Mir gelingt das auch nicht immer, aber wenn ich mich dann in einem klaren Moment dabei erwische, dass meine Gedanken ins Negative abrutschen wollen, transformiere ich sie bzw. untersuche ich zunächst, wo sie herkommen. Nicht umsonst sagt man, dass der Glaube Berge versetzen kann. Es ist wirklich so und es funktioniert dummerweise in beide Richtungen. Das, was negative Gefühle in uns auslöst, hat nach meiner persönlichen Erfahrung stärkere "Schwingungskraft / Materialisierungskraft". Es fällt dem Menschen viel schwerer, positive Bilder zu erschaffen als negative und somit zieht er tendenziell auch mehr negative Ereignisse an. Und genau darin liegt die Herausforderung. Das ist harte Arbeit, sich selbst soweit regelrecht zu konditionieren, dass die positiven Erwartungen, Einstellungen, Gedanken und Handlungen überwiegen.
Aber ich habe schon Menschen kennengelernt, die das meistern und das spürt man auch förmlich. So einen Frieden habe ich noch nie erlebt. Es gibt Menschen, in deren Gegenwart man sich wie in Trance befindet, nur lächelt und einfach einen inneren Frieden spürt. Ich habe das selbst erlebt, das war wirklich unfassbar. Und wenn ich mich jetzt beim negativen Denken erwische, dann erinnere ich mich an den Frieden, den ich bei diesen Menschen gespürt und orientiere mich im Denken neu. Ich bin mir sicher, dass auch diese Menschen ihr Säckchen trotzdem zu tragen haben, aber ich habe einfach gespürt, dass es ihnen richtig gut geht und sie sehr unbeschwert ihr Leben genießen können. Aber bis dahin ist es eben erst einmal harte Arbeit und erfordert zunächst eiserne Disziplin, da das Negativ-Denken umprogrammiert werden muss. Ich zwinge mich dann ins solchen Momenten einfach dazu, anders zu denken. Und wenngleich dieser Zustand zunächst künstlich geschaffen wurde, so wandelt er sich doch mit der Zeit in ein echtes, aufrichtiges, positives Gefühl.
LG Tremeria