unprojektive Wahrnehmung?

Hi schwaelbchen,

@schwälbchen
probier mal folgendes: einen tag lang (ist ziemlich anstrengend) nur beobachten, nicht urteilen. weder über dich selbst (gaaaaaaaaaanz wichtig!), noch über andere.
egal, wo du bist und egal, was du tust.

warum sollte das zur gewohnheit werden?

Weshalb kannst du nicht auf meine Frage antworten und stellst stattdessen an mich eine Gegenfrage?

Was soll Katarina diese Übung bringen?
Menschen werten und urteilen weil sie darüber erkennen können wo sie selbst noch emotionale Wunden besitzen.
Wir deine Anleitung zur Gewohnheit weil der Mensch merkt, wenn ich nicht werte und urteile, bekomme ich keine Konflikte..verfällt dieser in eine Scheinharmonie und verlernt sich selbst zu erkennen...geschweige seinen Nächsten.

Deine Übung ist eine Anleitung zum sich verstellen,.
Was willst du damit erreichen?

L.G. Seyla
 
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Hi Katarina,

Ein Himmelreich für den, der mir den Schlüssel zu meinem Herzen schenkt!

Weshalb suchst du den Schlüssel im Außen?

Du hast bereits alles mitbekommen was du benötigst um dich selbst zu erkennen. Lenke deine Wahrnehmung auf deinen Körper, deine Emotionen. Entschlüssel die Botschaften.

Es gibt keine Abkürzung, auch wenn es dir Menschen versprechen. Der Weg zu dir selbst, führt dich durch dich selbst.

Wenn du dich selbst erkannt hast, kannst du unterscheiden Eigenenergie von Fremdenergie.
Wenn es pickst, weißt du es ist deins und die Information gilt dir selbst. Durch das Außen bekommst du Hilfe, die Grenzen in dir zu erkennen...die es verhindern dein Herz vollkommen zu öffnen. Ein verschlossenes Herz kann nur raten, sieht nur seine eigene Wahrheit. Diese Wahrheit kann zutreffen, muß es aber nicht. Die Wahrscheinlichkeit beträgt 50/50..Unsicherheit ist vorhanden...weil noch in dir selbst.

L.G. Seyla
 
Liebe Seyla,

Weshalb suchst du den Schlüssel im Außen?
Du hast bereits alles mitbekommen was du benötigst um dich selbst zu erkennen. Lenke deine Wahrnehmung auf deinen Körper, deine Emotionen. Entschlüssel die Botschaften.
Es gibt keine Abkürzung, auch wenn es dir Menschen versprechen. Der Weg zu dir selbst, führt dich durch dich selbst.

Das weiß ich. Aber ich finde den Schlüssel weder im Außen noch im Innen. Meine Emotionen habe ich gründlich satt. Den Schmerz, durch den man hindurchmarschieren soll, kenne ich in- und auswendig. Aber dahinter finde ich nicht die Freude, sondern nur weiteren Schmerz. Beides, die Freude und der Schmerz, wohnen im Herzen. Eigentlich müßte ich also schon fündig geworden sein. Stattdessen pralle ich immer wieder an mir selber ab.

Es ist schwer, wenn man viel "weiß", aber dieses Wissen ein theoretisches ist. Ich drehe mich im Kreis und es fällt mir zunehmend schwer, mich einfach vertrauensvoll dem Leben hinzugeben. Ich habe einfach die Nase gestrichen voll. Dazu musst du nichts sagen. Mir ist momentan wirklich nicht zu helfen.

Liebe Grüße

Katarina
 
Hi Katarina

Nach meiner Erfahrung ist beides wichtig, der eigene innere Weg, aber auch die Anstösse von aussen. Ein Weg allein führt oft in eine Sackgasse, doch beide zusammen erbringen echte Fortschritte in der persönlichen Entwicklung.

Nur nicht aufgeben!
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Nur nicht aufgeben!
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[/QUOTE]

:) :) :)
Bin ja sonst Weltmeisterin im Zurückstoßen lieber Gesten.....

Es passt zwar vielleicht nicht direkt zum Thema dieses threads, aber da wir gerade beim "Herzschlüssel" sind. Vorhin war ich kurz im Reitstall, in dem meine Töchter reiten. Totale Stille, kein Mensch da, alle Pferde draußen auf der Koppel. Da stand nur ein Pferd in seiner Box. Eine schwarze Perle, ein Friese mit wunderschönen weisen Augen. Ich stellte mich kurz zu ihm und erzählte ihm wie wunderschön er sei und streichelte seine Nüstern durch die Gitternstäbe. Da tat mein Herz einen gewaltigen Hüpfer.....
Das kenne ich sehr gut. Wenn ich ganz besonders "angerührt" bin, dann springt mein Herz, aber dann tut sich neben der Freude sofort ein "Schmerztal" auf und schiebt sich vor die Freude. Diese Art der Freude ist immer mit tränennassen Augen verbunden. Was das wohl ist?

Katarina
 
Ein sehr interessantes Thema.
Katarina schrieb:
Aber was für eine Wahrnehmung ist das? Offenbar habe ich Seiten von mir in ihr erkannt.
Ich behaupte einfach mal, daß das immer so ist, daß wir nur uns selber wahrnehmen. Jede Wahrnehmung hat ein Chi oder Ki, ein bestimmtes Bewußtsein, beinhaltet eine bestimmte Information. Der Wahrnehmende entscheidet, welche Quelle er nun "anzapft" bzw. wahrnimmt. Gehe ich davon aus, daß ich von meinem Gegenüber getrennt bin, bloß weil sich zwischen uns Luft zu befinden scheint? Je weniger Luft, desto weniger Trennung- beim Sex fühlt man sich vereint. Wenn Du nicht atmest, bist du du selber und tot. So einfach ist das eigentlich. Diese Vorstellung kann man natürlich durch Übung überwinden. man muß sich nur davon "überzeugen", daß es so ist- man ist nicht getrennt, man lebt nicht alleine. Dieses Gefühl, das wir heute haben, nichts bewirken zu können und alleine zu sein, das ist schlichtweg nur "menschlich" und damit vergängnlich. Jeder Mensch kann selber entscheiden, wie er da sein will.

Das was Du mit "Bewußtseinsblasen" beschreibst, das will ich einmal beim Reden mit einer anderen Person verdeutlichen. Normalerweise habe ich drei Aspekte, die ich wahrnehmen kann: das was ich sage, das was er sagt, und das was mein Inneres mir sagt über das, was ich von dem, was er gesagt hat, verstehe. Da ist ja einständiger Prüfer in uns unterwegs, der z.B. auch beim Lesen jetzt "redigiert", was der Christian da schreibt- kann ich es glauben oder nicht, gell? Wir sind also eigentlich zu dritt, wenn wir zu zweit sind.

Wenn Deine Wahrnehmung jetzt so geschult ist, dann seit ihr zu viert- Du siehst auch die innere Beschäftigung des Gegenübers. Im Falle des Fotos siehst Du die Beschäfitung des Menschen, die er in sich hat als Ausdruck, der sich nur Dir vermittelt, weil nur Du ähnliche Aspekte in Deinem Leben erfahren hast. Und diese Aspekte kannst Du dann wiedergeben. Wenn Du genau drauf achtest dann merkst Du, daß es zu jeder Zeit genau einen Aspekt in Dir gibt, der Deine Umwelt sprachlich spiegeln will. Alles andere ist inneres Gequatsche Deiner Personlichkeit, die sich gerne eine eigene Katarina zurechtbiegen würde.

Ein anderer Fall ist diese Wahrnehmung: das innere Gespräch unterbleibt in Dir. Du bist einfach nur und hörst. Dafür mußt Du einen aufrechten Hals haben, ein geöffnetes Halschakra. Sonst verursachen alle Worte, die Du hörst in Dir eine Resonanz und es werden Worte (gedanken) angestoßen, die Du dann als den inneren "Dritten" wahrnehmen mußt. Wenn Du dagegen alle Worte, die Du hörst, direkt im Chakra neutralisierst, indem Du sie vollständig ohne Widerstand aufnimmst, dann bekommst Du Zugriff auf die Energie der Worte Deines Gegenübers. Du kannst dann seine Worte lenken, eine Art Gefäß sein, in dem sich das Gegenüber reinigt. Das ist sehr viel intensiver und auch heilsamer als das Verwenden von Bildern oder Gedanken oder inneren Worten. Wirkliches Zuhören ist etwas sehr Seltenes- meist wird doch nur am Interpretieren Gefallen gefunden, um sich selber spirituell zu erhöhen. Bis das 5. Chakra sich einmal um 360 Grad gedreht hat, ist das wohl auch nötig. aber dann hast Du vermutlich eine liebevolle Gabe, die nicht viele andere haben.

Liebe Grüße, Christian
 
Ein anderer Fall ist diese Wahrnehmung: das innere Gespräch unterbleibt in Dir. Du bist einfach nur und hörst. Dafür mußt Du einen aufrechten Hals haben, ein geöffnetes Halschakra. Sonst verursachen alle Worte, die Du hörst in Dir eine Resonanz und es werden Worte (gedanken) angestoßen, die Du dann als den inneren "Dritten" wahrnehmen mußt. Wenn Du dagegen alle Worte, die Du hörst, direkt im Chakra neutralisierst, indem Du sie vollständig ohne Widerstand aufnimmst, dann bekommst Du Zugriff auf die Energie der Worte Deines Gegenübers. Du kannst dann seine Worte lenken, eine Art Gefäß sein, in dem sich das Gegenüber reinigt. Das ist sehr viel intensiver und auch heilsamer als das Verwenden von Bildern oder Gedanken oder inneren Worten. Wirkliches Zuhören ist etwas sehr Seltenes- meist wird doch nur am Interpretieren Gefallen gefunden, um sich selber spirituell zu erhöhen. Bis das 5. Chakra sich einmal um 360 Grad gedreht hat, ist das wohl auch nötig. aber dann hast Du vermutlich eine liebevolle Gabe, die nicht viele andere haben.

Äh, kannst du das, bzw. hast du bereits ein derart geöffnetes Halschakra?
Ich kenne mich ja mit Chakren u.ä. nicht besonders aus, aber als ich mal für mich versucht habe, den ja so weit diskutierten "Dimensionswechsel", zu fassen , kam ich persönlich zu dem Schluss, dass das vergleichbar sein muss mit dem "Aufsteigen" vom Herz- zum Halschakra.
Aber erst muss das Herzchen so weit sein......
Hm, vielleicht ist die geradezu magische Anziehungskraft, die die Farbe Himmelblau seit einigen Monaten auf mich ausübt, ein Vorbote?

Jedenfalls ist mir die Tatsache, dass "Ich" mein Gegenüber bin sehr bewußt. Ist schwer zu beschreiben, aber oft kann ich gar nichts mehr sagen, weil es nichts mehr zu sagen gibt. Oder es ist als würde man Selbstgespräche führen . Was die Wahrnehmung betrifft, so ist es vielleicht so, dass der "unprojektive Wahrnehmung" (die es gar nicht geben kann, da wir als Aspekte von "Alles was ist" nichts außerhalb von "Alles was ist" wahrnehmen können, weil es das nicht gibt) am nächsten kommt die "ganzheitliche Wahrnehmung", also die Fähigkeit, jemanden nicht nur in seinen einzelnen, einen jeweils spiegelnden Facetten, wahrzunehmen, sondern mit all seinen Facetten. Und, da hat mir Seyla`s Gedanke geholfen, solange man "in sich" noch Grenzen unterhält, kann die Wahrnehmung "da draußen" nicht grenzenlos sein.
Allerdings, ich weiß immer noch nicht, wie das genau mit der "übersinnlichen" Wahrnehmung funktioniert. Wieso können manche Menschen, die sicherlich auch noch ihre persönlichen Grenzen unterhalten und bestimmte Schmerzvermeidestrategien fahren, z.B. auf telepathischem Wege mit Tieren kommunzieren und andere nicht? Auch auf dieser Kommunikationsebene muss es sich ja um Projektion handeln, oder? Das ist dann halt die "Halschakraprojektionsebene". Aber wie gelangt man da hin, wenn man sein Herz immer noch schützen möchte?

Katarina :)
 
Katarina schrieb:
Äh, kannst du das, bzw. hast du bereits ein derart geöffnetes Halschakra?
Ich kenne mich ja mit Chakren u.ä. nicht besonders aus, aber als ich mal für mich versucht habe, den ja so weit diskutierten "Dimensionswechsel", zu fassen , kam ich persönlich zu dem Schluss, dass das vergleichbar sein muss mit dem "Aufsteigen" vom Herz- zum Halschakra.
Aber erst muss das Herzchen so weit sein......
Hm, vielleicht ist die geradezu magische Anziehungskraft, die die Farbe Himmelblau seit einigen Monaten auf mich ausübt, ein Vorbote?
Vielleicht auch nur eine Folge Deiner Teilnahme hier im Forum. Ich habe eine Schreibmeditationstechnik "entwickelt", habe vor einem Jahr ein Buch darüber geschrieben und habe dann hier im Forum dieses "filterlose schreiben" ausprobiert. Jetzt ist es so, wie Du sagst: mein Chakra ist geöffnet, ich fühle mich sehr viel anders als früher. Und mein Schreiben hier rund um die Themen Dimensionssprünge und Weltveränderung hat damit durchaus etwas zu tun. Im Moment beschäftige ich mich damit, wie und warum ich das Buch veröffentliche. Weil es eben eine grundsätzliche Veränderung beim Menschen bewirkt (die Energie steht soweit ich das beurteilen kann auf der Erde erst seit dem 26.05.06 voll zur Verfügung- klingt komisch, könnte ich aber erklären, dauert aber lange) bin ich etwas skeptisch, was passiert, wenn man dem Menschen die "macht über sein Wort" zurück gibt. Denn durch die Schreibmeditation gelangt man mit und mit zu einer Quelle innerhalb des Inneren Hörens, aus der Wahrheit spricht. Wenn das nach dem Schreiben dann auch mit dem Sprechen klappt, daß man sein Chakra "hingibt" und nur die Worte hört und denkt und spricht, die für das eigene Ich bestimmt sind, dann reinigt man sich in einem individuellen Prozeß und bei mir ist diese Reinigung jetzt beendet. Ich bin "gesprungen", könnte man sagen, weil meine Praxis der Gebrauch desw Wortes ist und wenig mit Spiritualität oder Esoterik zu tun hat. Ich beschäftige mich nur damit: "Am Anfang war das Wort". Alles andere, was entstehen könnte, ist individuell und daher universell betrachtet uninteressant. Aber viele Menschen beschäftigen sich eben individuell, das ist ja auch gut so. Das herz geht übrigens automatisch auf, wenn Du das Halschakra tranformierst, es wird "mitgesogen" auf der Verbindung nach oben.
katarina schrieb:
Jedenfalls ist mir die Tatsache, dass "Ich" mein Gegenüber bin sehr bewußt. Ist schwer zu beschreiben, aber oft kann ich gar nichts mehr sagen, weil es nichts mehr zu sagen gibt.
das meine ich mit "die ganze Energie der gehörten Worte aufnehmen. man kann so jeden dualen Gedanken und jedes Wortgefecht schlagartig im Bewußtsein beenden.
katarina schrieb:
Oder es ist als würde man Selbstgespräche führen . Was die Wahrnehmung betrifft, so ist es vielleicht so, dass der "unprojektive Wahrnehmung" (die es gar nicht geben kann, da wir als Aspekte von "Alles was ist" nichts außerhalb von "Alles was ist" wahrnehmen können, weil es das nicht gibt) am nächsten kommt die "ganzheitliche Wahrnehmung", also die Fähigkeit, jemanden nicht nur in seinen einzelnen, einen jeweils spiegelnden Facetten, wahrzunehmen, sondern mit all seinen Facetten. Und, da hat mir Seyla`s Gedanke geholfen, solange man "in sich" noch Grenzen unterhält, kann die Wahrnehmung "da draußen" nicht grenzenlos sein.
:)
 
Hallo Katarina,

Allerdings, ich weiß immer noch nicht, wie das genau mit der "übersinnlichen" Wahrnehmung funktioniert. Wieso können manche Menschen, die sicherlich auch noch ihre persönlichen Grenzen unterhalten und bestimmte Schmerzvermeidestrategien fahren, z.B. auf telepathischem Wege mit Tieren kommunzieren und andere nicht?

Tiere spüren wann ein Mensch offen ist und wann nicht..ich behaupte mal das auch ein Tierkommunikator nicht jedes Tier lesen kann. Tiere lesen dem Menschen seine Motive, seine Gefühle und Gedanken, und sind sie in dem Augenblick rein, öffnen sie sich und erzählen was der Mensch wissen will.

Beim Menschen stoßen sie auf Widerstand, falls in ihnen selbst noch Grenzen bestehen. Sie wissen nicht wie sie diese Mauer überwinden um dem anderen sein Herz zu öffnen weil ihres selbst verletzt und verwundbar noch ist.

Dann gibts die, die bei dem Gegenüber so tun als ob sie offen wären, Manipulation. Der Mensch der selbst noch in sich verschlossen wird getäuscht und Täuschung folgt im Außen, was bei einem Tier nicht passieren kann, weil dieses vorher ausliest.

Die Menschen die bei Tier und Menschen lesen können, können nicht mehr manipuliert werden weil sie dem Gegenüber seine Gefühle, Gedanken und Motive sehen, spüren, hören...sie sind dem anderen immer zuvor.

Auch auf dieser Kommunikationsebene muss es sich ja um Projektion handeln, oder? Das ist dann halt die "Halschakraprojektionsebene". Aber wie gelangt man da hin, wenn man sein Herz immer noch schützen möchte?

Das Problem bei den Menschen die ihre Chakren pflegen ist, das sie in ihrer Vorstellung sich rein empfinden, offen sich selbst sehen aber in Wahrheit innerlich total verschlossen sind weil ihre mentale Ebene mit ihrer emotionalen Ebene im Widerspruch ist....in der Vorstellung fließt es und in der Umsetzung zeigt sich die Grenze.

Nur wenn emotionale Ebene mit der mentalen Ebene im Gleichfluß ist, öffnet sich das Herz* Ist das Herz offen klappt es auch mit dem Kommunikationschakra.

Alles andere ist sich selbst was vormachen aus einer Vorstellung heraus die zur Gewohnheit wurde.

L.G. Seyla
 
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katarina schrieb:
Jedenfalls ist mir die Tatsache, dass "Ich" mein Gegenüber bin sehr bewußt. Ist schwer zu beschreiben, aber oft kann ich gar nichts mehr sagen, weil es nichts mehr zu sagen gibt. Oder es ist als würde man Selbstgespräche führen .
So empfinde ich es auch. Ich würde die Worte so verwenden, daß Ich immer Ich bin und bleibe, daß aber mein Selbst vom Innen nach Außen gewandert ist. Früher habe ich innerlich projiziert, heute projizieren die Leute in mir und wenn dann von diesen Projektionen ein Wort ausgelöst wird, das gesprochen werden will, wenn es ausgelöst wird, dann spreche ich es. Wenn es dagegen ein Wort ist, daß gedacht wird, wenn es ausgelöst wird, dann behalte ich es für mich. Worte, die im Moment ihrer Entstehung meinen Mund nicht verlassen, sondern erst in Gedanken eingehen, gelangen höchstens nach der Verfälschung der Originaltextes durch mein Fühlen und Denken in die tatsächliche Handlungsebene beim Wort: das Sprechen oder Schreiben.

Durchdachte Dinge schreibe oder spreche ich eigentlich so gut wie nie. hat sehr viel mit Angsfreiheit zu tun und ich will auch nicht verschweigen, daß meine Halswirbelsäule sich zwar energetisch über den Prozeß freut, daß es aber schon etwas Arbeit ist, dieses ganze Chi, das bei dieser Schreib- bzw. Redetechnik entsteht, auch aufzunehmen und sich von den Worten anderer bedingungslos reinigen zu lassen. Irgendwann fällt dann das Wort hinten an der Wirbelsäule den Kanal hinunter bis in die Erde und dann spricht "sie durch Dich", Mutter Erde. Der Vater im Himmel, der hatte ja schon seinen Fürsprecher vor 2000 jahren, jetzt würde man sich vielleicht eher damit beschäftigen, den Menschen das irdische Leben wieder zu zeigen, damit der Krieg beendet werden kann, der durch das viele Meinungbilden in uns entsteht und in die materielle Welt als kriegerische Handlung reflektiert.
katarina schrieb:
Was die Wahrnehmung betrifft, so ist es vielleicht so, dass der "unprojektive Wahrnehmung" (die es gar nicht geben kann, da wir als Aspekte von "Alles was ist" nichts außerhalb von "Alles was ist" wahrnehmen können, weil es das nicht gibt) am nächsten kommt die "ganzheitliche Wahrnehmung", also die Fähigkeit, jemanden nicht nur in seinen einzelnen, einen jeweils spiegelnden Facetten, wahrzunehmen, sondern mit all seinen Facetten. Und, da hat mir Seyla`s Gedanke geholfen, solange man "in sich" noch Grenzen unterhält, kann die Wahrnehmung "da draußen" nicht grenzenlos sein.
Finde ich auch: zum einen ist alles Projektion, wenn man einmal dahinter guckt. Man kann bei allem, auch bei dem Mond fragen: wer schafft dieses Abbild vor meinen Augen? Beim Mond können wir das als Menschen, bei der Sonne wird es ohne Schutz für die Augen schon schwierig. Das weist darauf hin, daß auf Erden nicht alles gleich ist und daß wir unterschiedlich auf unterschiedliche Aspekte schauen müssen, um sie zu begreifen. Für mich drückt das den "Wandel" aus, den der Mensch macht, wenn er auf irgendeine Art transformiert.:) Insgesamt kommt dann irgendwann wahrscheinlich alles zu Einem. durch den Tod wird das wohl am besten symbolisiert, denke ich mal und viel mehr soll uns dieses Erlebnis wohl auch nicht sagen.:)
 
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