ungerechtigkeiten karmaauswirkung

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Nova13

Guest
hallo ihr lieben,
mich beschäftigt seit einiger zeit folgendes:
ich bin ja eigentlich mit meinem job zufrieden. es läuft gut, die bezahlung ist ok und das klima auch. ich bin auch kein neider, doch eine kollegin von mir telefoniert ständig, mosert ständig, das sie müde ist und keine lust hat und arbeitet nur ein drittel ihrer zeit, wenn es hoch kommt, aber klagt immer. und noch andere dinge. dann arbeite ich noch so halbehrenamtlich in einer gruppe. ich nehme meine sache ernst und mir macht es ja auch spass, doch ich investiere viel meiner freizeit und habe auch noch kosten. zwei der anderen ist es egal. sie kümmern sich nicht usw. haben keine kosten, weil sie nicht fahren müssen wie ich und machen weniger stunden. manchmal fange ich an mich zu ärgern, weil ich es ungerecht finde. andererseits denke ich das passt schon. es regelt sich alles. ich muss vertrauen haben. doch immer öfter mache ich mir gedanken. bekomme ich schlechtes karma, wenn ich solche gedanken habe?
eine nachdenkliche nova
 
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hallo nova,
hast du schon mal darüber nachgedacht, ob du vielleicht karma ausgleichst?
dann kannst du ev. ohne groll aufzubauen, all die bürden auf dich nehmen.... ansonsten geht um ein thema, das ich auch gerade abarbeiten muss - grenzen setzen. bzw. was mir noch schwerer fällt: differenzieren, wo grenzen setzen und wo nicht. ich hab dazu vor einigen tagen einen tread aufgemacht. vielleicht liest du dich mal rein, was die anderen sagen zum thema grenzen setzen. geht hier vielleicht nicht unbedingt um den bereich "beruf", aber wo spielt dieses thema nicht rein? vielleicht könntest du auch für dich einiges herauslesen bzw. ein wenig mittalken.
liebe grüße
chira
 
Nova13 schrieb:
ich bin ja eigentlich mit meinem job zufrieden. es läuft gut, die bezahlung ist ok und das klima auch. ich bin auch kein neider, doch eine kollegin von mir telefoniert ständig, mosert ständig, das sie müde ist und keine lust hat und arbeitet nur ein drittel ihrer zeit, wenn es hoch kommt, aber klagt immer. und noch andere dinge. dann arbeite ich noch so halbehrenamtlich in einer gruppe. ich nehme meine sache ernst und mir macht es ja auch spass, doch ich investiere viel meiner freizeit und habe auch noch kosten. zwei der anderen ist es egal. sie kümmern sich nicht usw. haben keine kosten, weil sie nicht fahren müssen wie ich und machen weniger stunden. manchmal fange ich an mich zu ärgern, weil ich es ungerecht finde. andererseits denke ich das passt schon. es regelt sich alles. ich muss vertrauen haben. doch immer öfter mache ich mir gedanken. bekomme ich schlechtes karma, wenn ich solche gedanken habe?
eine nachdenkliche nova

Liebe Nova!

Um Dein Karma würd ich mir mal jetzt nicht so große Sorgen machen :)

Was ich an Deiner Stelle überdenken würde, ist Deine wirkliche Einstellung zu Deinen Jobs. Die Außenwelt fungiert ja als Spiegel. Und ich hab in Deinem zitierten Absatz ein paar Dinge fett herausgehoben. Schau Dir diese Aussagen mal genauer an. Bist Du wirklich so zufrieden? Hast Du das Gefühl, dass Du zu viel investierst (jetzt nicht mal so das Finanzielle, sondern an Energie)?

Und die Außenwelt spiegelt Dir diese Problematik, sonst würdest Du überhaupt nicht darauf reagieren.

Wenn ein Gedanke, in diesem Fall der Gedanke "Ich gebe zu viel", in Dir nicht vorhanden wäre, würdest Du das Verhalten Deiner Kollegen gar nicht als "störend" empfinden, sie reflektieren nur.

Überprüf nun für Dich, ob Du wirklich "zuviel gibst", ob der Energieausgleich Geben-Nehmen funktioniert.

Ich hoffe, es kommt richtig rüber, was ich damit sagen will....

Alles Liebe
Reinfriede
 
Nova13

was deine kollegin anbelangt, kann ich verstehen, dass es dich kratzt, sage ihr doch einfach was du denkst. du kannst sagen was immer du sagen willst. habe hier bei mir genau den gleichen fall auf der arbeit. ja und ich habe es der person schon öfter gesagt. die ganze abteilung regt sich über solche "ausnahmen" auf, aber keiner der anderen sagt etwas. also wenn deine kollegin wieder mal jammert, sage ihr was du zu sagen hast. dafür bekommst du kein schlechtes karma.

was deine ehrenamtliche tätigkeit angeht - da sollte es nicht zum ärgernis kommen. da sollte es auch kein aufwiegen geben, das mache ich und das tun (nur) die andern. entweder du tust es gerne, dann tue es, wenn nicht, dann lasse es bleiben. wenn du fahrtkosten hast, versuche, dass du diese erstattet bekommst. du solltest eine solche tätigkeit nicht tun um ein evtl. schlechtes gewissen zu beruhigen (nach dem motto - man muss doch gut sein). dann nämlich lädst du dir karma auf. es gibt einen guten spruch, verfasser weiss ich nicht:
ICH BIN NICHT HIER AUF DER WELT UM SO ZU SEIN WIE ANDERE MICH HABEN WOLLEN.
alles liebe für dich :flower2:
 
ihr lieben,
so kurz und doch so treffend.
@raphael: sagen ist schlecht, ich bin sowieso schon diejenige, die immer meckert, weil ich so pingelig bin und alles so genau nehme, und ich sch... keinen an. mir ist einmal schon die hutschnur geplatzt, da war ich die dumme.
da habe ich gesagt, was mir nicht passt, hinterher habe ich mich schlecht gefühlt, weil sie beleidigt war. obwohl es entsprach den tatsachen.
aber der spruch ist gut, der passt.
@reinfriede: ja das ist das problem, an sich mache ich alles gerne, die arbeiten an sich machen mir grosse freude. mich stört sehr, dass ich manchmal so denke. und wenn ich so denke, schraube ich meine arbeit runter, werde gleichgültiger und das will ich eigentlich nicht. ich möchte nicht so gleichgültig werden und nur auf meinen vorteil bedacht sein. oder meinst du, dass ich es doch möchte? aber das ist nicht meine art und ich möchte auch nicht, dass es meine art wird. vielleicht möchte mein unterbewusstsein, aber das ich mal egoistischer denke? kann das? oder möchte es mir zeigen, dass ich so auf keinen fall werden möchte?
@chira: ja den thread mit dem buch habe ich schon gelesen, so geht es mir auch. ich bin deiner meinung.
vielleicht passieren mir diese dinge auch, damit ich mal was sage. grenzen setze mir und anderen.
nova
 
Nova13 schrieb:
sagen ist schlecht, ich bin sowieso schon diejenige, die immer meckert, weil ich so pingelig bin und alles so genau nehme, und ich sch... keinen an. mir ist einmal schon die hutschnur geplatzt, da war ich die dumme.
da habe ich gesagt, was mir nicht passt, hinterher habe ich mich schlecht gefühlt, weil sie beleidigt war. obwohl es entsprach den tatsachen.
aber der spruch ist gut, der passt.
hallo,
da gebe ich dir recht. es ist eine sehr schwierige angelegenheit. das gespür zu entwickeln, wann ist es angebracht etwas zu sagen und wann nicht. denn jeder hat eben seine eigene sichtweise. deine kollegen werden bestimmt auch der ansicht sein, alles und viel mehr zu geben, und wenn sie dann diesbezüglich kritisiert werden, fällt dir eben der schwarze peter zu.
naja, ich kann leider auch viel zu wenig den mund halten, wenn mir etwas wirklich an mein ego geht in meiner arbeit, und da ist es eben so: wie erwähnt: man hat den respekt vor den anderen, weil man eben die stärke zeigt, die andere nicht haben. aber im endeffekt schießt man sich oft ein eigentor. bei mir war (ist) es eben so, dass in den oberen etagen nicht die leistung gesehen wird, denn die wird nicht überprüft, sondern es wird nur augenmerk auf negative aspekte gelegt: man ist streitsüchtig.
die, die es "richtig" machen, tragen ihre konflikte sofort über die chefetage aus, so bekommt der wesentliche part in diesem "spiel" (= der chef) alles aus erster hand präsentiert und man hat auch seine stärke, grenzen setzen, offenbart. aber eben dann auf kosten anderer....
wenn man denjenigen direkt anspricht, hat man aber eben den unmut derjenigen person, mit der man tagtäglich konfrontiert ist. denn wer hört schon gerne, zu wenig zu arbeiten, wenn er anderer überzeugung ist.
also, was tun??
was zählt ist der energieausgleich, wie reinfriede anspricht. bekommst du von irgendwoher die anerkennung?? sieht dein arbeitgeber die arbeitsleistung von dir oder wird alles als selbstverständlich erachtet??
also, sieht irgendwer deine leistung?? wenn nicht, lass sie die leute sehen. ich bin schon draufgekommen, es zählt nicht das was man tut, sondern das, was man erzählt, zu tun!! nur liegt eben nicht jedem diese selbstbeweihräucherung!
wenn man immer wieder mit der selben geschichte konfrontiert ist, dann muss man sich aber wirklich - so wie du es jetzt tust - gedanken machen über die tieferen hintergründe.
alles liebe
chira
 
nova schrieb:
doch immer öfter mache ich mir gedanken. bekomme ich schlechtes karma, wenn ich solche gedanken habe?
eine nachdenkliche nova

Tag wohl,
Gedanken und Handlungen erschaffen Karma, Gutes und Schlechtes. Gut und schlecht sollte aber nicht unserem Urteil überlassen werden, da diese Unterscheidungen letztendlich keine Gültigkeit haben.

Zen-Meditierende z.B. vermindern ihr Karma in dem sie Gedanken wegziehen lassen.

Gedanken auszusprechen, selbst wenn sie kritisch sind, wie in deinem Fall und wenn sie berechtigt sind, helfen nicht nur dir, sondern können den Angesprochenen unter Umständen aus seinem "Egotrip" aufwecken. Dies wäre in deinem hier geschilderten Fall ja nur positiv für die Dynamik des Unternehmens und im Sinne des Arbeitgebers. Nur einen Drittel seiner Zeit für den Arbeitgeber einzusetzten finde ich schon ein bisschen wenig.
Abgesehen davon sagst du richtig, es wird sich alles regeln. :)

Herzlich Ch'an
 
Hallo Nova :),

lass mal alle "schlechten" Gedanken weg....was bleibt dann übrig?

Und noch ein Tip.... Deine Grenzen legst Du allein fest und niemand anderes... ;)


Liebe Grüße Ullili :daisy:
 
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