Umstieg auf vegan

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Hallo,

ich bin jetzt seit 1 Jahr Veganerin, aber das geht auch nicht direkt von heut auf morgen. Vegetarier ja, aber vegan ist schwierig. Man muss sich ja erstmal informieren, wo was von einem Tier drin sein könnte. Ich wusste erst auch nicht, dass selbst normale Pflanzenmargarine nicht unbedingt vegan sein muss (hier ist Sojola vegan...steht auch drauf).
Dazu kommt ja noch, dass vegan sein nicht nur die Ernährung bedeutet, sondern auch andere Bereiche miteinezieht.

Vegan leben bedeutet, dass du es mit deinem Gewissen soweit es dir möglich ist vereinbaren kannst. Ich kenne einige Veganer und viele haben hier und da mal "Ausrutscher".
Gerade Ei wird viel verarbeitet.
Ich z.B. hab gestern wieder normale Majonaise gekauft, in der halt auch Eigelb drin ist. Bei uns gibts nirgens Majo ohne Ei, nur im Internet und wenn ich das aber grad brauch kann ich nicht im Internet bestellen.
Aber sowas kauf ich nicht oft.

Das musst du selber entscheiden, wie du das machst. Wenn du etwas geschenkt bekommst, in dem Milch oder Ei drin ist, dann musst du gucken, ob das ok für dich ist oder du lieber ablehnst.

Ich vermeide alles, was mit Milch zu tun hat, da ich unter eine Laktoseintoleranz leide und ich dann noch Beschwerden bekommen würde.
Auch die sogenannten Leckerlies.
Wenn irgendwo Ei verarbeitet ist, dann nehm ich das auch mal. Aber halt nicht oft. Unser Reformhaus hat z.B. eine so leckere vegetarische Salami, aber halt mit Ei. Ich probiere immer wieder vegane Salamis, aber keine schmeckt so gut wie die und dann mach ich auch mal ne Ausnahme und kaufe die.
Trotzdem kann man sich als Veganer bezeichnen, denn man versucht es so weit es geht.
Meine Duschgels und Shampoos sind auch alle vegan und tierversuchsfrei.

Lebe so, wie es für dich als Veganerin am angenehmsten ist. Du tust dadurch schon viel, um die Tierquälerei zu verringern :)

Ich hab eine Frage (ich bin Vegetarier), wie quält man denn die Kuh? denn ich verstehe nicht warum man keine Milch trinken soll, melken tut ja der Kuh nicht weh :S . Bei den Eiern verstehe ich es auch und könnte gerne darauf verzichten, ich esse eh nur selten Eier und wenn dann nur wenn sie schon irgendwo drin sind... (dagegen kann ich leider nix tun)

lg
 
fäumerisch;3086091 schrieb:
Ich hab eine Frage (ich bin Vegetarier), wie quält man denn die Kuh? denn ich verstehe nicht warum man keine Milch trinken soll, melken tut ja der Kuh nicht weh :S . Bei den Eiern verstehe ich es auch und könnte gerne darauf verzichten, ich esse eh nur selten Eier und wenn dann nur wenn sie schon irgendwo drin sind... (dagegen kann ich leider nix tun)

lg

Es geht um das Kalb was Nebenprodukt der Milchindustrie ist!
 
fäumerisch;3086091 schrieb:
Ich hab eine Frage (ich bin Vegetarier), wie quält man denn die Kuh? denn ich verstehe nicht warum man keine Milch trinken soll, melken tut ja der Kuh nicht weh :S . Bei den Eiern verstehe ich es auch und könnte gerne darauf verzichten, ich esse eh nur selten Eier und wenn dann nur wenn sie schon irgendwo drin sind... (dagegen kann ich leider nix tun)

Die Milch und was das alles angeht, das geht dem Tod einer Kuh/der Kühe ja voraus - ist also alles ein Kreislauf. Erst werden die Kühe ein paar Mal komplett leer gepumpt und wenn sie dann ausgelaugt sind und nicht mehr können, dann geht's weiter zum Schlachten ... und die Kälber sind für so manch einen ja auch sowas wie eine Delikatesse.

Und wenn ich dazu dann noch sowas hier lese:

"Ein Kälbchen, das die Milch seiner Mutter in pasteurisierter Version bekommt,
stirbt nach allerspätestens einem halben Jahr, gelegentlich bereits innerhalb von drei Wochen.

Es ist dieselbe schädliche Milch, die in unseren Supermärkten (und auch in Bioläden) auf unsere zugreifende Hand lauert."

Siehe hier.

Na ja ... wozu das Ganze? vor allem, wenn es auch anders geht, was gewisse Nährstoffe wie Calcium angeht.
 
Hallo, ich bin jetzt seit einiger Zeit im zweiten Anlauf wieder vegetarisch
Mich würden eure Erfahrungen mit diesem Schritt interessieren.

Seid ihr sofort von jetzt auf gleich komplett vegan geworden oder war das bei euch eine Entwicklungsphase


Jetzt muss ich schon blöd fragen ...warum tut man sich sowas an was verspricht man sich davon ?
 
fäumerisch;3086091 schrieb:
Ich hab eine Frage (ich bin Vegetarier), wie quält man denn die Kuh? denn ich verstehe nicht warum man keine Milch trinken soll, melken tut ja der Kuh nicht weh :S . Bei den Eiern verstehe ich es auch und könnte gerne darauf verzichten, ich esse eh nur selten Eier und wenn dann nur wenn sie schon irgendwo drin sind... (dagegen kann ich leider nix tun)

lg

Naturgesetze
In der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Tier
(oder der Mensch) artfremde Milch konsumiert.
Zudem ist der Mensch das einzige Lebewesen, das
sich noch im Erwachsenenalter nicht von der
Milch trennen kann. Er hält ein solches naturwidriges
Verhalten sogar für Lebensnotwendig!
Die Milch jeder Säugetierart ist nicht nur speziell
auf die Bedürfnisse des Säuglingsalters der eigenen
Nachkommen zugeschnitten sondern passt
sich sogar der Entwicklung des Säuglings in den
ersten Lebensmonaten an. Das heisst, in den ersten
sechs bis neun Lebensmonaten eines Säuglings
hat die arteigene Muttermilch die ideale Zusammensetzung,
da nur sie sich den sich stark
ändernden Bedürfnissen des Säuglings automatisch
anpasst. Dies lässt sich weder durch eine artfremde
Einheitsmilch noch durch ein Produkt der
Nahrungsmittelindustrie ersetzen.
Für den menschlichen Organismus ist Tiermilch
ein Fremdstoff, gegen den er sich oft mit Allergien
und Erkrankungen wehrt. Die Allergien werden
jedoch meist nicht mit dem Verzehr von Milchprodukten
in Zusammenhang gebracht und deshalb
oft als unheilbar angesehen.
Tiermilch ist in seiner Zusammensetzung ganz auf
das Wachstum des arteigenen Jungtieres abgestimmt.
Als Beispiel betrachten wir zuerst den
Eiweissgehalt der Milch: Je schneller ein Tierkind

sein Gewicht verdoppelt, um so höher ist der
Milcheiweissgehalt seiner Muttermilch.
Einige Beispiele:
Kaninchenmilch enthält 10,4% Eiweiss, Gewichtsverdopplung
in 6 Tagen; Katzenmilch 7%,
9 Tage; Kuhmilch 3,3%, 47 Tage; menschliche
Muttermilch 1,2%, 180 Tage1. Innerhalb des ersten
Jahres kann ein Kalb bis zu mehreren hundert
Kilo schwer werden, welche Menschenmutter
erwartet das von ihrem Kind?
Die Kuhmilch ist genau auf das Bedürfnis des Kalbes
abgestimmt: Schnelles Wachstum, starker
Knochenbau, jedoch mässige Gehirnentwicklung.
Wegen des schnellen Wachstums des Kalbes, enthält
die Kuhmilch vier bis fünf mal mehr Kalzium
als die Frauenmilch. Die Kuhmilch enthält im
Schnitt um einige Male mehr Mineralstoffe und
Eiweiss. Dies ermöglicht das schnelle Wachstum
des Kalbes, was in freier Natur überlebensnotwendig
wäre, um möglichst bald mit der Herde vor
Raubtieren flüchten zu können.
Beim Menschenkind hingegen ist die Ausgangslage
völlig anders. Es wird lange von der Mutter
herumgetragen und benötigt deshalb nicht in erster
Linie ein schnell wachsendes Skelett (Kalzium),
sondern konzentriert sich in den ersten Le-bensjahren vor allem auf die Gehirnentwicklung.
Deshalb enthält die menschliche Muttermilch fast
doppelt soviel Milchzucker wie die Kuhmilch. Der
Milchzucker (Laktose) ist notwendig, damit der
Körper Myelin herstellen kann. Dieses wiederum
wird dazu benötigt, um die im vollen Wachstum
befindlichen Nervenfasern schützend zu umhüllen.
Zuwenig Laktose kann demnach die Entwicklung
des Nervensystems und des Gehirns beeinträchtigen.
Dieses Beispiel soll nur aufzeigen, dass Milch
eben nicht gleich Milch ist. Die Zusammensetzung
der Milch ist ebenso idividuell, wie die Bedürfnisse
der einzelnen Tierarten.
Eine Kuh muss gekalbt haben, bevor sie Milch
geben kann. Um einen möglichst grossen Profit
aus den Milchkühen herauszupressen, werden sie
jährlich (künstlich) besamt und während der
Trächtigkeit bis wenige Wochen vor der nächsten
Geburt weiter gemolken. Selbst die Geburt des
Kalbes wird bei den heutigen Hochleistungsrassen
immer problematischer.
Was geschieht mit den unzähligen Kälbern? Fast
alle entreisst man ihrer Mutter bereits kurz nach
der Geburt. Die Kühe sind danach tagelang unruhig,
muhen und suchen nach ihrem Kälbchen, da
die Bindung der Mutterkuh zu ihrem Kalb sehr
stark ist. Alle männlichen und die meisten der
weiblichen Kälbchen werden für zartes Kalbfleisch
getötet.
Alleine in der Schweiz werden jährlich 300’000
Kälber im Alter von 3 bis 4 Monaten getötet!2
Die «Milchleistung» der Kühe wurde, vor allem
in den letzten Jahrzehnten, stark gesteigert. 1998
ist man bei durchschnittlich 5350 kg Milch pro
Jahr angelangt. 1980 waren es erst 4180 kg. Dies
führt zu vielen Krankheiten bei den Kühen (insbesondere
Euterentzündungen), die meist medikamentös
behandelt werden müssen. Auch die ZuZusammensetzung
der Milch wurde durch die Züchtung
der heutigen «Hochleistungsmilchmaschinen
» (leider werden die Kühe immer mehr als solche
behandelt) stark in Mitleidenschaft gezogen.
Nach wenigen Jahren nimmt die Milchleistung der
Kühe so stark ab, dass sie aus wirtschaftlichen
Gründen geschlachtet werden müssen

http://www.vegetarismus.ch/pdf/b03.pdf

beere:)
 
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und weiter gehts

Milch aus artgerechter
Tierhaltung (Biomilch):
Vielfach wird angenommen, dass man durch den
Kauf von biologischer Milch, statt der konventionell
produzierten, das Problem der Milchproduktion
aus der Welt schaffen könnte. Dabei wird jedoch
vergessen, dass auch den Kühen von Bio-
Bauern die oben erwähnten Leiden zugefügt werden.
Auch die «Bio-Milch» kommt meist von Kühen,
die so hoch gezüchtet sind, dass sie sehr
krankheitsanfällig sind und durch die Zuchtauswahl
gezwungen sind, unnatürlich viel Milch zu
geben. Damit ein Biobauer wirtschaftlich überleben
kann, muss auch er seine Kühe jährlich (künstlich)werden meist schon in den ersten Stunden nach
ihrer Geburt von ihrer Mutter getrennt. Das Kalb
wird entweder selbst aufgezogen und wenige
Monate später getötet und als Bio-Kalbfleisch auf
den Markt gebracht oder direkt an einen konventionellen
Kälbermastbetrieb verkauft. In solchen
konventionellen Kälbermastbetrieben werden auch
diese «Bio-Kälber» in Einzelhaft3 mit unnatürlichem
Futter gemästet und nach dem kurzen, ein-tönigen und leidvollen Leben geschlachtet. Das
Futter enthält oft kein Eisen, damit das Kalbfleisch
so bleich bleibt, wie es die Konsumenten verlangen.
Dies führt natürlich bei den Kälbern zu Eisenmangel
(Anämie), der sich vor allem dadurch
äussert, dass sie alles versuchen, um ihr starkes
Verlangen nach Eisen zu stillen. Sie würden sogar
ihren eigenen Urin trinken, um an das bisschen
Eisen darin zu kommen, doch selbst dies ist ihnen
verwehrt. Dazu werden sie in so engen Boxen gehalten,
dass sie sich nicht einmal umdrehen können.
Selbst das Belecken von Eisenstangen in ihrem
«Gefängnis» wird ihnen mit Plastikabdeckungen
verunmöglicht.


noch mehr info siehe link und das ist einer von vielen

http://www.vegetarismus.ch/pdf/b03.pdf

beere:)
 
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