Unbefleckt - Rein im Geiste

Darum gings eben nicht. Hatte das auch erläutert, ist aber klar, daß dies nicht ankommt. Und die "Unbefleckte Empfängnis", das sagte ich bereits, interessierte mich als Prinzip dahinter.

Gehüpft, wie gesprungen.

Inwiefern? Ich hatte da bisher keine so großen Schwierigkeiten mit.
Insofern solche Trennung vordergründig helfen, Konflikten aus dem Weg zu gehen.

Damit funktionierts auch ne Zeit lang.

Und das führt dazu:
Nein, ich denke eher, daß es Kommunikationsengpässe gibt.

Weil du das anderen Auge zu hast.

Und deshalb:

Der Tag hat i.d.R. 24 Stunden. Da findet eine Menge statt. Wie das in lichten Höhen der Metaebene auf Dauer ist, vermag ich nicht zu sagen, denn ich bin ganz erdig hier und gerne.

"Ich esse gerne Eis, weil der Hund bellt."


Ihr wiederholt euch.
Ja, das ist das ein Auge.


Kann es sein, daß ihr (du, ewen, auch & Co) andere, in diesem Fall mich, für etwas minderbemittelt haltet?
Nein.

Weil die Widersprüche nicht am Intellekt liegen, die du damit kompensierst.

Ich halte dich für konfliktscheu, nicht für minderbemittelt.

Mein Reden.


Sagte ich bereits mehrfach. Insofern reden wir, also ihr und in diesem Fall ich, wirklich aneinander vorbei.
Wenn Kommunikation lediglich "oben" stattfindet. Tut es aber nicht.

Und deshalb gab es nie ein "Missverständnis."

Warum also eine smarte Kommunikation, ewen und wofür? Ihr untereinander führt sie doch.
Das ist das eine Auge.

Wenn du auch das andere aufmachst, erkennst du möglicherweise, dass Kommunikation- Kommunikation ist.


---->



Dissonanz wäre etwas anderes als Harmonik und bedarf mitunter der Auflösung.
Und genau das ist der Punkt:

Lösungs/Lösch/Denken ist Ego ist schlecht-film hat nichts mit Liebe/Magie zu tun.

Er ist brutal und diskriminierend.

Es gab noch nie eine Dissonanz, ausser ein Auge, das zu/smart ist, um das zu erkennen.

Es gibt nichts aufzulösen.

Und das ist Metaebene. :zauberer1
 
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Ich habe lediglich wiederholt, was Daniel zuvor fragte, es somit zurückgegeben, weil nicht gebraucht.

Also der Mittelpunkt im MuF zu sein mutet eher seltsam an. Hatten wir ja auch schon. Jedoch hast du vermutlich recht, wenn gar keiner reagieren würde, wärs auch eher komisch.


Grad wollte ichs drüben schreiben, als Ara vom Komplizierten zum Einfachen oder umgekehrt in Fingerzeichen schrieb. Die Stammuser im MuF machen zuweilen den Eindruck, nur noch in Atziluth, also ganz überirdisch zu weilen mit dem seltsamen Beigeschmack zu keiner "Normalkommunikation" mehr fähig oder willens zu sein.

Das kann man machen, natürlich und wenn ihr euch alle einig seid, jeder seinen Platz in der Hierarchie hat, die es ja wirklich niemals geben darf und alles seinen systematischen Gang geht, dann wiederum dürft ihr auch nicht wundern, daß ihr das habt, was ihr hier habt - gähnende Langeweile.

Wenn meine Post´s jedes Mal derart analysiert und zerpflückt werden, wie auch gestern Abend wieder, dann geht es mir hier - und das war mal anders - wieder zunehmend am Allerwertesten vorbei. Eine derart übertriebene Verbissenheit ohne Herz und Freude, nur kaltes Kalkül einer gematrischen und/oder kabbalistischen Analyse dessen, was ich sage mit selbstverständlich dem Ergebnis (egal was ich sag) daß es bull**** ist, da pfeife ich dann drauf.

Da kann auch gerne der besagte Kaiser von irgendwo kommen oder der Meister vom Stuhl, das ist mir wurscht. Da fehlt es mir schlicht am nötigen Respekt, egal wer sich da zu Wort meldet.
Das alles,


nur darum:
Denn dazu weiß ich einfach zu genau, wer ich bin und muß mir das nicht geben.
 
hi huibussili :)

oh nooo- die Diskussion hat wirklich einen seltsamen Verlauf genommen, woran das wohl liegt- am Wetterumschwung oder...hmm?


möglich wärs, die Hitze die letzten Tage war hammermäßig.


Wie hast du das gemacht...its magic!:)


Ich hab gar nichts gemacht. Da hat etwas was gemacht. *g


Nur wohin? Möglichkeiten über Möglichkeiten *lach*


Wohin? Keine Ahnung. Das Theaterspiel ist beendet, wie ich heute erfuhr, die Göttliche Komödie vorbei. Schön oder schade je nach Blickwinkel, also ob man oben der Fadenzieher ist oder unten die Marionette.
:blume:

Ich geb mir jetzt erstmal einen :morgen:
 

hallo ajo :)


möglich wärs, die Hitze die letzten Tage war hammermäßig.

Verstehe, Sie sind priviligiert! Sie leben wohl dort, wo die Sonne im Zenit steht. Hier war es eher etwas kühl die letzten Tage *fröstel*



Ich hab gar nichts gemacht. Da hat etwas was gemacht. *g

O.K., auch gut!


Wohin? Keine Ahnung. Das Theaterspiel ist beendet, wie ich heute erfuhr, die Göttliche Komödie vorbei. Schön oder schade je nach Blickwinkel, also ob man oben der Fadenzieher ist oder unten die Marionette.

1. Akt/2. Szene.
Vielleicht sehen wir uns in einer anderen Komödie. Film ab, oder wie? Stoff ist ja reichlich vorhanden(Stichwort:platons Welttheater/Theatrum Mundi)
Hoffe die Rollen sind beim nächsten Mal gut besetzt. I mog di :umarmen:


:blume:
Ich geb mir jetzt erstmal einen :morgen

wohl bekommts und cheers:)
 
hallo ajo :)

Verstehe, Sie sind priviligiert! Sie leben wohl dort, wo die Sonne im Zenit steht. Hier war es eher etwas kühl die letzten Tage *fröstel*


öhm, ja. ich liebe die Kälte, da bin ich natürlich schon ab bissel privilegiert bei 30 ° C ups. *lach




irgendwie schon. kann und will nicht meckern.



1. Akt/2. Szene.
Vielleicht sehen wir uns in einer anderen Komödie. Film ab, oder wie? Stoff ist ja reichlich vorhanden(Stichwort:platons Welttheater/Theatrum Mundi)
Hoffe die Rollen sind beim nächsten Mal gut besetzt. I mog di :umarmen:


:blume:



hier wirds nun spannend. 3. und letzter Akt Götterdämmerung:

Alle sind hinüber. Siegfried ist von Hagen für den Verrat, den er begangen hat an Brunhilde mit dem Schwert an seiner einzig verwundbaren Stelle im Rücken getötet worden. Brunhilde hat ihm diese Stelle verraten, weil sie den Unverwundbarkeitssegen den sie ihm gab, in Anbetracht dessen, daß er seinen Feinden immer gegenüber steht, am Rücken ausgelassen hatte. Dort trifft ihn also nun das Schwert, ihn den Unverwundbaren, der auszog das Fürchten zu lernen.

Der Ring der Nibelungen, der mit einem Fluch versehen war und soviel Unheil gebracht hat, also das Gold wird wieder den Rheintöchtern übergeben und Brunhilde reitet samt ihrem Ross nun auch in die Flammen. Alberich schiebt noch etwas Rückständiges dahin und ward nicht wieder gesehen. Hagen hauts weg in Anbetracht der Ereignisse, er versinkt in den Tiefen.

Das Bühnenbild wird im Laufe der drei Akte immer spartanischer, Techniker laufen über die Bühne während des Spiels und bauen ab, die Bühnentechnik an den Seiten wird immer mehr sichtbar. Das Schauspiel wird zunehmend entblößt und strebt der Auflösung entgegen. Einzig Erda, die Urmutter steht als letztes mit ihrem nackten und verwelkten Körper im Rampenlicht, bevor der Vorhang gänzlich fällt.

Das Ende ist offen. Alles zerstört, endgültig aufgelöst? Oder die Chance für einen Neubeginn?


Die Oper selbst ist von Wagner vom Ende zum Anfang geschrieben worden, die Götterdämmerung, also der vierte Teil, sollte eigentlich die einzige Oper sein. Dann stellte Wagner fest, daß etwas fehlte, um dem Zuschauer plausibel zu machen, um was es geht. So entstand Siegfried. Wieder stellte sich beim Schreiben heraus, daß etwas fehlt, also mußte eine weitere Oper her, die Walküre. Und auch hier - es wurde zuviel vorausgesetzt, fehlte wieder etwas, die vierte Oper der Tetralogie entstand, das Rheingold.

Die Musik wurde dann vom Anfang zum Ende komponiert.


wohl bekommts und cheers:)

danke :blume:
 
Da diese Tetralogie neben anderem, was sich im Schwall offenbart, so ungemein aussagekräftig ist - auch dieses gestern gezeichnete Schlussbild lässt sich sehr gut mit der beschriebenen Reinheit im Geiste verbinden, ist also on topic - gehe ich noch auf den Beginn des 1. Aktes ein und den Film, mit dem dieser eingeleitet wurde.

Im Film gibt es zwei Rabenvögel mit Menschenköpfen. Sie fliegen durch das Bild und wieder hinaus. Dann kackt einer einen Haufen, der bei sich näherer Betrachtung als grüner Brokoli darstellt. Diesem Haufen wächst der Strunk nach unten und im Frontalschnitt erscheint es jetzt also als Baum. Plötzlich hängt links im Baum der Gehängte, in diesem Fall ist das rechte Bein angewinkelt statt des linken Beins, mmh. Dann wird das Bild umgedreht, der Gehängte steht, die Raben fliegen auf dem Rücken.

Auf diesem Baum kraxelt ein Mann, jedoch wird auf der rechten Seite der Strunk abgeschnitten, an den er gelangt war und beide fällen hinunter. Der Mann selbst hat zwei riesige Augen, die aus den Höhlen getreten sind und eines, das linke Auge, wird regelmäßig umgedreht, so daß die Verbindung zum Sehnerven als Eingang ins Auge dient, der in eine irre Fahrt mündet, die am Ende wieder den Baum erscheinen lässt.

Später kommt noch ein Kind mit Förmchen und einer Burg aus Sand, die sich unter dem Förmchen verbirgt. Also Burg ist zuviel gesagt, die Kamerafahrt geht dann ganz nahe an diesen Sand heran und das Bild kippt wieder zu den Rabenvögeln, die nun brennende Menschen in jeweils einer Flamme begutachten, welches im Kreis laufen, und einer der Vögel schnappt sich einen. Diese Flammen wiederum sind dann später hinter Brunhildes Haustür zu sehen, wenn sie diese öffnet, bevor sie dann entführt und zum Narren gehalten wird. Zwei Bräute im Hochzeitskleid, zwei Bräutigams, eine Täuschung, Siegfried erscheint in der Gestalt eines anderen oder besser ein anderer in der Gestalt des Siegfried, um Brunhilde zu ehelichen während Siegfried durch einen Vergessenstrank Gutrune geehelicht hat.

Und so weiter bis zum oben beschriebenen Ende halt.

Ganz schön wirr, nech und doch grenzgenial. Einfach faszinierend und so etwas in der Staatsoper zu dieser Zeit in diesem Raum. Eine echte Meisterleistung, dieser Ring. Falstaff im Januar war nicht minder genial. Mit Schlussbild der Eiche bei Nacht, hinter der der Mond langsam in Erscheinung tritt und die Sterne blinken während der Gehörnte ebenfalls zum Narren gehalten wird und am Ende alle lachen, denn das ganze Leben ist ein Spiel.

:morgen:
 
Das noch. Falls jetzt wieder die Frage kommt, "was willst du eigentlich sagen?". Ich gebe hier nur der Faszination des Geschauten Ausdruck durch das, was ich schrieb. Nicht mehr, nicht weniger.

Zur Jungfrau vielleicht später noch etwas, was ich heute für sehr passend hielt. Mal sehen.

ciao :)
 
Ich habe neulich Simpsons geschaut und der Homer hat eine Chili Schote gegessen und Dinge gesehen.

Habe gelacht, war gut gemacht :)
 
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Vielleicht ist "Sex(ualität)" umfassender als die Jungs haben einen P und die Mädchen eine V.

(Personalvertretung :lachen: )


Stichwort: Yesod.



Ganz offensichtlich ist das so. Allerdings bin ich da schon längst darauf gekommen, bevor du mich so freundlich darauf hingewiesen hast. Freut mich aber, wenn ich auch dich wieder einmal zum lachen bringen konnte.


Zum Abschluß dieses Threads noch ein paar Worte, die ich heute morgen im Buch der Siegel (S. 33 und 39) las und für passend befand:


So, wie sich meine niedere Natur
- die Substanz, aus der alle Formen entstehen,
Der Träger meiner göttlichen Essenz -
zur höheren Natur verhält,
Ebenso verhält sich das Passive zum Aktiven,
Die Frau zum Mann,
Eva zu Adam.
Doch für jedes Licht der göttlichen Emanation,
Das den Baum des Lebens absteigt,
Ist diese Weisheit zugleich Wurzel und Quelle.
(...)
>>Die Weisheit hat ihr ein Haus gebaut.<<


Erl.:
Man vergleiche die Worte dieses Abschnitts mit der Symbolik von Schlüssel 2, Die Hohepriesterin. Der Satz:>> ...deren Reinheit durch nichts befleckt werden kann<< besagt, dass, gleichgültig wie viele Formen aus der jungfräulichen Substanz entstehen, sie selbst immer unverändert bleibt. Wie Wasser, in dem Materie enthalten oder gelöst ist, bleibt diese Substanz immer sie selbst. Hierin verbirgt sich der Schlüssel zum alchemistischen Mysterium der ersten Materie. Hier finden wir aber auch den Schlüssel zur inneren Bedeutung des Jungfrauen-Mythos aller Religionen.


Die Verknüpfung im Threadtitel von Reinheit und Unbeflecktheit findet hier für mich einen Abschluss.

Das Schlussbild der Götterdämmerung wiederum geht konform mit dem, was Ram über Reinheit im Geiste mitteilte. Es geht um das Bedauern und das Zurückkehren in die Vergangenheit sowie und vor allem das Haftenbleiben dort und das immer wieder Aufbauen. Das sind die rückständigen Denkstrukturen, die er ansprach. Imho ist dies wirklich in der Inszenierung ganz exquisit in Wort, Bild und Ton gebracht worden. Die Liebe, die strömt und die Verbindung von Allem und Allem ist mit jeder Faser des Seins zu spüren.

Ja, ich kann es sehen, fühlen und fliessen lassen, Nuire. Sehr gut sogar.

:blume:
 
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