und führe uns nicht!!!!!!!!!?

doch ,jede lösung bring ein neues problem(goethe)

Naja, Goethe hatte schon recht wenn es um das Hier in der Welt geht, aber er übersah,dass es eben nicht darum geht,er wusste nichts von unserer wahren Identität, auch wenn er die Wege des öfteren in seinen Gedichten in Reime packte.....
Hier kann es nur Probleme geben,von einem gelösten direkt ins Nächste....
 
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Ich glaube es will heissen, dass wir Gott folgenund er uns führt. So wie ein Blindenführer.Und wir bitten ihn uns nicht in Versuchung zu führen, sondern in den Garten Eden. Aber Gott mag solche direkte Wege nicht, und versucht uns, um zu sehen ob wir für das Paradies bereit sind.

achso? und was mag gott? und wozu betet man dann noch?
 
entweder man nimmt alles bedingungslos hin,oder man erlaubt sich über gebetsbotschaften nachzudenken!

letzteres trifft bei mir zu,also dachte ich nach ....

Das ist toll. :)

und das ergebniss war erschreckend,wir bitten einen uns liebevoll zugetanen gott im vater unser,er möge uns nicht führen, wenn wir gerade in versuchungen verwickelt sind , wir sollen doch so schnell wie möglich strafe erlangen für sünden,ohne rücksicht auf verlußte.

Wieso?

Wenn Du Versuchungen erlegen bist, und darin verwickelt bist, dann ist das doch Dein Ding, und wenn Du selber denkst und nicht auf andere angewiesen bist, die alle Gebote bedingungslos hinnehmen, dann weißt Du doch selbst, was Du tust und ob das richtig ist. Richtig?

T.
 
Wenn du mich in Versuchung führen willst Herr, dann tue es wenigstens in Gestallt einer schönen Frau.
Unf tue noch einen guten alten Rotwein dazu, du bist doch hoffentlich nicht prüde und abstinent.
 
wie wärs damit -gott selbst ist die versuchung -durch die er uns führt.....nämlich sich ganz auf ihn zu verlassen.
haltet zuerst ausschau nach dem reich gottes- nichts was an versuchung dem nahekommt:Dalles andere sind dagegen peanuts.
alhw
 
Hallo!

Beten hat immer Folgen.
Betest du mit Zweifel, ohne Achtung und Sehnsucht, dann hat dein Gebet zur Folge, dass du ein immer größerer Spötter und im Grunde ein innerlich, immer tiefer Zerstörter wirst, voll Sarkasmus, Häme und Ausweglosigkeit. Bitte, du kannst dabei sogar glücklich sein.

Betest du denkend, ernst und dich um Gutes bemühend, bringt dir das Gefügsamkeit, innere Weite und Zuversicht. Langsam zwar, manchmal sogar unendlich langsam, aber doch. Du wirst langsam reif, dich in dein Schicksal zu fügen, dich in Versuchungen zu bewegen, deine innere Reifung voran zu treiben.

Hast du die Einsicht, dass Versuchungen zur Reife beitragen, dass sie eine Schulung zur Selbstständigkeit bedeuten, dann wirst du begreifen, dass Gott in erster Linie deine selbständige Freiheit will: Aus dieser Freiheit heraus und aus innersten Streben, ein starker Mensch zu werden, bittest du den Vater bewusst (Gott, Herrgott, den persönlichen Kern aller Gottheit), dass er dich nicht führt, wenn du in Versuchung bist. Darum: Führe uns nicht in (der oder jeglicher) Versuchung.

Das aktive, willentliche Eingreifen Gottes würde nämlich bedeuten, dass er die Arbeit der Versuchungsbewältigung macht und nicht du. Er soll die Suppe auslöffeln, dir das Himmelreich gleich vorweg in die Wiege legen. Wie im Schlaraffenland bräuchtest du nur den Mund offen zu halten. Du bliebest im Grunde ein geistiges Baby, vollkommen unentwickelt, ein geistiges Weichei.

Aber wenn man vom geistigen Sein wenig hält und wenn man nicht auf seinen geistigen Lebenszweck eingeht, ja dann wünscht sich der natürliche, schwache Verstand automatisch, dass ein liebender Gott Vater im Himmel nicht zulassen soll, dass Versuchungen herantreten, dass er sie von uns abwendet und dass er uns mit seiner Macht absolut nicht in eine Versuchung hineinführt. So kommt es zur schwachen Auslegung dieser Gebetsstelle.

Und zusätzlich schwächst du damit deine Meinung von Gott. Mit dieser Argumentation siehst du in Gott lediglich einen Masochisten vor dir, der Freude daran hat, dass er die Menschen dann, wenn sie gefehlt haben, mit Lust auf ewig in die Hölle verbannt.

Aber das ist wohl nicht das Wahre, meint mit Liebe - reinwiel
 
Na ja, ich weiss nicht was Gott denkt, und so wichtig ist mir das auch nicht. Aber der Weg der Religion ist einer in dem man alles aufgibt um alles zu bekommen. Es ist ein Weg voller Paradoxe und Mystik. Natürlich passt der nicht mit unserer westlichen Philosophie zusammen, deshalb verliert Katolozissmus so sehr. In Orthodoxen Ländern sind die Probleme kleiner, weil die Religion da sehr Mystisch ist. Da würde man keine solche Fragen stellen.
 
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ich danke euch für die verschiedenen antworten,sie sind sehr verschieden getextet und doch kommen sie wie die sonne mit ihren strahlen aus einen kern

versuchung wird posetiv gewertet ist auch meine vorstellung,nur scheiden sich die geister,sollen wir uns in unseren versuchungsstudium von gott führen lassen ,oder nicht?

eigendlich absurd,gott was vorzuscheiben zu wollen,so ist dieser satz ,führen uns nicht in versuchung völlig unötig,jetzt frag ich mich,warum steckt er im vater unser?ich schlußfolgere,aus rein mystischen gründen als opium für viele gläubige !

wenn ich bete,bete ich lediglich ; und führe uns ! b.g. gerard
 
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