Und jetzt??

idna

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22. Juni 2008
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BaWü
Hallo zusammen, bin neu hier, aber es brennt mir eine Frage auf der Seele. Nachdem ich vor ca 2 Monaten eine FA gemacht habe, konnte ich ein gut weggepacktes Thema mit meiner Familie bearbeiten. Allerdings ging es mir nach der Aufstellung zunächst einmal nicht so gut...ich bin in total alte Muster und Gefühlszustände zurückgerutscht. Mit der Nachbearbeitung konnte ich jetzt keine neue "Verpackung" sondern eine wirkliche Annahme und neue Sichtweise entwicklen. Leider ist es jetzt so, dass mein Partner total heftig auf die Aufstellung bzw. mein Verhalten danach reagiert.

Wir hatten vor Jahren viele Probleme in unserer Beziehung durch meine Familiengeschichte bzw. meine Konflikte mit meiner Herkunftsfamilie. Darunter litt mein Partner sehr. Ich habe dann versucht und es ist mir auch gelungen, die Probleme mit meiner Familie nicht mehr auf ihn zu übertragen und alles lief gut. Durch die FA und mein zurückrutschen in die alten Muster (ich habe mich schon angestrengt, ihn nicht zu belasten), ist er total verunsichert, agiert mit Angriff und wir stecken in einer riesigen Krise...dies sind unseren alten Muster..

Mir geht es was meine Herkunftsfamilie betrifft recht gut, habe aber jetzt das nächste Problem am Hals;)
Da ich mich gerne auch in der Partnerschaft weiterentwickeln möchte, will ich jetzt eine Aufstellung zum Thema, was hindert uns daran, unsere Muster zu durchbrechen und unsere Ziele zu leben, machen.
Mein Partner wird wie man ja nach o.b. annehmen kann, nicht daran teilnehmen.

Mein Frage: macht diese Aufstellung Sinn? Und ist es okay oder unfair...möchte Klarheit über meine Weg finden..und weiß nicht mehr, ob es überhaupt mit ihm geht...
 
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Liebe Idna,

Sagst Du bitte einfach, wie Du Dich zu Deinem Mann nach der Aufstellung verhalten hast ? (Wir wissen ja nicht, was Deine "alten Muster" sind.)

LG,

Gawyrd
 
Gerne..bin sehr empfindlich und unsicher gewesen..habe alles auf die Goldwaage gelegt und ihn (ich weiß und wußte, dass dies nicht seine Aufgabe und Verantwortung ist..) für mein Glück verantwortlich gemacht...total doof..habe mich aber wie 12 gefühlt und da hatte ich so gut wie kein Selbstwertgefühl...

P.S. habe im Nachgespräch der FA nochmal mit Figuren weitergearbeitet und mentale Übungen gemacht, auch anschließend zu Hause..hat alles sehr geholfen...
 
Und wenn Du Deinen Mann einfach fragst, was er befürchtet und wovor er Sorge hat ? Und - vielleicht noch wichtiger - was er sich von Dir wünscht ?

Wenn Befürchtungen klar am Tisch liegen, kann man auch schauen was man gemeinsam tun kann, damit sie sich nicht verwirklichen.

Und wenn man schaut, dass Wünsche verwirklicht werden, haben die Befürchtungen ohnehin keine Chance.

Gawyrd
 
Das habe ich schon versucht..aber im Moment wird alles was von mir kommt, als Angriff, Erwartung und Kritik aufgefasst...allerdings ist ein erneuter Versuch ja möglich...vor allem wenn ich jetzt wieder mehr auf der Rolle bin und ich eben nicht mehr ebenfalls als Angriff auffasse...manchmal steht man echt auf der Leitung..bzw. hängt mittendrin und sieht nicht drüber raus...Dankeschön...
 
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Mhm, manchmal macht man es mit allem schlimmer, was man zu tun versucht. Dann hilft einfach nur warten (und sich in den eigenen Hintern beißen, dass man vorher so gesponnen hat).
 
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