unprojektive Wahrnehmung?

liebe seyla,

kommt von herzen!
und danke für deinen respekt vor meiner entscheidung! :foto:

neue frage: wieso möchtest du mir helfen?

und ein glaubenssatz: jeden tag aufs neue befreie ich mich von der "ultimativen wahrheit" und gehe ein stück mehr zur freiheit. "it's all relative", wie jack johnson so schön singt...

zwitscher-schwälbchen


@kati: aber in DIR ist doch ALLES! ich knuddel und drück dich, deine einsamkeits-erfahrung wird dich weiter zum wachsen bringen! vertraue nur. ich kenn sehr gut die zeiten, in denen man nur negatives entdeckt... mit sich selbst unzufrieden ist, sich vorwürfe macht. lass, dich kati, lass dich los...

von herzen,
schwaelbchen
 
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Katarina schrieb:
Ach, liebe Seyla, liebes Schwälbchen, ich beneide Euch. Ihr könnt wenigstens noch Ping Pong spielen. Ich habe nichtmals mehr daran Freude. Wenn man um die Unmöglichkeit der unprojektiven Wahrnehmung weiß, sich aber dennoch getrennt fühlt, ist man völlig auf sich selber zurückgeworfen. Am liebsten würde ich implodieren........
Da habe ich mich zu Zeiten, in denen mir solche Ping Pong-Spiele noch Spaß gemacht haben, bedeutend besser gefühlt. Immerhin steht da dem Energieverlust auch immer ein Energiezuwachs gegenüber. Also habt Freude an Eurem Austausch.

Katarina :)
was würde dir denn helfen






dass ich mache
 
rocket_soft schrieb:
was würde dir denn helfen
dass ich mache

Allein, dass Du danach fragst, ist schon Hilfe genug. Danke!
Wie Schwälbchen schon richtig sagt, handelt es sich wohl um mit extremer Einsamkeit einhergehenden intensiven Wachstumsschmerzen. Und in der Einsamkeit bist du davon überzeugt, dass niemand da ist, der Dir helfen kann. Das macht Dich ja so einsam. Es gibt gar nichts mehr zu sagen, nichts mehr zu tun. SchachMatt!
Aber ich habe mich ja noch nicht völlig aufgegeben und wenn ich ehrlich bin, merke ich doch, dass es Dinge gibt, die mir gut tun. Liebe Worte, liebevolle Gesten, liebevolle Präsenz. Sonst wehre ich mich gegen solche "Gefühlsduselei"; ich tue es immer noch, aber ich muss gestehen, es tut auch gut.

Katarina :)
 
Also ich bin immer bei Dir, Katarina. Wenn Du nichts dagegen hast, dann nehme ich Dich in mein Herz auf, dann bleibt der Kopf für andere Dinge frei.

Liebe Grüße, Christian
 
Also ich bin immer bei Dir, Katarina. Wenn Du nichts dagegen hast, dann nehme ich Dich in mein Herz auf, dann bleibt der Kopf für andere Dinge frei.

Das klingt gut und natürlich habe ich nichts dagegen. Herzlichen Dank!
Und wartet nur, wenn ich dann irgendwann wie Phönix aus der Asche auferstehe....

Katarina :)
 
Katarina schrieb:
Das klingt gut und natürlich habe ich nichts dagegen. Herzlichen Dank!
Und wartet nur, wenn ich dann irgendwann wie Phönix aus der Asche auferstehe....

Katarina :)
huuuuuuuuhh, ich seh dich schon hhuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiii
 
Eine unprojektive Wahrnehmung würde ein direktes Erkennen des Gegenübers erfordern, das eben nur möglich ist, wenn Du Deinen Verstand vorübergehend deaktivierst.

KLARHEIT im erkennen, sehen, aussprechen, fühlen, träumen etc. ... die AUSSAGE ist da!

doch gibt es beim Transfer mitunter ein Filter-prob im Sinne der faktischeren Einordnung ... in Welten voller Spiegel.

Kennt ihr das?
 
Könntest Du das etwas genauer beschreiben, was Du meinst? Was erlebst Du denn da in dieser Richtung?:confused:
 
Katarina schrieb:
Allein, dass Du danach fragst, ist schon Hilfe genug. Danke!
Wie Schwälbchen schon richtig sagt, handelt es sich wohl um mit extremer Einsamkeit einhergehenden intensiven Wachstumsschmerzen. Und in der Einsamkeit bist du davon überzeugt, dass niemand da ist, der Dir helfen kann. Das macht Dich ja so einsam. Es gibt gar nichts mehr zu sagen, nichts mehr zu tun. SchachMatt!
Aber ich habe mich ja noch nicht völlig aufgegeben und wenn ich ehrlich bin, merke ich doch, dass es Dinge gibt, die mir gut tun. Liebe Worte, liebevolle Gesten, liebevolle Präsenz. Sonst wehre ich mich gegen solche "Gefühlsduselei"; ich tue es immer noch, aber ich muss gestehen, es tut auch gut.

Katarina :)
Bei mir persönlich ist es so, dass sich meine Einsamkeit daraus konstituiert,
dass ich mich selbst schimpfe. (ich spreche die Sätze nach, die man damals zu mir gesprochen hat.)

Zusätzlich suche ich Fehler im Außen (weil ich das Gefühl habe, dass ich so von diesem unangenehmen Inneren wegkomme).

Und ich erzeuge Unwohlgefühl im Außen, in meiner Umgebung,
sodass sich das Bild verhärtet (und bestätigt).













> unsägliche empfundene Einsamkeit



(und diese Einsamkeit ist noch besser als das was ich verbergen möchte.


was ist es?)
 
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rocket_soft schrieb:
Bei mir persönlich ist es so, dass sich meine Einsamkeit daraus konstituiert,
dass ich mich selbst schimpfe. (ich spreche die Sätze nach, die man damals zu mir gesprochen hat.)
Zusätzlich suche ich Fehler im Außen (weil ich das Gefühl habe, dass ich so von diesem unangenehmen Inneren wegkomme).
Und ich erzeuge Unwohlgefühl im Außen, in meiner Umgebung,
sodass sich das Bild verhärtet (und bestätigt).
> unsägliche empfundene Einsamkeit
(und diese Einsamkeit ist noch besser als das was ich verbergen möchte.


was ist es?)

Ich denke, der Einsamkeitsschmerz ist der elementarste grundlegendste Schmerz, den es für uns Menschen gibt. Wir sind sehr erfinderisch darin, Strategien zu entwickeln, um ihm zu entgehen. Aber genau mit diesen Strategien erzeugen wir ihn.
Ich kann mir genau dabei zusehen, wie ich mich selber einsam mache mit meinen gedanklichen Konstruktionen und den Projektionen, die ich nach außen werfe. Und dann leide ich und leide ich...... Nun aber bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich nicht mehr weglaufen kann, denn wenn alles Projektion ist, dann gibt es einfach kein Entkommen.
Du fragst, was ist es, was die Einsamkeit verbergen möchte. Ich "weiß" es, aber ich "weiß" es eben nur; ich kann es nicht fühlen. Noch nicht. Aber wenn ich dann zum Phönix geworden bin, dann müßtest Du es nach Adam Riese eigentlich auch fühlen/wissen. Erinnerst du Dich noch an unseren allerersten Austausch hier im Forum?

Katarina :)
 
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