Aber "kranke" Menschen zu schikanieren, weil bestimmte Methoden verkauft werden sollen ...
Oder warst nicht du es, der Menschen vorschreiben wollte welchen "Heilmethoden" sie ihr Wohl anvertrauen möchten und welchen nicht?
Ein zu erwartender und wenig überraschender Denkfehler Deinerseits:
Es geht primär nicht darum, welche Methode "verkauft" werden soll, sondern welche Methoden von den Kostenträgern (und somit von der Allgemeinheit) bezahlt werden - die Kriterien dafür sind vor allem Wirksamkeitsnachweise (sonst müssten die Kassen ja auch für Einhornpulver, Feenstaub, Pendeln, Horoskope, Bioresonanz, Geomantie, Aurachirurgie und ähnlichen Unsinn mehr aufkommen...)
Daneben verwechselst Du beharrlich, aber ebenso wenig überraschend, die Seite der Anbieter und der Betroffenen.
Natürlich steht es Betroffenen frei, sich jene Behandlung zu suchen, die in ihren Augen geeignet ist (Ausnahme: Eltern, die für ihre unmündigen Kinder eine weitreichende, folgenschwere Entscheidung hinsichtlich Unterlassung einer lege artis Behandlung treffen wollen). Fällt die gewählte Behandlung in den Leistungskatalog, dann werden die Kosten nach dem vereinbarten Satz übernommen, wenn nicht, dann nicht.
Den Anbietern steht es in Österreich aber nicht frei, zu tun und zu lassen was man will. Ähnliches gilt auch für Deutschland. Und das ist gut so - es gibt leidergottes ohnehin durch das freie Gewerbe unzählige Schlupflöcher, durch die selbsternannte "Heiler" jedweder Couleur mit ihren unbelegten Methoden in den Gesundheitsbereich krabbeln...