atmen.
für sich. für andere.
sie übt sich.
immer mehr.

dazu braucht es stille.
einsamkeit.
so ist das für sie.
sie ist nicht da,
um zu gefallen
oder zu schmeicheln.
sie sucht die wahrheit.

nicht deine.
sondern ihre eigene.

• Moksha Devi •

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Als Sie tief in sich fühlt,

in diese Unsagbare

Sehnsucht hineintaucht,

fühlte Sie voller Schmerz,

dass manche Abschiede

zwar für immer sind,

aber einige wenige davon

für immer in Ihrem Fühlen

ihr Zuhause haben werden.

Und doch wusste Sie auch,

dass jeder Schmerz

auch ein Erinnern ist …

ein Wiederauferstehen

von ehemals Wundervollen

Momente des Lebens.

Und so leben in Ihrer Seele,

Glück und Schmerz

in intensiver Umarmung

ihr Dasein ewig weiter.

© Erika Flickinger



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Weißt Du, dass sich jeder
meiner Gedanken
sanft und schützend
um deine Seele legt.

Weißt Du, dass ich dich
manchmal ganz sanft
lächeln fühle, wenn
Du in deinem Herzen
meine Gedanken fühlst?

Weißt Du, dass ich egal
wo ich bin, dich immer
nahe fühle, weil Du
beständig in meinem
Herzschlag lebst?

© Erika Flickinger

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Blutend und gehüllt in Lumpen,
die einst war'n mein Kampfgewand,
schleppe ich mich über Leiber,
die in Scherben ich vorfand.

Die Scherben schneiden tiefe Wunden.
Strafen meinen Hochmut tief.
Und es geißeln mich die Geister,
die ich in finstren Zeiten rief.

Ich wollt' nicht hören jene Stimmen,
die mich einst vor mir gewarnt.
Jetzt muß ich mein Schicksal leiden,
und will kein Gott der mir erbarmt.

Ich bin nicht mehr der blind - naive
Junge der an Honig glaubt.
Der köstlich schmeckt wenn man vergißt,
daß man ihn zuvor geraubt.

Doch nun zieh' ich's vor zu schweigen,
daß Du lauschst nun meinen Weg.
Den ich in Melodien geschrieben,
damit auch du ihn gehst.

Weint für mich der Regen? Weint für mich ein Gott?
Wann am Ende meines Weges, wartet mein Schafott?

Ihr hört mich niemals klagen! Ihr hört mich niemals schrei'n!
Denn von den 1000 Scherben werde ich die größte sein!!

(by ash)
 
In der Tiefe
In der Stille
will ich dich berühren,
nicht den Körper
nur die Seele
will ich dir verführen.


Komm in mich
und lass mich rein,
da drin ist so viel mehr
wenn wir zwei nicht weitergeh'n
bleibt das Herz uns leer.

Liebe wächst
wenn wir versteh'n
der Körper ist nur Hülle,
wenn wir auf die Suche geh'n
nach des Körpers Fülle.

Wenn wir uns verlieren selbst,
gemeinsam wir uns finden,
wenn sich unsre Seelen dann
göttlich wahr verbinden.

Ach wie's mir ein Sehnen ist
eins mit dir zu werden.
Wär es doch der Himmel mir,
der Himmel mir auf Erden

In der Tiefe,
in der Stille
sollst du mich berühren.
Nicht den Körper
nur die Seele
sollst du mir verführen.

Mia

Das isn schöner Text. Erinnert mich bissle an Minnesang (ja klingt übertrieben, ich weiss).
 
....ein sehr schöner Text, jaaaa :)

Das von dir finde ich auch gut,
der Text zwingt einen ins Innere
zu gehen um es ergründen zu können.
Auf schöne Art nachdenklich und tiefgreifend.
 
Gefühle haben
heißt das Leben zu spüren
und das Leben spüren
bedeutet am leben zu sein,

am leben sein
heißt auch kämpfen zu müssen
und kämpfen müssen
bedeutet auch gewinnen zu können,

gewinnen können
heißt eine Chance zu haben
und eine Chance haben
bedeutet nicht aufgeben zu müssen,

nicht aufgeben müssen
heißt noch hoffen zu können
und noch hoffen können
das bedeutet eigentlich alles.

Gerhard Feil


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Warte auf mich!

Ich muß nur noch
meine alten Gewohnheiten
aus dem Fenster werfen,
meine anhänglichen Zweifel
vor die Tür setzen,
eine ganze Menge kleiner Sorgen
unter den Teppich kehren
und meine Berührungsängste
im Ofen meiner Sehnsucht nach Nähe
verbrennen.

Warte,
ich muß nur noch
mit mir ins Reine kommen,
Platz schaffen für
liebenswürdige Begegnungen
und eine Beziehung,
die Raum läßt für
Entfaltungen und Entwicklungen
und offen ist
für jede Art von Zuwendung.

Warte!
Das Fest, das auf uns zukommt,
soll unvergeßlich werden.


Ernst Ferstl


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