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tetragamma
Guest
Kinnaree schrieb:Was mich an Govindas Sichtweise fasziniert, ist die Tatsache, daß die Materie als dem Geist gleichwertig gesehen wird. Er erklärt im folgenden nämlich detailliert, daß Materie eben auch schwingende Energie ist und folglich göttlicher Natur. Deshalb, so meint er, und dem kann ich folgen, liegt das Heil eben nicht darin, den Körper mit dem Geist zu überwinden, weil dadurch ja die Illusion einer Trennung fixiert wird, sondern den Körper und den Geist im Bewußtsein zu vereinen - die bewußte Einheit zweier Pole zu erleben, wie in einem Magneten, der auch beide Pole unternnbar und gleichwohl unvermischbar in sich trägt.
Das fasziniert mich deshalb, weil ich dieses Bild, die beiden Pole in mir selbst vereint zu tragen, vor einiger Zeit in Form eines räumlichen YinYang (wie eine große Energiekugel in mir und um mich) in der Meditation spontan erlebt habe.
Wow, genau das Gleiche habe ich auch erlebt. Und ich finde Govinda´s Sichtweise ebenfalls faszinierend.
Er steht mit der Ansicht auch nicht alleine da.
Schon Hermes Trismegistos sprach: Das was oben ist, ist auch das, was unten ist.
(Damit meinte er die "geistige" und die "materielle" Welt)