Umgekehrte Rollenspiele: der Mann kocht, putzt und wäscht

Was haltet ihr von der Rollenverteilung Männer und Frauen ?

  • Klassisch- der Mann soll dominant sein und die Frau hingebend

    Stimmen: 1 4,3%
  • Umgekehrt- die Frau soll dominant sein und der Mann den Haushalt checken

    Stimmen: 1 4,3%
  • Ausgewogen- alle Arbeiten und Pflichten werden gerecht und gleichmäßig aufgeteilt

    Stimmen: 12 52,2%
  • ICH halte nichts von alldem, jeder soll doch tun was er will

    Stimmen: 9 39,1%

  • Umfrageteilnehmer
    23

Flashlight

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24. Januar 2006
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526
Ort
in der Nähe vom Lainzer Tiergarten
Umgekehrte Rollenspiele:
der Mann kocht, putzt und wäscht
die Frau kümmert sich ums Geld verdienen und dominiert



Neueste Schlagzeile im Kurier:

Familienforschung: Männer an den Herd, Frauen an die Maschinen.
Eine neue Lifestyle-Studie bestätigt das Verblassen traditioneller Bilder.

20 Jahre Evolution: Herr und Frau Österreicher lehnen die Ehe ab und wollen schnell Schluss machen dürfen, wenn es nicht mehr „passt“ – ohne Tamtam und schlechtes Gewissen.

Erstaunliche 69 Prozent der Bevölkerung sind der Ansicht, dass Kochen, Putzen, Waschen und Kinderhüten auch Männersache ist.

Mann an den Herd?
Ja, sagt eine aktuelle Lifestyle-Studie des Meinungsforschungsinstituts GfK Austria mit 4000 Befragten.

"Das heißt nicht, dass die Männer es auch tun", erklärt Sozialforscher Rudolf Bretschneider.
"Aber es hat sich in den Köpfen der Österreicher viel getan seit wir vor 20 Jahren diese Daten zum letzten Mal abgefragt haben.

Die traditionellen Rollenbilder sind stark im Rückzug."

Moderne Kerle

"Gott sei Dank", meint Volker Piesczek.
Der TV-Moderator und ehemalige Fußballer kann nicht nur kicken und charmant dreinschauen. Er kann auch Windeln wechseln.
"Meine Frau und ich halten nichts von klassischer Rollenverteilung.
Ich gehe doch nicht auf die Jagd und erlege das Wild, während sie beim Kind bleibt. Ich möchte auch nicht in einer Partnerschaft leben, wo die Frau die Hausarbeit macht."
Der 38-Jährige gibt aber zu, dass Bügeln nicht zu seinen bevorzugten Tätigkeiten gehört.

Dennoch zählt Piesczek zu den "lone Rangers". Als verheirateter Mann schwimmt er gegen den Trend der Zeit.
"Denn auch die Bindungsfreudigkeit im Sinne von Dauerverpflichtungen ist stark zurückgegangen", sagt Bretschneider,

"um überraschende 20 Prozentpunkte gegenüber 1987.
Das ist sehr viel."
Die Ehe werde als Stolperstein auf dem Weg zur Persönlichkeitsentfaltung gesehen.
Eingegangene Bindungen werden rasch und ohne schlechtes Gewissen wieder aufgelöst.

Bretschneider: "Das erinnert mich an einen Ausspruch des US-amerikanischen Kabarettisten Tom Lehrer: 'When I leave you in December, I told you so in May'. Dass ich dich im Dezember verlasse, habe ich dir schon im Mai gesagt."

Erfahrene Frauen
Dafür hat Monika Weinzettl, selbst Kabarettistin und Schauspielerin, eine Erklärung: "Die Ehe hat etwas Trügerisches. Sie birgt die Gefahr, dass man sich zurücklehnt und nicht mehr um den Partner kümmert."

Dafür gebe es andere Vorteile – etwa finanzieller Natur, so die 40-Jährige, die bereits eine Ehe hinter sich gelassen hat.
Weinzettl würde dem starken Geschlecht auch die Kindererziehung anvertrauen.
Aber: "Solange Frauen um ein Drittel weniger verdienen, wird man es sich einfach nicht leisten können, Männer in Karenz zu schicken.
Da scheitert es am System, nicht am Willen."

Als beziehungserprobte Frau weiß sie im Haushalt Theorie von Praxis zu unterscheiden.
"Ich würde mir den Dreck nicht fifty-fifty teilen wollen.
Ich weiß, dass es auch hinter dem Sessel schmutzig sein kann.
Wenn er es macht, dauert es länger und die Hälfte ist nicht gemacht."

Doris Felber, erfolgreiche Unternehmerin und Mutter von vier Kindern, schlägt in die gleiche Kerbe.
"Mit der Hausarbeit sinkt die Bereitschaft der Männer, sich anderweitig körperlich zu verausgaben, wenn Sie verstehen, was ich meine.
Ich habe lieber guten Sex als einen kochenden Mann daheim."

Felber, die zum zweiten Mal verheiratet ist, erkennt ebenfalls den Trend zu rascher Auflösung von Verbindungen, sieht den Keim aber in der Schnelllebigkeit des Arbeitsmarktes.
"Wenn ich tüchtig bin, kann ich heute gutes Geld verdienen. Dafür muss ich aber bereit sein, mich rasch zu verändern, und das spielt ins Privatleben hinein."

Dabei ist das Streben nach Glück in den vergangenen 20 Jahren unverändert hoch geblieben. "Jeder sehnt sich nach Harmonie in der Familie", so Bretschneider.
 
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Ja, ich bin nicht so das Putzwunder, ich freu mich, wenn auch der Mann mal sauber macht.
Und ich finde auch kochende Männer können sehr sexy sein. Das eine schliesst das andere nicht aus.
Ich kenne einen Mann der Zuhause kocht, Wäsche macht, bügelt, einkauft usw. Warum nicht?
Es kommt auf beide Menschen darauf an. Es muss sich ergänzen.

Einen Macho ,der nur die Beine unter den Couchtisch steckt und sich beschwert wenn es staubig ist möchte ich nicht haben.
 
Die Antworten find ich etwas merkwürdig. Also, wenn ich bei mir daheim koche und ne Wäsche zusetze, bin ich dann gleich "hingebungsvoll"? Und ist meine Freundin dann dominant? Ich koche, weil ich Lust habe und ich wasche und putze, weil ich keiner dieser armseligen, unselbstständigen Schlappschwänze sein will, die zu doof zum Waschen sind (und dann sabbernd und ratlos in der Gegend rumstehen, wenn die Frau mal weg ist). Kurzum, weil ich nicht abhängig sein will und weil ich Lust habe :)

ciao, :blume: Delphinium
 
Die Moderne Frau ...für die ich mich halte :D

- mache meinen Haushalt selber
-verdiene meinen Unterhalt selber
- mach alles selber auch handwerklich
-tu und lass was mir in den Kram passt
- hab mir keine Kids andrehn lassen ( jetzt werd ich bestimmt gesteinigt von Geschlechtsgenossinnen :D)

Wozu bittschön sollte ich nen Mann brauchen? Für lästige Rumpopperei?
Hab besseres zu tun als mich fragen zu lassen was tust, machst, lässt du...weil das geht jeden nen Sch*** an ausser mir.

Und für die, die mich Egoist nennen wollen ...Bitte feuer frei:lachen:weil ich keiner bin sondern ....nur für meine persönliche Freiheit die Verantwortung trage.

Grüßlies Ulien
 
Die Moderne Frau ...für die ich mich halte :D

- mache meinen Haushalt selber
-verdiene meinen Unterhalt selber
- mach alles selber auch handwerklich
-tu und lass was mir in den Kram passt
- hab mir keine Kids andrehn lassen ( jetzt werd ich bestimmt gesteinigt von Geschlechtsgenossinnen :D)

Wozu bittschön sollte ich nen Mann brauchen? Für lästige Rumpopperei?
Hab besseres zu tun als mich fragen zu lassen was tust, machst, lässt du...weil das geht jeden nen Sch*** an ausser mir.

Und für die, die mich Egoist nennen wollen ...Bitte feuer frei:lachen:weil ich keiner bin sondern ....nur für meine persönliche Freiheit die Verantwortung trage.

Grüßlies Ulien


Nö, denke genauso. Und für´n Liter Milch kauf ich mir auch nicht `ne ganze Kuh.... Außerdem mag ich Milch gar nicht so sehr, höchstens als Eiscreme.



Sage
 
Hallo,

wenn Frau das männliche Rollenbild spielt = 8 oder mehr Stunden am Tag arbeiten geht, was spricht dagegen, dass man sich die verbleibenden 2 Jobs (Kinderbetreuung & Haushalt) teilt?
Doch nur Machogehabe, also entbehrliche Motivationen.
 
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ich halte gar nichts von diesen Rollenspielen, die da in der Bevölkerung gelebt werden. Und schon gar nichts davon, Männer gegen Frauen auszutauschen oder anders herum.

:liebe1:
 
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