Unser täglich Gift

Weitgehend Bio einkaufen, am besten wäre es direkt vom Bauern (klappt leider nur relativ selten). Zugegeben zieht es mich in Richtung Selbstanbau. Nun hat nicht jeder einen grossen Balkon oder Terrasse geschweige denn einen Garten, aber die Gärtnereien tragen dem Rechnung. Pflanzen werden extra so gezüchtet, dass sie auch z.B. in einer Hängeampel gedeihen.

http://magazin.gartenzeitung.com/Urban-Gardening-Stadtgarten/erdbeeren-blumenampel.html

Ehrlich gesagt... bevor ich Erdbeeren von irgendwoher kaufe, verzichte ich lieber darauf, oder ich pflege sie selber. Ich finde dieses Urban Gardening genial, Möglichkeiten gibts viele (wenn bisschen Platz vorhanden ist), bis hin zum Kartoffelturm auf dem Balkon. :thumbup: Oder eben Gemeinschaftsgärten etc.pp.
Mein Sohn hatte mal im Rhein-Main-Gebiet eine Ackerparzelle gepachtet. Kannst ja mal schauen, ob das bei dir auch irgendwo möglich ist. Der Bauer war - überwiegend mit Rat - behilflich und hat den jungen Leuten Tipps gegeben wie sie ihren Mini-Anbau am besten handhaben und was sie pflanzen sollten.

R.
 
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Shimon1938 schrieb:
Liebe Leute, was wäre "transition-town"? Wir in Witzenhausen bauen echt viel an.

www.transition-town.de. Das müsste auch in Österreich geben...

Es gibt ein Transition-Netzwerk für DE, AT und CH, recht viel mehr hab ich auf die Schnelle nicht gefunden. Ich glaube, dass in DE diesbezüglich mehr geschieht, schon allein aufgrund der wesentlich mehr und grösseren Ballungszentren. Aber Urban Gardening erfreut sich immer grösserer Beliebtheit, z.B. in Wien auf Dachterrassen usw. usf. Die Bauern rund um Wien verpachten vielfach ihre Felder, aufgeteilt in Parzellen. Meine Wiener Family pachtet schon seit Jahren (geht immer nur für 1 Jahr) und baut Obst und Gemüse selbst an, biologisch natürlich.

Wenn sich jemand für Transition-Town interessiert, für den könnte dieser Link evtl. interessant sein. http://www.transition-initiativen.de/groups
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst mir doch jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass H4 Empfänger gezwungen sind nur irgendwelchen Sch.....rott zu essen.

Sie können durchaus Kartoffeln und regionales Gemüse kochen, müssen keinesfalls von Fertigprodukten und importiertem, pestizidverseuchtem Obst/Gemüse Leben.

Gut, Bioland geht da sicher nicht, das hatte ich aber auch ausschließlich auf mich selbst bezogen (bitte nachlesen). Regionales Obst und Gemüse wird heute z. T. schon in den Supermärkten angeboten, so dass man nicht mal unbedingt zum Markt gehen muss.

Wer Ravioli, Maggi-Tüten oder TK-Pizza einem frischen Kohlgericht vorzieht, sollte sich dann auch nicht beklagen ..... nicht über die Kosten, und nicht über die Inhaltsstoffe.

Ich bin halt ein großer Verfechter der Eigenverantwortung. Ist natürlich einfacher sich als Opfer zu sehen, das von der bösen, bösen Lebensmittelindustrie systematisch vergiftet wird ... obwohl diese doch eigentlich nur das verkaufen kann was der Verbraucher fordert.

R.

Man merkt, das du noch nie von Armut betroffen warst. Ich bin auch für Eigenverantwortung, aber das System vergiftet ja nicht nur unser Essen, sondern stürzt unzählige Menschen in große Not. Wenn du jeden Cent dreimal umdrehen musst, dann ja, dann bist du gezwungen den Schrott zu kaufen. Geh mal ins Ruhrgebiet oder schau nach Berlin, die Armut wächst unaufhörlich in Deutschland. Und nur von Kartoffeln allein, kann man nicht leben. Nicht jeder in einer Großstadt, kann zu einem Bauern fahren, und wenn es alle machen würden, wäre gar nicht genug vorhanden und auch nicht jeder kann irgendwo ein Grundstück pachten um dort anzubauen. Und gerade jetzt, wo die Mieten, die Strom- und Gaspreise, die Benzinpreise nach oben gejubelt werden, müssen immer mehr Menschen um ihr Leben kämpfen, und das auch schon in Deutschland.
 
Die Reichen
...
die Armen

WER bitte ist das in deinen Augen. Was für Kriterien muß man erfüllen, um zu "DEN" Reichen zu gehören - oder zu "DEN" Armen?

Ich persönlich bin immer alarmiert bei solchen stammtischparolenartigen Pauschal-Begriffen, die so wunderbar polarisieren. Die sind so schön emo-geladen.

Geht das bitte auch ein bissl differenzierter und sachlicher?

Denn: so übertrieben billig ist nun der schadstoffbeladene Nahrungs-Schrott, der hier erwähnt wird, auch wieder nicht. Und frisches Gemüse und Obst aus der Region muß keineswegs teuer sein.

Kinnaree
 
Das ist eine sehr einseitige und auch unfaire Darstellung. Viele Menschen können sich keine Bio leisten und unzählige haben keine Ahnung, was Aspartam ist. Eine alleinerziehende Mutter, die von Hartz IV lebt kann sich keine anderen Lebensmittel leisten und ich behaupte, dass die Lebensmittelindustrie hier schon Eugenik betreibt. Die Reichen haben eine Wahl, die Armen verrecken halt an Krebs oder anderen Krankheiten. Das was die Lebensmittelindustrie hier abzieht erinnert mich stark an Kriegsführung gegen das Volk. Dem Volk dann wiederum alleine die Schuld zu geben, ist mir zu schwach.

Aber auch mit wenig Geld kann man sich gesund ernähren. Dafür gibt es schon genug Tipps im Inet und sogar Kochbücher . Man muss sich halt nur dafür interessieren und umsetzen und das ist halt aufwendiger wie Fast food und Fertiggerichte.
Was ich denke ist , dass Menschen die längere Zeit arbeitslos sind dazu neigen sich zu vernachlässigen , auch ihre Ernährung und die ihrer Kinder. Wurde doch schon oft darüber berichtet , dass viele Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen und das Essen dort überhaupt die einzige Mahlzeit ist , die sie am Tag bekommen , was aber nicht am Geld liegt , eher daran , dass die Eltern sich nicht kümmern .
 
WER bitte ist das in deinen Augen. Was für Kriterien muß man erfüllen, um zu "DEN" Reichen zu gehören - oder zu "DEN" Armen?

Ich persönlich bin immer alarmiert bei solchen stammtischparolenartigen Pauschal-Begriffen, die so wunderbar polarisieren. Die sind so schön emo-geladen.

Geht das bitte auch ein bissl differenzierter und sachlicher?

Denn: so übertrieben billig ist nun der schadstoffbeladene Nahrungs-Schrott, der hier erwähnt wird, auch wieder nicht. Und frisches Gemüse und Obst aus der Region muß keineswegs teuer sein.

Kinnaree

Wow, hab ich da einen wunden Punkt getroffen? Wer argumentiert hier denn nicht sachlich? Ich wohne in Köln und hier habe ich alleine im letzten Monat drei Menschen getroffen, die nach eigenen Aussagen schon mehrmals die letzten Jahre gehungert haben, und zwar über mehrere Tage. Ist das Arm genug für dich? Man kann zusehen, wie immer mehr Menschen um ihr Leben kämpfen müssen, und was meinst du, wo gehen die wohl einkaufen? Bei den Discountern, ist doch klar, oder?
Ich selbst habe erlebt, wie einen der Staat von heute auf morgen alles wegnehmen kann. Und glaub ja nicht, dass du dann von irgendjemanden Verständnis oder Hilfe bekommst.
 
Aspartam, was sich in CocaCola Zero und unzähligen anderen Produkten befindet, erzeugt in seiner Zersetzung z.B. Ameisensäure. Angeblich haben die Amerikaner es im Vietnamkrieg als chemischen Kampfstoff getestet, und heute bekommen wir es zu schlucken. In einer Studie, mit einer Kontrollgruppe sind durch dieses Mittel zwei von 10 Versuchspersonen die obere Haut der Iris abgefallen.

Also ich wurde noch von niemandem gezwungen Cola Zero zu trinken oder andere Produkte zu kaufen die ich nicht möchte.

Glutamat ist eine Bewusstseinsverändernde Droge, die vor allem in Chips usw. eingesetzt wird. Sie gaukelt dem Verstand einen Geschmack vor und macht extrem süchtig. Aus diesem Grund fällt es auch so schwer, mit dem Chipsessen aufzuhören.

Wer wird gezwungen Chips zu essen..von wem?


Auch die extreme Zunahme von Krebs, lässt sich eindeutig auf unsere Ernährung zurückführen. Und nach der ARTE Dokumentation "Unser täglich Gift", sagte ein Professor, dass man eindeutige Befunde darüber hat, dass z.B. Diätlimonaden zu Frühgeburten führen können.

Wer muss Diätlimonade trinken wenn er es nicht möchte?
 
Du willst mir doch jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass H4 Empfänger gezwungen sind nur irgendwelchen Sch.....rott zu essen.

Sie können durchaus Kartoffeln und regionales Gemüse kochen, müssen keinesfalls von Fertigprodukten und importiertem, pestizidverseuchtem Obst/Gemüse Leben.

Gut, Bioland geht da sicher nicht, das hatte ich aber auch ausschließlich auf mich selbst bezogen (bitte nachlesen). Regionales Obst und Gemüse wird heute z. T. schon in den Supermärkten angeboten, so dass man nicht mal unbedingt zum Markt gehen muss.

Wer Ravioli, Maggi-Tüten oder TK-Pizza einem frischen Kohlgericht vorzieht, sollte sich dann auch nicht beklagen ..... nicht über die Kosten, und nicht über die Inhaltsstoffe.

Ich bin halt ein großer Verfechter der Eigenverantwortung. Ist natürlich einfacher sich als Opfer zu sehen, das von der bösen, bösen Lebensmittelindustrie systematisch vergiftet wird ... obwohl diese doch eigentlich nur das verkaufen kann was der Verbraucher fordert.

R.

:thumbup::thumbup: habe es nochmal markiert, denn das sehe ich genau so.
 
Aber auch mit wenig Geld kann man sich gesund ernähren. Dafür gibt es schon genug Tipps im Inet und sogar Kochbücher . Man muss sich halt nur dafür interessieren und umsetzen und das ist halt aufwendiger wie Fast food und Fertiggerichte.
Was ich denke ist , dass Menschen die längere Zeit arbeitslos sind dazu neigen sich zu vernachlässigen , auch ihre Ernährung und die ihrer Kinder. Wurde doch schon oft darüber berichtet , dass viele Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen und das Essen dort überhaupt die einzige Mahlzeit ist , die sie am Tag bekommen , was aber nicht am Geld liegt , eher daran , dass die Eltern sich nicht kümmern .

Genau das passiert mit den Menschen, wenn sie arm werden. Man wird depressiv, kommt sich nutzlos vor und verliert den Faden. Das ist die Armut!
 
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Man merkt, das du noch nie von Armut betroffen warst. Ich bin auch für Eigenverantwortung, aber das System vergiftet ja nicht nur unser Essen, sondern stürzt unzählige Menschen in große Not. Wenn du jeden Cent dreimal umdrehen musst, dann ja, dann bist du gezwungen den Schrott zu kaufen. Geh mal ins Ruhrgebiet oder schau nach Berlin, die Armut wächst unaufhörlich in Deutschland. Und nur von Kartoffeln allein, kann man nicht leben. Nicht jeder in einer Großstadt, kann zu einem Bauern fahren, und wenn es alle machen würden, wäre gar nicht genug vorhanden und auch nicht jeder kann irgendwo ein Grundstück pachten um dort anzubauen. Und gerade jetzt, wo die Mieten, die Strom- und Gaspreise, die Benzinpreise nach oben gejubelt werden, müssen immer mehr Menschen um ihr Leben kämpfen, und das auch schon in Deutschland.

Ich fasse es nicht :wut1:

Gerade die "Armen" sind oft zu faul mit frischen Produkten zu kochen, denn dazu ist keine Zeit weil ja am PC gespielt werden muß.

Hast Du überhaupt eine Ahnung was große Not ist?

Für Dich sind Menschen in großer Not, die von Harz 4 Leben, sich einen PC leisten können, die Möglichkeit haben bei der Tafel Lebensmittel zu hohlen , die Miete vom Amt bezahlt wird.....

Not ist, wenn Menschen noch nicht mal einen Cent haben, den sie 3 mal umdrehen könnten.
Die noch nicht mal Schrott kaufen können, sondern hoffen von anderen Menschen was zu essen zu bekommen.
Wo es keine Grundsicherung (Harz 4/Sozialhilfe) gibt, wer bei 30% Arbeitslosigkeit keine Arbeit findet hat nichts.

Hat Mensch das Glück Arbeit zu finden, muss er erst mal 2 Jahre arbeiten um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, dann gibt es 3 Monate 350 €......
Das ist Europa, aber es gibt Menschen in anderen Erdteilen die

wirklich arm sind

Ich finde dieses Gejammere auf hohem Niveau einfach zum :4puke: denn niemand muss das konsumieren was er nicht will.

Selbst mit Kartoffeln und wenigen billigen Zutaten lassen viele leckere Gerichte zubereiten.
 
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