Unfall bei "Wetten das"

Hallo alle, :)

meine Erfahrung ist, dass man bei Mond-Transit zu Neptun oder Mond im Transit durch's 12. Haus gelegentlich mal den Überblick verliert, ein sogenannter Blackout.

Jedem Unfall geht in irgendeiner Form ein Aufmerksamkeitsverlust oder eine Ablenkung voraus, die sehr kurzfristig abläuft. Ob diese sich nun aus dem Inneren heraus abbildet, z.B. durch kurzzeitige Angst oder durch äußere Umstände, evtl. hat ihn doch jemand oder etwas z.B. geblendet, wäre interessant zu erfahren. Der eigentliche Unfall ist dann durch Mars-Quadrat-Uranus angezeigt.

Die starke Schütze-Betonung im 5. Haus steht im Stundenhoroskop nicht nur für die Selbstüberschätzung, sondern auch dafür, dass von Außen eine extrem hohe Erwartungshaltung auf jemanden zukommt. Den eigentlichen Unfall macht das aber noch nicht aus, dazu braucht's meiner Meinung nach, das, was ich oben sagte.

Liebe Grüße
Martina
 
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Nabend zusammen,

mein Post von gestern sollte jetzt nicht als Kritik ankommen, nicht dass das hier falsch aufgefasst wurde...


Hast du dich schon mal mit der konstruktivistischen Betrachtungsweise beschäftigt? Letzlich bestimmt der Beobachter die Wirklichkeit und das was zum Horoskop passt und was nicht.

lg
Gabi

Na klar hat jeder seine "Wirklichkeit" Wahrscheinlich sieht jeder die Welt auch etwas anders. In der Astrologie ist ja vieles sehr individuell und jeder hat so seine Betrachtungsweise... und aufgrund verschiedener Erfahrungen auch verschiedene Meinungen usw. Hier gab es mal einen Thread in dem ein Ereignis gedeutet wurde, allerdings gabs die Auflösung was wirklich zu diesem Zeitpunkt passiert ist erst später. Nach diversen Deutungen die doch alle in die gleiche Richtung gingen. So etwas find ich persönlich noch viel interessanter.

LG :katze:
 
So ein Ereignishoroskop ist zunächst einmal das Horoskop des Ereignisses – über den vom Ereignis Betroffenen, also hier über den jungen Stuntman, würde ich erst etwas sagen, wenn ich seine Daten zum Ereignishoroskop in Beziehung setzen kann (das wären dann sozusagen die Transite). Wir haben also Transite ohne Geburtshoroskopf – oder eben den Ereignishorizont für DüDo zu dieser Stunde. Und da kann ich dann rückblickend schauen, wie das Ereignis mit dem Horoskop "zusammenpasst". Ich sehe das überhaupt nicht als affirmative Deutung, dass es nur so und nicht anders kommen konnte.

Hallo Jake,

wenn man die Daten des Stuntman hätte und dann wie du sagst in Beziehung setzt wäre es für mich wesentlich logischer.

Eine Omi die zur gleichen Zeit in Düsseldorf mit ihren Enkeln unterm Tannenbaum sitzt und Weihnachtslieder singt, hätte doch das gleiche Ereignishoroskop oder nicht? Ok wenn man es wieder mit ihrem Geburtshorskop vergleichen würde, würde wohl eine ganz andere Deutung zustande kommen...

LG :katze:
 
Hmm...

Irgendwie erscheint mir dieses Horoskop sehr breit interpretierbar...

Das macht die Astorlogie nicht gerade glaubwürdiger für mich...

Kann es sein, dass sie wie Kartenlegen oder Traumdeutungen eher ein Zugang ins Unbewusste ist?


Bin aber als Steinböckin (furchtbare Charakterzuschreibungen gibt es da) auch nicht gerade Horoskopgeil ;-).

LG
 
An diesem, so wie an vielen anderen Beispielen, kann man gut erkennen, daß die Astrologie zu nichts zu gebrauchen ist.
Spekulationen über Spekulationen........

Der Unfall ist passiert, weil er den Absprungszeitpunkt nicht richtig erwischt hat.
Möglicherweise hatte er auch eine innere Unsicherheit, aber astrologisch erklären? Nein!
Na, hoffentlich wird er wieder!
 
An diesem, so wie an vielen anderen Beispielen, kann man gut erkennen, daß die Astrologie zu nichts zu gebrauchen ist.
Spekulationen über Spekulationen........

Hallo Cerion,

das kann man so nicht ganz stehen lassen. Ich habe mit meinem Radix incl. Transiten gute Erfahrungen gemacht. Es gab immer wieder Ereignisse die für mich persönlich als "Beweis" reichen. Astrologie ist ja ne ziemlich aufwändige Sache, ich würds ehrlich gesagt nicht lernen, beobachten usw. wenn es Humbug und zu nix zu gebrauchen ist. Achja und glauben muss man garnix es "funktioniert" auch so.

LG :katze:
 
Hallo Cerion,

das kann man so nicht ganz stehen lassen. Ich habe mit meinem Radix incl. Transiten gute Erfahrungen gemacht. Es gab immer wieder Ereignisse die für mich persönlich als "Beweis" reichen. Astrologie ist ja ne ziemlich aufwändige Sache, ich würds ehrlich gesagt nicht lernen, beobachten usw. wenn es Humbug und zu nix zu gebrauchen ist. Achja und glauben muss man garnix es "funktioniert" auch so.

LG :katze:

Hallo Katze,

aber hier sieht man, daß die Meinungen sehr weit auseinandergehen...Jeder deutet dieses Horoskop oder was das ist, anders.
Würde man alles astrologisch begründen können, dann steht dem dagegen vieles im Widerspruch-nämlich alle anderen Ansichten, wie zB die persönliche Weiterentwicklung, die innere Einstellung und dem Glauben.
Die Astrologie hat noch nie etwas einschneidendes hervorgebracht, sie ist eine von vielen (Glaubens)-Systemen.
 
Hi Cerion,

hmm Glaubens-System... glaube ich eher nicht ;) Klar der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge. Allerdings wenn gewisse Konstellationen nicht stimmen, wird da mal garnix "versetzt".

Ich denke die Astrologie ist für viele sehr attraktiv. Nur nicht jeder Astrologe (oder alle die es werden wollen) ist ein "guter" Astrologe. Ich möchte auch niemanden irgendwie überzeugen. Ich kann es jedoch nicht verstehen, dass immer wieder negative Äusserungen über Astrologie gemacht werden, wenn man sich eigentlich noch nicht richtig damit beschäftigt, oder vielleicht sogar aufgegeben hat. Wie du siehst bin ich bei manchen Dingen auch sehr skeptisch, allerdings möchte ich es auch verstehen und es muss für mich logisch nachvollziehbar sein.

Viele Leute bei mir im Bekanntenkreis rümpfen bei dem Thema Astrologie die Nase. Wenn die aber Sonntags, oder Weihnachten in die Kirche rennen rümpft niemand die Nase...

LG :katze:
 
Die Astrologie hat noch nie etwas einschneidendes hervorgebracht, sie ist eine von vielen (Glaubens)-Systemen.
Naja, das mit dem Einschneidenden ... dafür wäre ja wohl auch ein Messer eher das richtige Werkzeug.

Scherz beiseite ... das mit dem Glaubens-System kann ich durchaus unterschreiben (ich würde es allerdings eher als Konstrukt bezeichnen), und diese Einschätzung kann die Astrologie dann mit der Wissenschaft teilen ... wobei es freilich gravierende Unterschiede in der jeweiligen Theoriebildung gibt, aber grundsätzlich sind auch wissenschaftliche Theorien nichts Anderes als Konstrukte - von hohem Gebrauchswert, sehr nützlich, aber letzten Endes eben Konstrukte.

Ich meine jetzt freilich nicht diese naive Gläubigkeit ("Saturn verpfuscht meine Leben..."), die Menschen davon befreit, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Wenn ich allerdings mein Leben selbst in die Hand zu nehmen bereit bin, dann halte ich es auch für klug, alle möglichen Konstrukte daraufhin zu überprüfen, ob ich aus ihnen gute Infos über Parameter meines Lebens gewinnen kann.

Wenn ich grundsätzlich "dem Glauben anhänge", dass es so etwas wie Zeitqualität gibt (und das ist auch nur eine Annahme ... Empirie ist da kein Beweis, weil Empirie ja immer vom Fokus des Betrachters bestimmt ist ... aber immerhin sind Erfahrungen vertrauensbildend), wenn ich also an Zeitqualität glaube, dann werde ich sinnvoller Weise auch Methoden nutzen, die mir das Konstruieren von viablen (auch so ein Ausdruck aus dem Konstruktivismus, heißt so viel wie ca. "in sich schlüssig") Aussagen über diese Zeitqualität erlauben. Wobei es ja grundsätzlich schwierig ist, "Qualität" zu beschreiben oder zu messen. Da geht es immer um Deutungen...

Wenn ich Astrologie als Orakel betreiben will, dann ist die komplexe Vieldeutigkeit eines Horoskops freilich problematisch. Dann möchte ich eindeutige Zuschreibungen, dann bin ich sozusagen Anhänger einer zweiwertigen Logik ("wahr" oder "falsch"), dann wäre es – unter solchen Erwartungen, solchen Fokussierungen - fast schon so etwas wie eine Falsifikation, wenn bei einem "Unfallshoroskop" gleichzeitig am gleichen Ort Familien Adventslieder singen.

Dahinter steht dann meistens auch ein linear-kausales Denken, und da hat schon Wittgenstein postuliert: "Der Glauben an die Kausalität ist DER Aberglaube schlechthin". Ein paar Jahrzehnte später haben dann etliche Wissenschaftszweige (!) der linearen Kausalität andere Konstrukte an die Seite gestellt, etwa das "deterministische Chaos" oder zirkulär-kausale Modelle. Komplexe, nicht-triviale Systeme funktionieren grundsätzlich anders als triviale Maschinen oder theoretische Modelle.

Damit ist die Astrologie hochmodern (sofern ich sie nicht auch mit linear-kausalen Fokussierungen betreibe): als Instrument zur Beschreibung (!) von ausgewählten Begleitumständen systemischer Prozesse und Interferenzen bringt sie höchst spannende und - meiner Meinung nach - hochgradig signifikante Ergebnisse.

Zurück zum Beispiel des Ereignishoroskops, das hier zur Debatte steht: Es ist eben "nur" ein Ereignishoroskop, mit dem Fokus erstellt, eben auch mit dieser Perspektive ein paar Annahmen über die begleitende Zeitqualität zu formulieren. Eine Perspektive von vielen. Es ist keine Aussage über Ursachen des Unfalls, sondern lediglich eine über Begleitumstände. Wobei - siehe oben - jede Aussage über eine "Ursache" immer vorläufig ist, weil jede "Ursache" wiederum ihre "Ursache" hat ... was wäre also dieses "Ur" der Sache? Letzten Endes der Urknall? Nein, das sind alles nur Fokussierungen und Vereinfachungen innerhalb von sehr komplexen Zusammenhängen.

Ein Ereignishoroskop ist das Radix eines Ereignisses ... und wenn ich die Frage stelle, warum das nun das Horoskop eines Unfalls ist und nicht das einer singenden Trapp-Familie unterm Adventskranz ... dann kann ich auch bei jedem Geburtshoroskop die Frage stellen, warum es für diesen Menschen relevant ist, warum es das Ereignishoroskop einer Geburt ist, wenn es doch zugleich auch für unermesslich viel Geschehen "gilt", was Nicht-Geburt ist zur gleichen Zeit... und das ist ja auch eine durchaus sinnvolle Frage. Die immer wieder leidenschaftlich diskutiert wird, unter Astrologen ebenso wie unter ihren Gegnern.

Ich halte das wirklich für eine Frage der Fokussierung (ausgehend von Maturana: "Alles, was gesagt werden kann, wird von einem Beobachter gesagt" und Foerster: "Alles, was gesagt werden kann, wird zu einem Beobachter gesagt"). In dem Augenblick, in dem ich ein Horoskop als Ereignishoroskop eines Unfalls betrachte, stelle ich eine ganz bestimmte Beziehung her (ich als Beobachter), die nicht im Horoskop liegt, sondern in meinem Blick darauf. Und dann zählt nur: Passt meine Wahrnehmung eines Unfalls mit bestimmten Begleitumständen zusammen mit meiner Deutung der aktuellen Zeitqualität für diesen Unfall? Und wenn ja, dann ist das nicht umkehrbar, dann erlaubt das nicht den Schluss, dass dieses Horoskop "in sich" die Eigenschaft hätte, auf einen Unfall hinzudeuten. Das Horoskop an sich hat überhaupt keine Bedeutung. Die gebe ich ihm erst, je nachdem, wie ich mit ihm arbeite. Das ist wie mit den Kopfschmerzen: Ich kann die Erfahrung machen, dass Aspirin dabei hilft. Wenn ich allerdings den Umkehrschluss treffe, Kopfschmerzen wären daher eine Folge der Abwesenheit von Aspirin, dann wäre das wohl ziemlich dumm.

So ein Ereignishoroskop sagt nicht mehr und nicht weniger, als dass ein bestimmtes Geschehen mit aktuellen Deutungsmöglichkeiten von Zeitqualität zusammenpasst. Es sagt überhaupt nicht aus, dass es zu einem solchen Geschehen kommen wird und es sagt ebenso wenig aus, dass es auf keinen Fall zu einem völlig anderen Geschehen kommen kann.

Es ist eine der trivialsten Herausforderungen jedes Umgangs mit Astrologie, die jeweiligen Aussage-Grenzen im Blick zu behalten. Wo das nicht geschieht, blamieren sich sowohl die Adepten der Astrologie als auch ihre Kritiker.

Jake
 
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wenn man die genauen daten des jungen mannes hätte ,würde man schon sehen können,ob unfallgefahr oder andere spannungen vorhanden sind,bin ich der meinung.
dazu kam noch die derzeitige anspannung uranus/mars allgemein .bei solchen konstellationen sollte man wohl nicht noch sein schicksal herausfordern.

astrologie kann schon sehr aufschlußreich sein.
die verantwortung oder was man daraus macht liegt ja trotzdem bei jedem selbst.
lg
skadya
 
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