... und Paulus nahm mir den Freund

Die Lösung ist, daß man unter echten Freunden religiöse Belange außen vor läßt. Das zu erkennen, hat einfach mit sozialer Kompetentz zu tun. Ist also kein Problem unterschiedlicher religiöser Ansichten, sondern wie man Freundschaft positiv und funktional gestaltet. Mit Personen, die mir ständig ihren Glauben erläutern und sich mit meinem "auseinandersetzen" wollen, wollte ich auf echter freundschaftlicher Ebene auch nichts zu tun haben. Entweder macht man dann eine Regelung, daß dieses Thema in Zukunft außen vor ist, oder Ciao.

Meine 2 Cent.

Eben! Mein moslemischer Freund will mich auch nicht zum Islam bekehren, und ich will auch keinen Katholiken aus ihm machen.
 
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Die Lösung ist, daß man unter echten Freunden religiöse Belange außen vor läßt. Das zu erkennen, hat einfach mit sozialer Kompetentz zu tun. Ist also kein Problem unterschiedlicher religiöser Ansichten, sondern wie man Freundschaft positiv und funktional gestaltet. Mit Personen, die mir ständig ihren Glauben erläutern und sich mit meinem "auseinandersetzen" wollen, wollte ich auf echter freundschaftlicher Ebene auch nichts zu tun haben. Entweder macht man dann eine Regelung, daß dieses Thema in Zukunft außen vor ist, oder Ciao.

Meine 2 Cent.

das geht nur wenn beide in ihrer Persönlichkeit reif sind, es gibt nirgends so viel Streit und Krieg wie beim Thema Religion...
 
Entweder macht man dann eine Regelung, daß dieses Thema in Zukunft außen vor ist, oder Ciao.

Meine 2 Cent.

Das @Grey hab ich ja getan.

(Und ohne das Thema des "Gemocht werdens" hätte ich dieses Thema tatsächlich nicht eröffnet.) Ich wollte eigentlich damit aufzeigen, dass "Ehrlichkeit" und "Zu sich selbst stehen" durchaus Bande brechen kann, es sei denn, man wandert mit dem "Grat der Bewusstheit" unter die Heuchler, was mit "Lieb Kind machen" umschrieben werden kann.
 
echt? unter Privatleuten? unter Freunden?
so einen Streit hatte ich noch nie.

Was glaubst du was los war, als ich die geschenkte Bibel mit in die Kirche nahm? Ich sollte sie schnellstens "verbrennen". Es kommt immer drauf an, wo und wie du aufwächst. In einem liberalen Tal wirst du sowas natürlich nicht vorfinden.
 
echt? unter Privatleuten? unter Freunden?
so einen Streit hatte ich noch nie. drum find ich
solche Streiterei hier im Forum ja immer so absurd.

Genau!

Ich kann mich nicht erinnern, mich jemals im Leben mit Freunden über Religion gestritten zu haben.

Es ist so: Ich bin wohl katholisch getauft, interessiere mich aber gleichermaßen für alle Religionen. Ich war auch schon oft bei religösen Veranstaltungen und Gottesdiensten (oder auch G'ttesdiensten und Götterdiensten und Göttinnendiensten) in Moscheen und Synagogen und Hindu-Tempeln und auch in der freien Natur bei natur-religiösen Ritualen.

Wenn ich aber in der Forenwelt lesen "darf", wie da mal wieder Leute quasi mit Schaum vor dem Mund auf übelste und gehässigste und auch dümmste Weise über alles herfallen, was sie für "katholisch" halten, dann erlaube ich mir manchmal, solchen Hass-Tiraden zu widersprechen.
 
interessiere mich aber gleichermaßen für alle Religionen

Das ist das A und O - nur hat das nicht jeder

Wenn ich aber in der Forenwelt lesen "darf", wie da mal wieder Leute quasi mit Schaum vor dem Mund auf übelste und gehässigste und auch dümmste Weise über alles herfallen, was sie für "katholisch" halten, dann erlaube ich mir manchmal, solchen Hass-Tiraden zu widersprechen.

Oh ja, die gibt es, und nicht nur Katholenschubser.

Besonders interessant dabei, wenn "Schaum vor dem Mund Quassler" gegen "Schaum vor dem Mund Quassler" wettern und behaupten, sie würden es nicht sein, obwohl es offensichtlich ist.



Es gibt gute wie "Gottkennen" und schlechte wie "Manden". Ach ja, Manden ist ja ein Katholen Missionar....... also darf der das.....
 
echt? unter Privatleuten? unter Freunden?
so einen Streit hatte ich noch nie. drum find ich
solche Streiterei hier im Forum ja immer so absurd.

ich meinte Weltweit, war immer schon so und ist es auch noch heute, im kleinen, also so im Privatleben hab ich auch des öfteren meinen Mund gehalten, dem Frieden zu liebe...

aber auch christliche Gemeinden untereinander, nicht gerade Krieg, aber Abschätzung kommt da oft zum Ausdruck und da beginnt bereits der Streit, oder die Disharmonie..
 
also so im Privatleben hab ich auch des öfteren meinen Mund gehalten, dem Frieden zu liebe...

Ja, musste ich als Kind auch zu Anfang. Erst mein Onkel war der erste, wo ich mich austauschen konnte...... die Freikirchen waren damals was ganz Neues, und ich glaube, familiär war ich auch der einzige.......mit dem er sprechen konnte....die ersten Male hatte ich mich noch geweigert, weil ich das Zeugs ja nicht kannte, doch er hat nie versucht mich zu überreden, es mir nur "angeboten", und eines Tages sagte ich dann aus ner Laune heraus ja.......wie er sich freute, konnte ich sehen...... Seine Freikirchen wurden zwar nicht zu meinem Glauben, doch waren sie sozusagen die "Freifahrt" raus aus dem, was ich nicht wollte........auch, wenn sie mich fast 16 Jahre begleitet haben, so als Alternative......gut war, dass er verstand, wenn ich ihm sagte, dass den "Urkirchen" aus meiner Sicht was fehlte......ohne dass ich es direkt benannte, fragte er mich, ob ich damit meinen würde, dass sie "zu wenig Ur" seien....... Ja, er ließ mich vieles selbst herausfinden, das fand ich stark.
 
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...Es kommt immer drauf an, wo und wie du aufwächst. In einem liberalen Tal wirst du sowas natürlich nicht vorfinden.

meine Familie stammt aus NRW, da ist (bzw war es damals so) "man" katholisch. als ich in die Schule kam zogen wir nach Hessen,
da wiederum sind Katholische in der deutlichen Unterzahl, und meine Eltern erzählten, sie wurden anfangs bissl schief angeguckt,
weil sie nicht wie alle anderen evangelisch sind. ich selber habe sowas nie mitgekriegt. ich war in einer katholischen Jugendgruppe
im Ort, die empfand ich als ganz normale Jugendgruppe, mit Aktivitäten wie Kids und Teenies sie halt so machen. legendär waren
unsere monatlichen "Christenfeten", Disco im Pfarrheim von 18 bis 22 Uhr (süß, gell?) zu denen die jungen Leute der ganzen Gegend
gekommen sind, also logo auch die Evangelischen. später ging ich auf ein katholisches Gymnasium in der Stadt, welches aber auch
evangelische Schüler hat, weil es schlicht nicht genug katholische gibt. ob evangelisch oder katholisch war unter Freunden nie Thema
und schon gar nicht Anlaß zum Streit. die einen hatten Kommunion und Firmung, die anderen Konfirmation. aber sonst? da sind ja
keine bemerkbaren Unterschiede.

als ich als Erwachsene in der Stadt lebte und später dann in Berlin, da war die Konfession erst recht kein Thema mehr. mit den meisten
Leuten kam kurz mal die Frage auf, ob man gläubig ist, und wenn das Thema nicht aufkam war es auch okay. ein benachbartes Paar
aus Polen hat sich richtig gefreut, mal jemand katholischen zu treffen, fällt mir da grad ein. ich glaube das war für sie ein Stückchen
"wie Zuhause". aber ausgiebiger geredet haben wir darüber nicht. was auch? viel mehr zeigt sich ja dann im Umgang miteinander,
ob man bloß auf dem Papier zu einem Glauben gehört, oder ob man ihn lebt, also ob man dessen Werte einigermaßen verinnerlicht hat.

in Berlin hab ich nen ganzen Schwung Licht und Liebe Esos kennengelernt, und komischerweise hatten die m.M.n. alle ziemlich einen
am Sträußchen. hmm, wenn es sie glücklich macht? sie tun ja damit keinem was, nur, ob sie selber davon wirklich profitieren könnt man
sich fragen. aber das ist ja ihre Sache, also wozu darüber Debatten führen? und dann fällt mir grad noch auf, daß ich von den Menschen,
die ich als Spirituelle kennengelernt habe, nicht weiß, welcher Konfession sie angehören. vermutlich weil das dann keine Rolle mehr spielt.
 
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