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Lincoln
Guest
Es ist Dir bestimmt schon aufgefallen, in der Apostelgeschichte wird in keiner Weise auf das amtliche Wirken von Pilatus hingewiesen.
Würdest du dann 4:27 entkräften?
http://bibeltext.com/acts/4-27.htm
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Es ist Dir bestimmt schon aufgefallen, in der Apostelgeschichte wird in keiner Weise auf das amtliche Wirken von Pilatus hingewiesen.
Servus Merlin,In den jüdischen Texten steht zu den Evangelien überhaupt nichts. Die Texte des Neuen Testaments wurden ausschließlich in Griechisch verfasst. Du hast das Problem der Übersetzungen noch nicht erkannt, weil sich manche Dinge einfach nicht wörtlich übersetzen lassen, sondern nur sinngemäß. Erschwerend ist dabei ja auch noch, dass es hier nicht nur ein Problem der Sprache an sich geht, sondern auch um einen Sprachstil aus einer weit entfernten Zeit.
Beim Beispiel aus 5. Moses 21[23] kann עץ kann im Kontext als Holz, Brett, Baum, Pfahl, Wald usw. übersetzt werden, wie auch in der deutschen Sprache. Wenn früher jemand in den Wald gehen wollte, sprach man auch davon, dass er ins Holz ginge.
5. Moses 21[22] Wenn jemand eine Sünde getan, die des Todes würdig ist, und wird getötet und man hängt in an ein Holz [23] so soll ein Leichnam nicht über Nacht am Holz bleiben, sondern am gleichen Tag begraben werden.
Dazu Beispiele aus der Apostelgeschichte:
2[23] ihn angeheftet und erwürgt
(In der englischen Übersetzung ist in diesem Vers vom Kreuzigen die Rede).
5[30] welchen ihr erwürgt und ans Holz gehängt
10[39] den sie getötet und an ein Holz gehängt
13[29] nahmen sie ihn vom Holz und legten ihn in ein Grab
1 Petrus 2[24] hat seinen Leib hingetragen auf das Holz
Somit wird klar, dass auch im Neuen Testament mehrere Versionen zum Tod Jesus geben könnte. Die möglichen Gründe für die unterschiedliche Schilderung hatte ich ja in meinen Eingansbeitrag schon dargelegt.
Jetzt blieb noch die Frage nach dem Steinigen, denn dies war die Todesstrafe, die nach jüdischem Recht bei Gotteslästerung und eine Reihe weitere schwere Verfehlungen verhängt wurden. Das Recht über Leben und Tod war aber in jener Zeit dem Statthalter Roms vorbehalten. Das hieß aber nicht, dass nicht auch einige Leute zur Lynchjustiz gegriffen hätten. Jesus entging zum Beispiel mehrere Mal der Steinigung des Mobs. Die Steinigung des Apostels Stephanus durch den Rat war nur möglich, weil im Jahr 36 durch die Absetzung Pilatus, dessen Stellung als Statthalter vakant war.
Beim Passahfest zum Tode Jesus war das Amt des Statthalters jedenfalls noch nicht vakant. Man sollte noch beiläufig erwähnen, dass Jesus kein Bürger von Judäa war, sondern von Galiläa. Aus diesem Grund wurde Jesus auch dem Tetrarchen Herodes Antipas vorgeführt, der wegen des Passahfestes ebenfalls in Jerusalem war. Antipas hatte jedoch wegen der Geschichte mit dem Täufer gute Gründe sich da elegant aus der Affaire zu ziehen und sich eines weiteren Störenfriedes in Galiläa zu entledigen.
Was diese Verse aus der Apostelgeschichte zumindest zeigen, dass es da mit den „Erfindungen“ auch innerhalb des Neuen Testamentes gewisse Grenzen gab.
Merlin
Ich sehe, dass Du nicht verstehen möchtest.Gib bitte den Jüdischen Text - Babylonian Talmud: Tractate Sanhedrin Folio 43a - wo steht, ... dass Jesus an einem Pfahl, Baum, Holz, Kreuz gebunden war.
Lieber Teigabid,Es ist Dir bestimmt schon aufgefallen, in der Apostelgeschichte wird in keiner Weise auf das amtliche Wirken von Pilatus hingewiesen.
Auch nicht als Anknüpfung an die Zeilen aus Kapitel 13 nach Lukas:
Lk 13,1 Zu dieser Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den Galiläern, die Pilatus beim Opfern umbringen ließ,
sodass sich ihr Blut mit dem ihrer Opfertiere vermischte.
Lk 13,2 Da sagte er zu ihnen: Meint ihr, dass nur diese Galiläer Sünder waren, weil das mit ihnen geschehen ist, alle anderen Galiläer aber nicht?
Lk 13,3 Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.
Sollte es tatsächlich eine solche reine Galiläische Verfehlung von Pilatus gegeben haben,
dann wäre es neben der bei den Samaritern bereits die zweite dieser Art gewesen.
Was gewöhnlich als verstärkend und erschwerend dazu kommt.
Noch dazu außerhalb seines Wirkungsbereiches.
Sollten es aber bei einer Gelegenheit eine Vermengung von Samaritern und Galiläern gegeben haben,
so wie Bergpredigt und Fische-Brot-Vermehrung am See, dann war diese nicht vor dem Jahre 36.
Und der Prediger war kein anderer Lehrer, als der Nazaräner.
Nun gut, als ich noch ein Schuljunge war, da hatte ich auch eine bezaubernde junge Lehrerin ...
... und ein
Sehr gut darauf habe ich die ganze Zeit gewartet, dass jemand die Essener Rollen erwähnt.etwa bei den Essenern wird das besonders hervorgehoben
Merlin,Ich sehe, dass Du nicht verstehen möchtest.
Du wirfst mir Spekulationen vor und bedienst hier selbst Deine „Wahrheit“, die Du an einem einzigen Papier festmachen willst.
Merlin
Zur Bergpredigt möchte ich anmerken, dass dies ein literarisches Ereignis war, in dem die möglichen Zitate Jesus zu seiner Lehre als etwas Ganzes zusammengefasst wurden.
Und alle 4: "Matthäus" "Markus" "Lukas" und "Johannes waren ... dabei?!