Findest Du das jetzt gut, oder schlecht... kommt jetzt nicht so ganz dabei heraus... ist es eine absolute Notwendigkeit, dass materielle Güter vorhanden sind, dass unsere Marktwirtschaft funktionieren kann, oder ist unsere Marktwirtschaft soetwas wie ein Selbstläufer, etw. was da ist, aber eglt. kein Mensch haben will oder braucht...
Ich weiß nicht, ob es gut oder schlecht ist, sondern so erkläre ich mir, warum die Begrenzung in unserer westlichen Zivilisation momentan so betont wird.
Eigentlich sind materielle Güter, um die (mat.) Grundbedürfnisse nach Essen, Kleidung, Wohnung, Wärme zu befriedigen, ja vollkommen natürlich. Aber schon auf welche Weise man diese Bedürfnisse erfüllt und wahrnimmt, entscheidet darüber, wie viel Energie, Kraft und Möglichkeiten einem wirklich zur Verfügung stehen.
Denn: Wenn ich z.B. um mein täglich Brot kämpfe, verliere ich täglich viel Energie im Kampf. Um mein Energielevel zu halten, brauche ich dann deshalb mehr Brot als ohne Kampf. Vielleicht fange ich dann an, mir immer mehr Brot erkämpfen zu wollen und Möglichkeiten dafür zu suchen, aus Angst, irgendwann in den Mangel zu rutschen.
Und übersehe dabei, dass er dann eigentlich schon die ganze Zeit da ist.
Und ob materielle Güter wirklich notwendig sind, angenommen, alle lebten in Unbegrenztheit? Hmm. Interessante Frage. (Gibt es denn da noch die materielle Ebene des Körpers? Gibt es die Ich-Wahrnehmung noch?)
Notwendig sollte da meiner Meinung nach nichts sein. Denn Not entsteht für mich aus Zwang zu einer Erfahrung, die schon wieder als beschränkend empfunden wird.
Ist aber ganz schön Verstandeskino gerade.
Gibt es unendliche Ressourcen? Sonnenlicht z.B. ? Ist egtl. nicht fast jede Ressource unendlich? Mais z.B. kann ich ja jedes Jahr anbauen...
Ich denke, nichts auf irdischer Ebene ist von Dauer, auch die Erde mit ihrer Biosphäre nicht. Aber das ist nun mal auch die ewige Konstante.
So lange wir aber auf der Erde sind, werden hoffentlich auch Sonnenlicht und Luft Ressourcen sein, die jederzeit für alle frei zugänglich sind. Wie man an der momentanen Entwicklung der erneuerbaren Energien sieht, strebt auch unsere Gesellschaft immer mehr danach, sich langfristig frei und unbegrenzt versorgen zu können. Ich finde das toll.
Und ja, nachhaltiges Wirtschaften mit den Früchten, die uns gegeben werden, ermöglicht auch eine nachhaltige Ernte, denke ich. Damit wären vielleicht nicht die Körner und Samen unbegrenzt, wohl aber der ewige Kreislauf, der in ihnen steckt.
Interessante Fragestellung... In dem oben beschrieben Buch ist es so, dass sie ja nicht nach Außen leben, sondern nach innen, bzw. oben... eine Gesellschaft wie vllt. diejenige der Venusier lebt in einer Form der Unbegrenztheit...
Das klingt interessant. Wie sind ihre Körper beschrieben?