Universalkirche

Zitat:das findet man bei den griechen, bei den römern, bei den maya, bei den christen, bei buddha, und bei etlichen anderen kulturen als religiöser mittelpunkt

Es ist da sicher enthalten, dass es aber der Mittelpunkt des Glaubens in diesen
Religionen ist bezweifle ich, beim Christentum bin ich mir sehr sicher, dass
dem nicht so ist, damit bin ich ja aufgewachsen.

Und selbst wenn man dort darüber lesen kann, man versteht es erst, wenn man es erfahren hat. Sonst bleiben es Schatten, eine Ahnung vielleicht.

Es bleibt die praktische spielerische Tätigkeit mit dem Bewußtsein immer noch
die beste Methode.

naja, leider wurden diese nachrichten auf die seite geschoben...
weil - wie du sagst - es eben eine ahnung bleibt.. es fehlt die erkenntnis
sie wurden verfälscht... und verzerrt... falsch interpretiert undsoweiter...

und ehrlichgesagt bezweifle ich dass du mit dem christentum aufgewachsen bist... du meinst wohl Katholismus :stickout2
 
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Ach und Silesia, falls du mir etwas zu sagen hast,
dann machs doch per PN. Sonst finde ich das allmählich peinlich und kindisch.

:confused::confused::confused::confused::confused:
(wundert mich, daß Du das sagst... Aber ich möchte ja nicht nachtragend sein :zauberer1)

Zum Thema:
Glaube, Religion, Hautfarbe - alles spielt keine Rolle. Was ist dann das Ziel dieser "Kirche"? Oder ihr Sinn? Oder weswegen bedarf es einer Kirche oder Plattform? :doof: Bin also schon gespannt, was Du noch schreiben wolltest.

Ich bin der Meinung, dass man eine Gemeinschaft braucht, die non-profitlike zusammenarbeitet, ihre Universalreligion lebt (keine Bibel, kein Koran, sondern Hier und Jetzt).

Universalrelgion kann für mich nur bedeuten, dass jeder Mensch ein Teil Gottes ist und dementsprechend auch eine Botschaft mitteilen kann, sei es in Form seiner individuellen Kreativität oder eben durch Worte.

Aber Bibel und Koran ist nicht erwünscht? Oder habe ich das falsch verstanden?

Kaji
 
Sehr geehrter Herr Dadalin,

in ihrer neuen VereinsKirche wird sicherlich noch eine Position zu besetzen sein.
Hiermit möchte ich meine vollen Kräfte zum Einsatz anbieten/bringen:

Als Einpeitscher Ablaßverwalter Demiurg-Demagoge und Phrasen Polierer.

mfg
Ihr geschätzter Cultbuster
 
Sehr geehrter Herr Dadalin,

in ihrer neuen VereinsKirche wird sicherlich noch eine Position zu besetzen sein.
Hiermit möchte ich meine vollen Kräfte zum Einsatz anbieten/bringen:

Als Einpeitscher Ablaßverwalter Demiurg-Demagoge und Phrasen Polierer.

mfg
Ihr geschätzter Cultbuster

Ich denke die Position ist schon vergeben. :weihna1
 
Um einen Bezug zu dem schaffen zu können,
was mir auf dem Herzen liegt, greife ich
aus einem vergangen Werk und versuche es
mit der Mystik näher zu bringen.

Der Begriff Mystik kommt vom griechischen myein und bedeutet, »die
Augen schließen.«
Verwandte Bezeichnungen sind mystos »der in eine esoterische
Gemeinschaft Eingeweihte« und mysterion »Das Geheimnis der
Wirklichkeit.«

Die Mystik konzentriert sich gänzlich auf das Hier und Jetzt, um
unmittelbare Erfahrungen (mystische Erfahrung) bzw. das Erlebnis einer
transzendenten Realität zu ermöglichen. Das bedeutet, eine Erfahrung
wird in einer Intensität erlebt, die keinen Zweifel über die Erhabenheit
Gottes kommen lässt. Man möchte von ekstatischen Zuständen sprechen,
wenn diese Nähe zu Gott vollzogen wird, die jene Grenzen menschlichen
Bewusstseins zu sprengen vermögen. Das Einheitsgefühl oder Einssein mit
Gott findet sich daher in allen Religionen. Man spricht hierbei von unio
mystica, die Vereinigung der Seele mit höheren Wesen (z.B. Gott).

Mystik hat damit zu tun, den Wundercharakter im Lebendigen zu
betrachten, d.h. das dem Verstand übersteigende Erleben im Alltag. Das
Leben als Wunder zu begreifen besagt, dass das, was jeder zu verstehen
glaubt, im innersten Kern unverstehbar und verborgen liegt. Darum ist
auch der Glaube an das Wunder einer göttlichen Macht der Mystik
zuzurechnen, wenn hierbei aus dem absolut Göttlichen das Wunder des
Seienden (vgl. Seiendes) wird.

Die Mystik erlebte ihre Blütezeit im Spätmittelalter (13 Jahrhundert) und
feierte gerade in jener Zeit ihren Siegeszug in unterschiedlichen Kulturen.
Es ist davon auszugehen, dass die Mystik sich relativ zeitgleich in
verschiedenen Kulturen herauskristallisierte, wie in Griechenland und
Indien beispielsweise. Das Augenmerk des Lesers soll hierbei auf die
einzelnen Religionen gerichtet werden um erahnen zu lassen, wie tief die
Mystik bereits in die Menschheitsgeschichte eingegriffen hat.
Sowohl im Okzident der christlichen als auch im Orient der islamischen
Kulturtradition geschahen religiöse Erschütterungen und es stellte sich
damals die Frage nach dem Menschen und dessen Schicksal in der Welt
neu. Aus den Krisen jener Zeit gingen neue Repräsentanten der Mystik
hervor, die diese weiterentwickelten.

Identitätsmystik und Beziehungsmystik
Ganz allgemein gesagt bedeutet Mystik die Beschäftigung mit dem
Göttlichen in der eigenen Seele. Hier nun müssen wir zwei gänzlich
verschiedene Arten von Mystik unterscheiden: Identitätsmystik und
Beziehungsmystik. In der Identitätsmystik versucht der Mystiker selbst
göttlich oder Gott zu werden. So ist beispielsweise der Buddhismus als
Ganzes eine Art Identitätsmystik. Der Buddhist verzichtet auf alle
weltlichen Güter, zieht sich völlig aus dem Weltgeschehen zurück und gibt
diese auf samt seinem Ego auf, was ihn zur Erleuchtung führen soll und
ihn ins Nirwana eintauchen lässt.
Diese Identitätsmystik ist heute - vor allem seit der Physiker Fritjof Capra
sie mit der Quantenphysik zusammengebracht hat - unter Esoterikern
sehr beliebt. Sie besitzt jedoch einen sehr gefährlichen Aspekt für uns
westliche Menschen. Wir ertragen es nämlich aufgrund unserer
psychischen Voraussetzungen nicht, göttlich oder gottähnlich zu werden.
Ein Identitätsmystiker, der eine Gotteserfahrung macht, ist in der Gefahr,
in eine von C.G. Jung so genannte Inflation, d.h. in einen Grössenwahn
hineinzufallen. Er erfährt sich plötzlich als Gott, bläht sich
dementsprechend auf und will mit missionarischem Eifer allen
Mitmenschen seine neuesten Weisheiten mitteilen. Man muss bedenken,
dass der westliche Mensch ein völlig anderes Verhältnis zum Leben hat wie
der östliche Mitmensch. Übungen und Meditation unterscheiden sich in der
Art und Weise von unserer Kultur, beinhalten aber wohl denselben Grundgedanken.
Das verdeutlicht die Wichtigkeit der eigenen Hingabe an einen
erleuchteten Lehrer in der östlichen Kultur, der den Schüler unterweist
und Probleme sofort erkennt und beheben kann.

Den Gegensatz zur Identitätsmystik bildet die Beziehungsmystik.
Beziehungsmystik finden wir in allen drei semitischen Religionen: die
jüdische Kabbala, der muslimische Sufismus und auch die christliche
Mystik sind alle dadurch geprägt, dass der Mensch eine Beziehung zu dem
in seinem Inneren verborgenen Gottesbild sucht. Man nennt diese Mystik
daher auch Ich-Du-Mystik. Ein christlicher oder sufischer Mystiker wird
daher nie sagen, er werde durch seine Erfahrungen zu Gott, sondern er
betont den Beziehungsaspekt. Der Ort dieser Beziehung zu Gott ist das
menschliche Herz.

Ich greife auf mein altes Werk zurück um die Beziehung zum Göttlichen
wiederzugeben. Jede Religion hat ihre eigene Anschauung von Gott.
Das ergibt sich bereits aus den Namen.
Die Mystiker aller Zeiten waren für Ihre Religion Ketzer!
Sie lebten für Gott und ein Glaube in Form einer Bibel, Korans, Tora, Veden und Co.
war nicht der lebensnotwendige Bestandteil.
Vielmehr sprach Gott aus Ihnen und Sie lebten in einer Beziehung zu Gott.
Es ist ein Einswerden, eine Tauchfühlung, eine Begegnung mit Gott außerhalb und in sich selbst.

Da Gott ein Wandelbarer ist, werden immer neue Formen entwickelt um eine Beziehung mit ihm einzugehen.
Ich sehe die Möglichkeiten im gesamten Schöpferum jedes Menschen verankert.
Jeder Mensch möchte eins sein mit Gott.
Der Mensch sucht Ihn, aber gefunden haben Ihn nur wenige.
Es ist mir daher ein Anliegen dies in Form eines Vereins zu tun.
Mystik ist das Leben selbst, richtig.
Heute wird aber euer Leben vom Konsum bestimmt.
Alles was euch lieb ist, wird verkauft und zu einer Ware degradiert.
Frauen verkaufen sich und Männer verkaufen sich.
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft.
Das Leben selbst kann man nicht wegwerfen!
Der Verein soll sich darauf besinnen neue Formen zu erkennen,
den Menschen in seiner ICH-DU-Beziehungungs- wie auch Identitätsmystik
zu fördern. Aus kreativen Mitteln können Fördergelder und Hilfsprojekte entstehen.
Die Möglichkeiten sind im Grunde unbegrenzt.
Religion kommt religere und heißt so viel wie zurückführen.
Der Bedarf des Menschen nach Gott ist vorhanden.
Ich sehe es gar als meine Pflicht an,
einem Suchenden zu helfen.

Ich möchte ein Beispiel geben für eine Beziehung:

Wie ist das für euch, wenn Ihr Musik hört?
Wenn ich Musik höre, werden meine Gefühle angeregt.
Ich fange gerne an zu träumen.

Was passiert, wenn ich Musik mache?
Dann entfalte ich mich und genieße den Augenblick des kreativen Schaffens.
Da ist kein Träumen, es ist eine Beziehung zu mir selbst und Gott
und es entsteht etwas Wunderbares daraus.

Der Augenblick des Seins und der kreative Prozess können befreien!
Ich habe das oft festgestellt.
Das TUN, die Arbeit mit dem Körper und den Mitmenschen
hat eine heilende Wirkung.
Nicht das Resultat zählt, was zählt ist der Moment!
Die meisten Vereine decken nur einen gewissen Bedarf.
Du möchtest tanzen lernen? Dann gehst du in einen Tanzverein
Du möchtest Fitt sein? Du gehst in ein Fittnessstudio..
aber GOTT ist eine gänzlich andere Beziehung.
Gott ist etwas sehr Persönliches.
Du musst sehr tief in dein eigenes Wesen eindringen.
Die Kirche kann das schon lange nicht mehr.
Sie hält sich an eine FORM, die ständig überholt wird.
Gott ist wandelbar wie unser Bewusstsein.
Es gibt für Gott keinen Stillstand.
Darum wäre auch eine Bibel sinnlos.
Insofern sinnlos, weil du es im Verein leben sollst.
Natürlich erhebe ich mit der Mystik keine Absolutheit.
In jedem Menschen steckt Gott und daher bringt auch
jeder Gott mit in den Verein.
Das kann fruchtbare Diskussionen geben,
kreative Prozesse, Meditationen,
so viel wie eben jeder geben kann und möchte.

Fühlt einfach mal in euch hinein.
Ich finde die Behauptung, das man bereits alles hat als richtig.
Sicherlich ist alles vorhanden.
Theoretisch müsstest du auch nicht in irgendeinen Verein gehen.
Du bräuchtest auch keinen einzigen Shop in deiner Nähe.
Du könntest dir alles selbst besorgen, was du benötigst.
Es macht aber einen Unterschied ob du etwas für dich besorgst
oder ob du teilst und dein Herz öffnest.
In einer Gruppe geht das einfacher und es macht vor allem Freude.
Viele Menschen, die in diese Richtung gehen,
halten sich meist an irgendeinem Glauben fest.
Wir würden das nicht machen, weil wir wandelbar wären.
Kreativität ist schließlich auch ein Fluß der Freude
und kennt keine Grenzen.
Er entsteht in diesem Augenblick und nicht auf
Papier mit gesetzten Druckbuchstaben in einem strengen Regelwerk.

Das war mein erster Input zu dem Thema.
 
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