Unser Schulsystem wurde erschaffen um Menschen zum Gehorsam zu erziehen

Brot und Spiele - Zuckerbrot und Peitsche (Dieses System ist älter als Jesus und bewährt sich bis heute. Jesus wollte dies ändern helfen, doch er hat nie missioniert, dafür haben andere in seinem Namen anderes missioniert und ihm in die Schuhe geschoben, damit sein Wirken nicht erkannt werde)

Was du heute dir wünschst, wollte schon Jesus und wie ist es ihm ergangen? Selbst 2000 Jahre nach ihm ist die Zeit vor ihm immer noch aktuell. Die kleine Zeitphase, in der die Katharer es schafften, wird mittlerweile als Mythos und nie existent gewertet. Sie wurden vernichtet, weil sie so lebten, wie du und ich es sehen.

Wer missioniert, will Sklaven (Schafe) haben......und keine freien Menschen im Paradies auf Erden, die zufrieden sind und sich wohl fühlen. Es werden Falschaussagen unterschiebend hineingepredigt, um ein solches Ansinnen im Keim zu ersticken.

Nein. Es gibt keinen Weg zum Aufwachen. "Wir" müssen völlig wegbrechen, damit sie niemanden mehr haben, der für sie ihr Leben hingibt. Aus diesem Grunde, werden aus fernen Ländern "Sklaven" importiert, die es nicht anders kennen, bis auch sie sehend geworden sind und ebenfalls wegbrechen.

Solange "Missgunst" untereinander existiert und "Arbeit - Nichtarbeit" ist ein bestes Beispiel, wird es keinen Zusammenwuchs geben. Solange "Wir uns einander" bekriegen, können sie machen, was sie wollen und das System ändert sich nicht.

(Du lebst ja, weil ich Steuern für dich zahle -> wird ja gern auch von "angeblichen" Freunden postuliert)
Leider gebe ich dir recht.
Ich hoffe zwar noch, dass ein Wandel in der Bewusstheit der Menschen geschieht, aber ich fürchte fast, du hast recht.
 
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Du musst ja erst ein Stück aus dem Sack gucken/bzw nicht voll rein gesteckt worden sein - dass du jetzt noch/wieder mehr siehst.
Wie ist das denn bei dir geschehen, zb, silberelfe?
Hm, ja wie eigentlich?
Ich komme aus einer Familie wo klar war dass jedes der Kinder studiert, und für jedes war auch schon der Beruf vorgesehen. Für mich war das Jus-Studium geplant, und das wollte ich sowieso gar nicht. Ich bekam auch auch schon bei der Vorstellung, dass mein Leben jetzt schon geplant ist, einen Würgereiz. Ich hatte das Gefühl, jemand drückt mir die Kehle zu. Also hab ich mir auf der Maturareise einen Griechen angelacht, der das krasse Gegenteil war. Kaum Schulbildung, englisch hat er am Schiff gelernt. Mit dem war ich dann 3 Jahre zusammen.... also damals war es ein rein egoistisches, wenig spirituelles Ausbrechen aus dem Weltbild meiner Familie.
Mein Völkerkundestudium hat dann für den Broterwerb nichts genutzt, aber für mein Hinterfragen und überhaupt erst mal Erkennen der Strukturen und Denkmuster in unserer Gesellschaft, die einem ja oft nicht mal auffallen, war es (und für vieles andere auch) Gold wert. Ich war damals politisch aktiv, es hat mich aber mitgenommen, dass man kaum was schafft auch wenn man noch so engagiert ist, und ich ging dann den Weg "wenn ich mich verändere, tue ich meinen Anteil daran, die Welt zu verändern". Ich war dann viele Jahre auf einem spirituellen Weg unterwegs. Ich verzog mich so ein bisschen hinre den Mond, was die Weltpolitik anging.
Vor eineinhalb Jahren trat mein Partner in mein Leben und das war schon zu einem Zeitpunkt, wo ich das Gefühl hatte, wenn sich alle, die sich ein menschenwürdiges System wünschen, in den eigenen Meditationsraum verziehen, haben die anderen, die im Moment die Nutznießer sind, ein leichtes Spiel. Ich lernte dann verschiedene Lösungsansätze und Theorien kennen was woher kommt und wie Dinge ausschauen könnten.
Und seitdem weiß ich, dass es nicht mehr umkehrbar ist, wenn man einmal die blaue Pille genommen hat (oder war es in "Matrix" die rote?) :cautious:

Und was war es eigentlich?
Wahrscheinlich ist es das was mich schon immer angetrieben hat: ich kann und will mich einfach nicht damit abfinden, dass wir in einer reichen Welt leben, wo 20% in Kauf nehmen dass 80% schlecht leben und viele davon sogar verhungern. Das ist wohl das, was ganz dahinter steht. Und ich habe mich gefragt: warum nehmen wir das einfach so hin?

Wie war es bei dir @Heidi Marley ? @JacquesDeMolay ? @SPIRIT1964 ? @Anevay und alle anderen? Natürlich nur, wenn es auch nicht zu persönlich ist.
 
@silberelfe

Matthias Reim

1 - Rock n Roll (2002)

Text

Ich wollte niemals so ein Leben, in dem kein Abenteuer brennt
Wo man die nächsten 20 Jahre alle schon im voraus kennt

in welche Richtung soll ich gehen?
Ich würde ihm sagen: du, geh dahin... da wo keine Schilder stehen

2 - Mein Leben ist Rock n Roll (2015)


Es hat einen tieferen Grund als nur die Stimme,
die mich voll erwischt hatte, weshalb Reim in
meiner hörenden Sammlung wohnt.

Hier z.B. liest der Oberflächliche den Begriff "Rock n Roll"
und fokussiert seine Meinung auf diesen Begriff gründend.
Dabei ist "Rock n Roll" so austauschbar wie Bananen mit Erdbeeren,
wenn es um Obst geht oder wie Bananen und Schokolade, geht es um
Nahrung.

Die ersten schaffens nicht mal, zu versuchen
Die zweiten versuchen es und schaffens nicht
Die dritten schaffen es durch Himmel und Hölle
Die vierten mussten nie schaffen, hatten es bereits
Die fünften glauben, es muss so sein und quälen sich ab
Die sechsten schaffen es auf dem Rücken anderer
Die siebten könnten es schaffen, wollen jedoch dafür nicht andere niederdrücken
Die achten erarbeiten sich ihre Chancen ohne zu bemerken, dass dafür andere auf der Strecke bleiben

usw, usw

Das egoistische Dogma "Jeder ist seines Glückes Schmied" ist zugleich, "Jeder schmiedet des Nächsten Pech". Was natürlich heftigst dementiert wird......

Die 2, die in dir wie Engel und Teufel miteinander kämpfen und streiten, sind "Authentik und Erziehung". Zumeist siegt in unserem System jedoch die Erziehung.

Da kommt jemand "neu" in dieses Forum und erzählt von seinem Weg und wird sofort "Mit der Keule des Mitleidheischen Wollens" verjagt. Von wem? Von verbitterten, die es selbst nicht geschafft haben, sich jedoch unverbittert schaffend präsentieren mit einer Maske aus anerzogener Härte. Dann gibt es noch eine Härte, die jene sogar übertrifft. Wer es alleine durch harten Stein schaffte, aus der Trübsal rauszukommen, blickt verächtlich mit bitterer Härte auf jene herab, die auf Hilfe von anderen hoffen.

Ich komme aus einer Familie wo klar war dass jedes der Kinder studiert,

Und ich, wo du fürs Nichtkönnen bestraft wirst (bückende Feldarbeit noch das Harmlose)

Wenn ich dich und mich in der Bibel zeige, bist du im direkten Vergleich aus hohem Hause und ich aus niederem......
 
Danke für deine Geschichte Jacques.

Das egoistische Dogma "Jeder ist seines Glückes Schmied" ist zugleich, "Jeder schmiedet des Nächsten Pech". Was natürlich heftigst dementiert wird......

Das eigene Glück muss nicht unbedingt auf Kosten anderer gehen finde ich.
Wobei der Reichtum in unserer Gesellschaft auf Kosten vieler anderer Länder und Menschen geht, das stimmt schon.

Oje, das klingt übel.


Täusch dich mal nicht. Wir mussten studieren, weil mein Vater gern studiert hätte, das aber nicht möglich gewesen war und sein Leben lang darunter gelitten hat. Es war genauso Zwang wie bei dir, nur ein anderer.

Aber wie auch immer. Irgendwann hab ich das hinter mir gelassen und selber geschaut, wohin ich will.
 
Das eigene Glück muss nicht unbedingt auf Kosten anderer gehen finde ich.

A - Das Glück, das zu dir kommt
B - Das Glück, das du dir "holst"

(Der Spruch gilt B, nicht dem natürlichen A)

Von Hohem Hause: (Geist)

Von niederem Hause: (Körper)

Mein Onkel, der seinen eigenen Pfad ging, wurde sein ganzes Leben lang, zwar nach einer Weile akzeptierend, je dennoch außenseiterlich "schief angesehen", weil er "Schreiber am Gericht" wurde.

In niederem Hause zählt nur "körperliche Schufterei" als Arbeit. Die Psychologie, die sich ähnelt, ist wieder ein anderes Thema. ;)
 
A - Das Glück, das zu dir kommt
B - Das Glück, das du dir "holst"

(Der Spruch gilt B, nicht dem natürlichen A)

Von Hohem Hause: (Geist)

Von niederem Hause: (Körper)

Mein Onkel, der seinen eigenen Pfad ging, wurde sein ganzes Leben lang, zwar nach einer Weile akzeptierend, je dennoch außenseiterlich "schief angesehen", weil er "Schreiber am Gericht" wurde.

In niederem Hause zählt nur "körperliche Schufterei" als Arbeit. Die Psychologie, die sich ähnelt, ist wieder ein anderes Thema. ;)

Verstehe. Ich kann und kenne die Bibelsprache nicht, danke für die Erklärung,

Ja das stimmt, körperliches Schuften zählt in meiner Familie weniger. Fleiß wird zwar auch auf der Ebene bei anderen anerkannt, aber es ist sozusagen Pflicht, eine Akademikerlaufbahn anzustreben, wurscht was einem Spaß macht. Sowas ist völlig sinnbefreit,
 
Hi Silberelfe,

von Zuhause aus sollte ich studieren und dann einen reichen Mann heiraten und seine Kinder aufziehen. :sleep:

Lg
Any
 
Ja das stimmt, körperliches Schuften zählt in meiner Familie weniger. Fleiß wird zwar auch auf der Ebene bei anderen anerkannt, aber es ist sozusagen Pflicht, eine Akademikerlaufbahn anzustreben, wurscht was einem Spaß macht. Sowas ist völlig sinnbefreit,

Ja, das zieht sich leider immer noch durch die verschiedenen Gesellschaftsschichten...speziell am Land..
In meiner Nachbarschaft wohnt ein Akademikerehepaar (beide Lehrer), die waren todunglücklich, dass eines ihrer 5 Kinder partout nicht studieren wollte. :D
Der Sohn ging mit meiner Tochter zur Schule und er wurde auch später mit Leib und Seele Automechaniker....die Eltern empfinden das heute noch als "Schande" ....:rolleyes:

Umgekehrt gabs auch Leute, die nicht verstehen konnten, dass ich meine Kinder studieren lasse. Die sind doch eh alle nur zu faul zum Arbeiten...:rolleyes::D
 
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Ja, das zieht sich leider immer noch durch die verschiedenen Gesellschaftsschichten...speziell am Land..
In meiner Nachbarschaft wohnt ein Akademikerehepaar (beide Lehrer), die waren todunglücklich, dass eines ihrer 5 Kinder partout nicht studieren wollte. :D
Der Sohn ging mit meiner Tochter zur Schule und er wurde auch später mit Leib und Seele Automechaniker....die Eltern empfinden das heute noch als "Schande" ....:rolleyes:

Umgekehrt gabs auch Leute, die nicht verstehen konnten, dass ich meine Kinder studieren lasse. Die sind doch eh alle nur zu faul zum Arbeiten...:rolleyes::D

Ja dieses Vorurteil kenne ich auch - wer studiert ist zu faul zum Arbeiten und wenn er damit fertig ist ein studierter Trottel, der zu nix zu gebrauchen ist.

Beliebt ist auch der Anspruch von Betrieben, junge Menschen einzustellen, die bestens ausgebildet sind und 20 Jahre Berufserfahrung haben. Irgendwie geht sich das mit den Jahren nicht aus....
 
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