T
Tucholsky
Guest
Nun, es ist Dein Gefühl, ich habe damit nichts zu tun.Ich habe das Gefühl, du hast dir ein Idealbild des Islams zurechtgelegt, welches aber mit dem realen Islam nichts gemeinsam hat.
Ich habe mit dem, was Dir scheint nichts zu tun.Mir scheint, du möchtest, wie viele andere, die mit dem Islam sympathisieren, diese negativen Seiten des Islams gar nicht sehen.
Du kannst gerne mit dem Kopf schütteln, aber ich habe Dir das nicht erzählt, T. schrieb: "Nun, Die USA und andere Staaten 'kommen im Gewand der Demokratie daher', und faktisch wird auch immer wieder, Strafe, und Gewalt, auch Staatsgewalt angedroht, obwohl das z.B. in den USA gegen die Unabhängigkeitserklärung und in Deutschland gegen das Grundgesetz verstößt, wonach die Würde jedes Menschen unantastbar ist....wenn ein Mensch, der so intelligent ist wie du, mir erzählen möchte, dass die Gewalt nicht vom Islam ausgeht, dann kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Daran kannst Du erkennen, dass es nicht ein Problem des Islam ist, sondern ein Problem der Menschen, welche glauben einen Anspruch zu haben, dass die Nichtlinearität der Macht den Mächtigen ein Handeln gegen andere zusteht, die den Ohnmächtigen nicht zu steht. Das aber ist ein philosophisches Problem der Ethik und kein politisches Problem."
Wenn Du mit dem Kopf schüttelst, dann schüttelst Du ihn eben, aber das zeigt mir, dass Du das, WAS ich argumentiert habe, ignorierst, denn darauf gehst Du hier nicht ein.
Ja, wenn Du das tust, dann ist das Deine Freiheit. Aber Kritik ist das Auseinanderhalten, das Unterscheiden von Fakten, und wenn Du das gelesen hast, was ich geschrieben habe: "Es gibt den 'inneren' Koran und den 'äußeren' Koran. Im äußeren Koran ist das soziale Miteinander gesetzt, wie bei uns im StGB. Im inneren Koran wird berichtet über die spirituellen Visionen des Mohammed, das ist vergleichbar mit den Gleichnissen des Jesus z.B. im TE." , dann kannst Du erkennen, dass ich in der Tat, z.B. den äußeren Koran von dem inneren Koran getrennt betrachtet habe und wies auf dies hin: " .. ein Problem der Menschen, welche glauben einen Anspruch zu haben, dass die Nichtlinearität der Macht den Mächtigen ein Handeln gegen andere zusteht, die den Ohnmächtigen nicht zu steht."Ich kann so etwas eigentlich nur mit einer vollkommenen Kritiklosigkeit gegenüber dem Islam erklären,
Ich denke dagegen, dass es ist keine Kritik im eigentlichen Sinne ist, wenn man das Handeln nach dem (äußeren) Koran nicht trennt von dem inneren Koran, der das Spirituelle berührt, und das das 'Religiöse' ausmacht; Kritik verlangt das aber. Es wäre sonst keine Kritik, sondern Politik.
Nun, wenn das jemand macht, dann ist es seine Sache. Aber wenn man Gewalt im großen Zusammenhang verstehen will, dann muss man die Ursachen erkennen und das Erkennen von Ursachen hat ein ganz andere Qualität als Politik, welche entweder verharmlost, die Wahrheit vermeidet, oder aufhetzt.Es wird immer versucht, die Gewalt, die vom Islam ausgeht, dadurch zu verharmlosen, dass man auf andere Länder, andere geschichtliche Ereignisse oder andere Religionen verweist.
Das Erkennen erfordert natürlich eine Sicht auf einen größeren Zusammenhang und das impliziert auch die Sicht auf das eigene soziale, politische, historische und religiöse Umfeld. Wenn man dann erkennt, dass das eigene Umfeld sich nur graduell unterscheidet von einem Umfeld in Islamischen Nationen, aber nicht im Prinzip, dann kann man das als ein Problem erkennen, das sicher auch durch die Religionen gepflegt wird aus Machtgründen, aber, und darauf habe ich hingewiesen, als ein Problem eines jeden Menschen, denn er ist letztlich der, der Gewalt verursacht, aus seiner Sicht, durch sein Handeln.
Bei diesem Erkennen geht es nicht um Verharmlosen, denn Erkennen vermeidet Tun. Verharmlosen ist aber ein Tun, das beansprucht, das was erkennbar IST, zu korrumpieren.
Wenn das so ist, dann vermute ich, dass Du erstens eine Empfindung hast, die Gewalt als einen Mangel ansieht und zweitens eine Vorstellung hast, die eine geringe Intelligenz als einen Mangel ansieht.Mir fällt immer wieder auf, dass der Islam voller Gewalt (und Dummheit) ist.
Aber wenn das so ist, dann hast Du eine Vorstellung, welche nicht mit dem harmoniert, was tatsächlich ist. Offensichtlich ist es wahr, dass es Menschen gibt mit geringer Intelligenz und dass es Menschen gibt, welche aus ihrer Sicht handeln und dabei den Anderen nicht wahrnehmen.
Aber, wie gesagt, wenn jeder zwar das Handeln des Anderen bemängelt, und das als einen Mangel an Intelligenz ansieht, aber erkennen lässt, dass er an dem Sinn dieses Problems, der über das politische Handeln hinausgeht, kein Interesse hat, bescheinigt sich damit selbst einen Anspruch auf die Erhaltung einer geringen Intelligenz.
Politik ist das Zuweisen von vermeintlich richtigem (moralischem) Handeln an Menschen, die sie Untertanen, Bürger, Steuerpflichtige, Wähler, oder Soldaten nennen, aber welche selbst nichts verantwortet und deswegen auch keinen eigenen Mut erfordert.
Ob diese Politik in Religionen, in Nationen, in Kirchen, in Synagogen, in Moscheen, oder in Foren geübt wird, macht keinen Unterschied aus; es bleibt Politik.
J. Krishnamurti sagte: "Der Feind ist nicht der Andere, der Feind bist Du."
In der Philosophie des Volkes der Sumerer (~2300 B.C..E) sagte man: 'Ein Reisender aus fernen Landen ist ein notorischer Lügner.'
Solange man diese egozentrische Sichtweise nicht verlässt, wird man den Sinn des Ganzen nicht verstehen, denn der Sinn ist etwas Esoterisches.
T.