Und die Propheten lachen ....

Guten Morgen,

was denkt Ihr, wie gehen die Propheten und meinethalben auch Söhne Gottes, welche Zielscheibe einiger Satire geworden sind und immer noch werden, damit um, dass das so ist? (Mohammed, Jesus Christus /Jeshuah ben Joseph, Budda/Siddhartha Gautama, who ever).

Können die das transzendieren oder haben es unter Umständen bereits?

Viele Menschen haben ein FALSCHE ERNSTHAFTE Vorstellung von Propheten und CO, die ihnen BEWUSST von Kirchisten eingetrichtert wurde. Unter Kirchisten bezeichne ich alle, die befehlen, was wer wie zu glauben hat.
 
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Die Vinothek des Herrn
Wirt: Was darfs denn sein?
Gast: Ein Glas Weißwein.
Den Riesling aus Rom kann ich ihnen empfehlen. Das ist unser Hauswein und sehr beliebt.
Ja bitte.
Bitte sehr.
Danke. Pff. Der hat aber einen sauren Abgang. Da bekomm ich ja Magenschmerzen. Nein den kann ich nicht trinken. Geben sie mir einen anderen.
Da hätten wir noch einen aus Mekka.
Das ist ja noch ein Sturm. Wollen sie dass ich Durchfall bekomme? Was ist mit dem daneben?
Mit dem Jerusalemer werden sie keine Freude haben. Da ist was mit der Lagerung schiefgegangen, der ist schon fast ein Essig. Den hab ich nur für die Althippies mit den Hüten, die trinken den sehr gerne.
Sagen sie, ist das hier eine Vinothek oder eine Apotheke? Sie werden doch hier einen süßen Wein führen.
Im Keller wäre noch ein alter Jahrgang aus Teheran. Aber ich muss sie warnen, der ist sehr schwer, steigt gleich in den Kopf und macht aggressiv.
Guter Mann, ich bin Wein gewohnt, bringen sie mir ein Glas davon.
Hier bitte, aber ich mache sie darauf aufmerksam, dass auf dem Nebentisch ein Zeichner von Charlie Hebdo sitzt, wenn sie ausrasten sind sie morgen mit SadoMaso Kostüm in der Zeitung abgebildet.
Ist mir egal, von mir aus kann er mich auch in Strümpfen und Burka zeichnen.
Prost.
 
ie propheten lassen sich von einer satire sicher nicht beleidigen, werden aber auch nicht lachen.
denn sie wissen, dass es viele menschen gibt, die die heiligkeit des propheten schützen wollen.
diese fanatiker übersehen dabei, dass sie ihre eigenen agressionen auf den propheten projizieren.
lg winnetou:rolleyes:


Oh, das wären aber sehr trost- und humorlose Propheten. Solche kenne ich selbst jetzt nicht. Aber mit dem Rest magst Du durchaus recht haben. :)
 
"Propheten / Prophetinnen


Propheten – gerufene Rufer

Das aus dem Griechischen kommende Wört „Prophet" ist zusammengesetzt aus "pro" (= an Stelle von jemand) und "phemi" (= sprechen, öffentlich bekannt machen). Der Prophet ist also jemand, der anstelle eines anderen spricht. Mit „prophetes“ wurde in der Septuaginta (der griechischen Übersetzung des AT) fast immer das hebräische Wort „nabi“ übersetzt. Dieses Wort ist in den altsemitischen Sprachen vom Verb „reden", „rufen" abgeleitet entweder in passivem Sinn: „Ein (vom Geist) Gerufener" oder in aktiver Bedeutung: „Ein Rufer". Propheten und Prophetinnen sind also Menschen, die sich von Gottes Geist getrieben und gerufen wissen, um in dessen Auftrag zu sprechen und hörbar zu rufen.

Andere alttestamentliche Bezeichnungen für prophetische Gestalten sind „Seher" (sie stehen als Ratgeber und Vermittler zur Seite, z.B. Bileam, Num 22 -24) oder „Mann Gottes" (meist in Zusammenhang von Wunderhandlungen und/oder ekstatischen Verzückungen, z.B. Elija, Elischa)."

Und, man beachte bitte:

"Nicht nur Männer

Neben den männlichen Propheten, die meist durch die nach ihnen benannten biblischen Bücher bekannter sind, gab es in Israel auch Prophetinnen. Debora (Ri 4,4), Mirjam (Ex 15,20) und Hulda (2 Kön 22,14-20; 2 Chr 34,22-28) werden explizit als Prophetinnen bezeichnet, ebenso Noadja, mit der Nehemia sich auseinander setzen muss (Neh 6,14)."

Propheten, gerufene Rufer, Quelle: Bibelwerk
 
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Die Bibel - ein humorloser Schinken?

Ein Graffito aus dem 2. oder 3. Jahrhundert - frühe Christentumssatire. "Alexamenos betet seinen Gott an", steht da bei einer Abbildung eines Mannes, der einen gekreuzigten Esel anhimmelt.(Foto: Public Domain/Wikimedia)

Die Theologin und Clownin Gisela Matthiae hat sich ausführlich mit Humor in der Bibel beschäftigt. Dabei geht sie nicht nur auf komische Erzählungen ein, sie beschreibt auch die stilistischen Mittel der Komik, mit deren Hilfe die biblischen Autoren ihre Botschaften transportierten und pointierten. Galgenhumor, Sarkasmus, Karikaturen oder Parodien – all dies findet sich in den bis heute überlieferten Texten. Eine ihrer Lieblingserzählungen ist, wie sie n-tv.de verrät, die Heilung eines Menschen, der von einem Dämon namens "Legion" besessen war – nachzulesen im Markusevangelium, Kapitel fünf. "Das ist feiner politischer Spott", sagt Matthiae. Denn der Kranke werde durch die "Legion" mit der römischen Besatzungsmacht gleichgesetzt. Jesus jagt den Dämon schließlich in eine Herde von zweitausend Säuen - im Judentum unreine Tiere -, die daraufhin im See ersaufen. Auch das eine subtile Kritik: Es habe eine römische Legion gegeben, deren Wappentier ein Eber war. "Ein Stück biblische Satire", erklärt Matthiae."

"In den religiösen Traditionen unterschiedlichster Art wurde immer wieder mit Komik und Humor auf den eigenen Glauben geblickt. Schon das Alte Testament wäre missverstanden, wenn man es durchweg als humorlose Büchersammlung betrachtet. Heute wird dies im Allgemeinen getan. Schlicht deshalb, weil viele komische Dimensionen nicht mehr erkannt werden, da sie aus einem völlig anderen kulturellen wie historischen Kontext stammen. Ein absoluter Pointen-Killer, wie jeder weiß, der schon einmal versucht hat, einen Witz zu übersetzen, der mit der eigenen Kultur zu tun hat."

intouchables 2, ntv 10.01.2015
Du erinnerst mich an ein Kirchenfenster, das ich kenne. In ihm ist im Zentrum ein aus dem Herzen blutender Esel dargestellt anstelle von Jesus Christus. Er fängt das Blut aus der Stichwunde in einem Becher auf, um es dann weiter zu reichen. Herrliches Fenster.
 
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