Hallo miteinander,
ich möchte zu diesem Thema gerne noch etwas nachtragen. Die letzten Tage habe ich mich gedanklich intensiv mit meinem Wunsch befasst und bin durch ein Gefühlswechselbad gegangen. Ich bin dann erste Schritte in Richtung Wunschrealisierung gegangen. Und es ist wirklich wahnsinnig, was das in mir auslöst. Sämtliche - teilweise auch undefinierbare - Ängste, die mich bisher offenbar von der Wunscherfüllung abhielten, wurden hochgeschwemmt.
Es ist die eine Sache, sich etwas zu wünschen. Da befindet man sich im sehnsüchtigen Wunschzustand. Eine ganz andere Sache ist es, sich seinen Wunsch zu erfüllen. Der sehnsüchtige unerfüllte Wunsch birgt Ängste, die mit der Realisierung dann hochkommen und ggf. konfrontiert werden müssen. Das ist echt wahnsinnig. Ich lief heute mit einem Gefühl herum, das ich weder kenne noch das ich so wirklich in Worte fassen kann. Am ehesten trifft es der Begriff "psychisches Erbrechen".
Was ich jetzt damit mache, weiß ich nicht. Kann gut sein, dass ich einen Rückzieher mache, weil mir das im Moment zu heftig ist. Das merkwürdigste bei der Angelegenheit ist aber das folgende: "Ich" kann deutlich spüren, dass "Ich" das alles gar nicht bin und mache. "Es" wünscht vielmehr in mir. Schwer zu erklären. Ist so ein bißchen wie Kinderkriegen. Man kann ab einem bestimmten Moment gar nichts mehr "dagegen" machen. Es kommt einfach.
Viele Grüße
Katarina