Unbeschwerte Freude am leben...Mach Mit!

Geht mir ebenso. Dieses angegebene Konzept sieht seine Basis darin, dass man für den Angreifer unsichtbar wäre... sprich, er sich ein anderes Opfer suchen würde, und zwar eines, welches mit ihm resoniert.
Lebe ich nun aber nicht in der Trennung, so frage ich mich, ob es da tatsächlich einen Unterschied geben könnte zwischen einem anderen Opfer und mir selbst. Das Thema beschäftigt mich schon eine zeitlang- und meine bisherige Antwort lautet nein.
Ich selbst bliebe zwar unversehrt, wenn der Bösewicht sich ein anderes Opfer sucht, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es auf dieser Welt immer noch Opfer und Täter gibt... und das finde ich Scheisse.

Es wird immer Täter und Opfer geben, daran wird sich nichts ändern. Das einzige, was man ändern kann, ist eben, so wie Kinny es schon beschrieb, deine eigene Schwingung, sodass du andere Menschen anziehst. Ich denke, da greift einfach das Spiegelgesetz. Es ehrt dich, dass du dir Gedanken um die anderen machst, die dann, sofern du selbst deine Schwingung verbessert hast und eben die Täter nicht mehr anziehst, folglich den Täter anziehen. Aber auch sie haben ja grundsätzlich die Möglichkeit, zu erkennen und das gleiche zu tun. Es liegt allein in ihrer Verantwortung.

Ich beobachte dasselbe bei meinen Eltern. Ewig jammern sie nur, wie schlecht sie vom Staat behandelt werden und wie schlecht es ihnen mit dem Hartz 4 -Bezug geht. Ich kann das verstehen, ja. Aber sie wollen einfach nicht begreifen, dass sie ihre Einstellung ändern müssen. Sie sollen doch froh darüber sein, dass sie überhaupt Geld bekommen, obwohl sie nicht arbeiten gehen können. Sie bekommen die Miete bezahlt und sie haben etwas zu essen auf dem Tisch, sie sind krankenversichert. Als mein Mann mal zur Überbrückung Hartz 4 beantragte, hat er nichts bekommen, war nicht mal krankenversichert. Mussten wir alles selber bezahlen und haben dadurch jetzt Schulden bei der Krankenkasse. Aber, wichtig ist doch, dass man Zuversicht hat, da werden uns dann auch die Schulden nicht erdrücken. Es ist zwar hart im Moment, aber es wird auch wieder besser.

Aber nochmal zurück zur Täter / Opfer - Geschichte. Ich selbst beschäftige mich selbst unter einem anderen Aspekt (Karma) sehr intensiv damit. Und ich habe festgestellt, dass es einfacher ist, wenn man es einfach akzeptiert. Danach habe ich festgestellt, dass ich nicht nur Opfer, sondern auch Täter bin bzw. gewesen bin. Also suche ich nun nach den karmischen Themen auf meiner Täterseite, um mich so letzten Endes von der Opferseite zu befreien. Ich habe lange gegrübelt, was das alles soll, warum dieses Opfer/Täterding immer existieren muss. Aber letzten Endes brauchen wir das, um zu lernen. Und seit ich das akzeptiert habe, kann ich alles in einem anderen Licht sehen, was auch in gewissen Themen für mehr Unbeschwertheit führt.

Noch etwas aus meinem Alltag: Ich war geschlagene 10 Jahre mit einem Mann zusammen, der mir absolut nicht gut getan hat. Es hat ewig gedauert, bis ich mich trennen konnte, obwohl ich fast nur gelitten habe in der Beziehung. Heute, mit genug Abstand und einem wunderbaren Mann an meiner Seite, habe ich erkannt, dass auch das eine reine Schwingungsfrage war. Ich habe damals jemanden angezogen, der sehr negativ und böse strahlte. Nachdem ich das, was in mir so dermaßen negativ war, erkannte und transformierte, änderte sich auch mein Leben schlagartig. Meine ganze Ausstrahlung wandelte sich und so habe ich dann auch ganz andere Menschen angezogen. Die Menschen, die nun eine vollkommen andere Resonanz haben als ich, verschwinden allmählich aus meinem Leben, dafür treten andere in mein Leben ein. Und wenn ich das Spiegelgesetz so betrachte, dann hat sich da eine Menge getan bisher :) Es gibt nun andere Opfer, die von den negativ schwingenden Menschen aus meiner Vergangenheit angezogen werden und der Gedanke daran ist sicher kein leichter. Aber ich finde es wichtig, sich gedanklich davon zu lösen, denn ansonsten laufe ich sicher Gefahr, wieder in die "Opferschwingung" zu fallen. Ob und wann ein Opfer bzw. Täter seine Schwingung erkennt und zum Besseren transformiert, das können wir selbst nicht beeinflussen. Wir können aber eines tun, selbst so positiv wie möglich denken und handeln und damit andere anstecken :D

LG
Tremeria
 
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Und was, wenn Opfer in Wahrheit Täter ist und Täter Opfer? Dann würdest du dich quasi freuen, dass du keinen neuen Täter gebärst... ganz andere Tragweite, hm? Denn dazu würde ja nun auch gehören, sich alles an sich anzuschauen, wo man noch unbewusst Täter ist. ;)

Im Übrigen weiss ich, dass ich niemanden retten brauche.:thumbup:

Sorry, aber da beißt sich grad eine Katze mit aller Kraft in den eigenen Schwanz hinein... ich versteh grad die Kreisumdrehung nicht ganz, in der du argumentierst.

Es macht einfach Freude, IN MIR SELBST zu schauen, was ich IN MIR SELBST verändern kann, damit es mir künftig gut geht... alles andere bringt mich nirgends hin.

Gruß
Kinny
 
Wir können aber eines tun, selbst so positiv wie möglich denken und handeln und damit andere anstecken :D

LG
Tremeria

Unterwegs grad lernte ich eine Brasilianerin kennen. Nach 10 minütigem Smalltalk gestand sie mir, dass ich die erste Deutsche bin, mit der sie sich so spontan mal treffen will - sie sei selber irritiert - und gab mir ihre Visitenkarte.
 
Es gibt da ein ganz altes Sprichwort: wie ich in den Wald reinrufe so schallt es heraus....wie wahr wie wahr....

Seit mehreren Monaten gehe ich mit Leichtigkeit, Frohsinn und einem Lächeln in den Tag....was sich um mich herum dadurch verändert hat ist unfassbar aber zugleich freue ich mich. Freue mich über mich und über die Resonanz.:)

Liebe Grüße vom Ulien :alien:
 
@Tremeria
habe vielen Dank für deine so ausführlichen Beschreibungen zu Täter/Opfer Situation. Du schreibst mir aus dem Herzen :):):)

Habe das hier auch schon mal angesprochen, es ist leider missverstanden worden.
Es geht einfach nicht anders, als dass man sich damit auseinander setzt, wenn man ein friedvolles Leben habe möchte.
Dazu gehört auch absoulute Ehrlichkeit sich selber gegenüber.

Unbeschwert zu leben ist sicher eins der schwersten Dinge im Leben, doch es ist machbar, wenn man das Anderssein des Nächsten akzeptiert (bis zu einem gewissen Grad) und mit wachem Bewußtsein bewusst ist.
L.G. alleins
 
Es gibt da ein ganz altes Sprichwort: wie ich in den Wald reinrufe so schallt es heraus....wie wahr wie wahr....

Seit mehreren Monaten gehe ich mit Leichtigkeit, Frohsinn und einem Lächeln in den Tag....was sich um mich herum dadurch verändert hat ist unfassbar aber zugleich freue ich mich. Freue mich über mich und über die Resonanz.:)

Liebe Grüße vom Ulien :alien:



:thumbup::thumbup:

Das hilft wirklich, kann es nur bestätigen!
 
@Kinnaree:

ich sehe dass eher so ... dass es was ändert wenn man sich anfängt zu wehren wenn jemand anderer macht über einem ausübt ... dann wenn man sich aus der unterdrückung befreit hat und dies auch verteidigt (was auch wieder kampf bedeuten kann) - kann man wieder unbeschwert freunde empfinden

aber dafür braucht es auch kraft und nerven - wenn es schon soweit ist dass man sich unterdrückende fesseln eingefangen hat ... wie als wärs eine seuche für die psyche an der man ganz stückchenweise zugrundegeht

klar in dem moment - wo ich es mir gut gehen lassen kann - meine freiheit leben kann - gehts mir eh gut ...

bei privaten sachen glaub ich ist das immer einfacher ... als wenns da schon übers gericht geht ...

der drang unbeschwerte freude am leben zu erleben ist es ja was mir überhaupt die kraft gibt - für meine freiheit zu kämpfen

in diesem sinne mach ich eh mit - weil ich am weg bin ...

grüße liebe
daway
 
wie soll man unbeschwerte Freude am Leben, wenn man wenig am leben findet, was einen nicht beschwert... ganz zu schweigen von der rar gesähten Freude?
 
ganz zu schweigen von der rar gesähten Freude?

Eben.

Ganz zu schweigen?

Warum???

Warum nicht von den Dingen reden, die - wenn auch vorläufig rar gesät - Freude machen? Warum nicht einmal dem die ganze Aufmerksamkeit schenken, was gut tut?

Es ist meine freie Wahl, woran ich denke. Und wie ich das tue.

Fokus auf Probleme macht Kopfweh.
Fokus auf Lösungen macht Freude.

So einfach ist es
sagt dir
Kinny
 
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wie soll man unbeschwerte Freude am Leben, wenn man wenig am leben findet, was einen nicht beschwert... ganz zu schweigen von der rar gesähten Freude?

So funktioniert das jedenfalls nicht ;) Wie bereits beschrieben "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus". Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass man immer die Ereignisse und Menschen anzieht, die einem den Spiegel vorhalten. (Spiegelgesetz). Das ist nicht immer ganz einfach , aber je negativer man denkt, umso mehr negativen Kram zieht man auch an. Und in einer solchen Situation ist es dann wichtig, einen Stop einzulegen, die negativen Gedanken zu greifen und in positive umzuformulieren. Das erfordert viel Kraft und man muss gut visualisieren können, aber es funktioniert.

Mir gelingt das auch nicht immer, aber wenn ich mich dann in einem klaren Moment dabei erwische, dass meine Gedanken ins Negative abrutschen wollen, transformiere ich sie bzw. untersuche ich zunächst, wo sie herkommen. Nicht umsonst sagt man, dass der Glaube Berge versetzen kann. Es ist wirklich so und es funktioniert dummerweise in beide Richtungen. Das, was negative Gefühle in uns auslöst, hat nach meiner persönlichen Erfahrung stärkere "Schwingungskraft / Materialisierungskraft". Es fällt dem Menschen viel schwerer, positive Bilder zu erschaffen als negative und somit zieht er tendenziell auch mehr negative Ereignisse an. Und genau darin liegt die Herausforderung. Das ist harte Arbeit, sich selbst soweit regelrecht zu konditionieren, dass die positiven Erwartungen, Einstellungen, Gedanken und Handlungen überwiegen.

Aber ich habe schon Menschen kennengelernt, die das meistern und das spürt man auch förmlich. So einen Frieden habe ich noch nie erlebt. Es gibt Menschen, in deren Gegenwart man sich wie in Trance befindet, nur lächelt und einfach einen inneren Frieden spürt. Ich habe das selbst erlebt, das war wirklich unfassbar. Und wenn ich mich jetzt beim negativen Denken erwische, dann erinnere ich mich an den Frieden, den ich bei diesen Menschen gespürt und orientiere mich im Denken neu. Ich bin mir sicher, dass auch diese Menschen ihr Säckchen trotzdem zu tragen haben, aber ich habe einfach gespürt, dass es ihnen richtig gut geht und sie sehr unbeschwert ihr Leben genießen können. Aber bis dahin ist es eben erst einmal harte Arbeit und erfordert zunächst eiserne Disziplin, da das Negativ-Denken umprogrammiert werden muss. Ich zwinge mich dann ins solchen Momenten einfach dazu, anders zu denken. Und wenngleich dieser Zustand zunächst künstlich geschaffen wurde, so wandelt er sich doch mit der Zeit in ein echtes, aufrichtiges, positives Gefühl.

LG Tremeria
 
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