Un/glückliche Seelenverwandtschaft

wüstenblume35

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Hallo an Alle!

Vorweg muss ich sagen, dass ich dem Thema Seelenpartner&co etwas skeptisch gegenüber stehe.
Es ist auf keinen Fall so, dass ich diesen Begriff leichtfertig verwende. Noch bin ich "sicher", dass das alles nur Einbildung ist oder tatsächlich real...

Bei mir ist es so, dass ich seit Jahren mit einem Menschen glücklich beisammen bin.
Jemand anderen, den "Seelenpartner" kenne ich allerdings schon etwas länger und ich "wusste" von Beginn an, dass da eine Verbindung besteht, die unglaublich ist. Allerdings ist es aufgrund äußerer Umstände (ua. ein gewaltiger Altersunterschied) erst langsam zur Aussprache zwischen uns gekommen.

Eine Beziehung zwischen uns IST einfach aufgrund äußerer Aspekte NICHT MÖGLICH, obwohl es uns beide gleichzeitig und seit wir uns kennen so nah aneinanderzieht, dass wir uns kaum dagegen wehren können.

Hin und wieder hab ich das Gefühl, ich "verbrenn" mich. Wenn ich ehrliche Person ihn dann damit konfrontiere, pocht er auf die Tatsache, dass das alles nur eine Freundschaft ist. Wenn ich gerade zufrieden mit unserer "Freundschaft" bin, geht es bei ihm los.

Aussagen von ihm wie "Hätten wir uns in einer anderen Situation kennengelernt (vielleicht gleich alt), dann hätt ich dich vom Fleck weg geheiratet" sind natürlich der Hammer, weil sich in mir absolut das selbe abspielt und es ist irgendwie schei*e, zu WISSEN, dass man potenziell den Traumpartner gefunden hat, aber einfach nicht zusammenkommt.

Steckt jemand von euch auch in so einer Situation und kann mir Gedanken mitgeben, die mir vielleicht helfen, mit dieser Lage umzugehen?

Es tut irgendwie gleichzeitig verdammt gut, aber auch sehr weh, einfach nur *zu wissen* ohne was *tun* zu können!
 
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Hallo Enibolas !

Ich hatte vor einigen Jahren auch so eine Erfahrung gemacht. Mit einem verheirateten Mann, der um fast 30 Jahre älter ist als ich.
Mir haben uns angesehen und aus war's. Ich konnte mir lange nicht erklären, was das war, was mich so an dem Mann so gefesselt hat. Es war auch sehr belastend, da eine Beziehung zwischen uns nie und nimmer zustande kommen konnte. Irgendwann habe ich es dann herausbekommen, daß wir uns schon sehr, sehr lange kennen, und uns in einem Leben vor einigen Hundert Jahren
einen Schwur geleistet haben. Ich habe diesen Schwur dann mit meiner Reikimeisterin in einer Meditation aufgelöst. Sie hat einfach diese bestehenden energetischen Bänder durchtrennt, da dies alles in diesem Leben keine Berechtigung mehr hat.
Am Anfang hat sich gar nichts getan, aber so nach ein paar Wochen war mir auf einmal bewußt, daß ich gar nicht mehr an ihn denke. Seither ist er aus meinen Gedanken verschwunden und das ist gut so.
Er meldet sich schon zeitweise bei mir und sagt mir, daß er sehr oft von mir träumt und an mich denkt. Solange er dieses Ritual nicht auch macht, wird sich auch nichts ändern, aber dies ist sein Thema und nicht meines.
Ich hoffe, ich konnte Dir einige Denkanstöße dazu geben !

Alles Liebe !
 
Na toll... Erst sich so lieben und ein Versprechen abgeben... bzw einen Schwur. Und dann geht man hin und löst ihn auf.

Wenn ihr Euch doch ewig lieben wolltet. Dann wärt Ihr doch vielleicht im nächsten Leben wieder zusammen gewesen, oder im Jenseits.

Denk doch mal dran, wie schön Euer gemeinsames Leben war, das man sowas macht.

Find ich doof das auflösen zu müssen. Es gibt auch so was wie normale Freundschaft.

Nach wirklichen Gefühlen von Dir hört sich das für mich nicht wirklich an.

Mann ey... Von wegen scheiss Männer.
 
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Ich hab schon drüber nachgedacht, wie man das "auflösen" könnte.

Dass ich diese Verbindung, die da mit Sicherheit da ist, künstlich zerstöre find ich zwar auch heftig. Aber wer weiß, ob es nicht die beste Lösung war/ist!

Manchmal geht es mir recht gut und ich denke, ein freundschaftlicher Weg muss möglich sein. Wir haben beide eine recht rationale Seite, die sich mit der intuitiven dauernd abwechselt. Es kommt mir vor wie eine Wechseldusche, nicht immer angenehm.

Meistens ist es so, dass einer von uns "labil" ist, nicht schlafen kann usw. und der andere baut ihn dann wieder einigermaßen auf. Dann ist es umgekehrt.
Für mich ist es wichtig, dass es eine "solide" Lösung gibt, bei dir wir unsere Rolle und unseren Platz kennen, wo keine Verletzung mehr stattfindet etc.

Ich habe das Gefühl, mit Offenheit kann man viel erreichen.
Wir sind gerade dabei, die Grenzen abzutesten und ich bin (noch) optimistisch, dass es irgendwie gehen wird.

Die Verbindung zu kappen.. nur allein der Gedanke versetzt mir Kopfschmerzen. Vielleicht komm ich später mal drauf, dass es die beste Lösung ist, aber momentan sehe ich mich nicht in der Lage.
 
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