Siriuskind
Sehr aktives Mitglied
super, wie ihr euch damit auskennt.
gut, also Paulus war in mancher Hinsicht anders drauf als Jesus,
und der Freund von JDM sagt nun also, Paulus habe ihm geholfen,
vom Alkohol wegzukommen und auch sonst die Kurve zu kriegen.
wenn die genußfeindliche Art des Paulus dem Freund dienlich war,
dann ist das doch klasse. relativiert sich solch eine "Heilslehre", die
einem aus einem Tief geholfen hat, nicht sowieso nach einer Weile?
der Freund muß ja nun nicht unbedingt zum Paulus-Prediger werden.
Es geht JDM doch nicht darum, ob der Freund nun an Paulus glaubt, er ist ja wohl auch froh, dass ihm dieser Glaube geholfen hat. Wenn die beiden aber nun darüber diskutieren würden und sowas bleibt ja nun mal nicht aus, wenn man sich so nahe steht, dann fürchtet JDM, dass seine Argumente den Freund von seinem Glauben umwerfen könnten, da er scheinbar immer noch labil ist und er könnte dann wieder in das Loch fallen, aus dem er sich mit seinem Glauben hochgezogen hat und dann würde er wieder anfangen zu trinken usw. Dies möchte JDM verhindern, der Freund würde wohl den Argumenten nicht lange widerstehen. Es ist dann wohl auch so, dass er wahrscheinlich sich nicht Jesus zuwenden würde, sondern seinen gefundenen Glauben für wertlos empfinden und dann denken, dass auch ein Glaube nichts bringt. Also zurück zur Flasche und Drogen.
So habe ich die Gedanken und Befürchtungen von @JacquesDeMolay verstanden.
Und ich habe JDM nicht so verstanden, dass er seinen Freund von seinem Glauben abbringen will, sondern dass er während der Diskussionen von sich aus umkippen würde und das soll ja nicht sein.