Umgang mit Mensch, die einen hassen bzw. gar nicht mögen

Hallo!
Also ich habe 3 Jahre lang gegen meinen Ausbilder eine ziemlich starke Antipathie gehabt.
Ich habe es dann so gehandhabt, dass ich gute Mine zum bösen Spiel gemacht habe, ihn aber dennoch spüren lassen, was ich von ihm halte.

Wenn allerdings die Cheffin in der Nähe war, war ich einfach ganz freundlich, lieb und nett.
Die anderen Kollegen konnten den auch nicht leiden und so wurde es erträglicher, man hat sich quasi gegen diesen Menschen verbündet und konnte mit den anderen Kollegen besser auskommen.

Ob es Moralisch verwerflich war?
Ganz sicher, aber diese 3 Jahre wären sonst wahrscheinlich der Grund für einen Psychatriebesuch gewesen.

Gruss,
Cipher
 
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Hallo Suedlicht21 !

Suedlicht21 schrieb:
...die einen hassen, obwohl man ihnen nichts Konkretes getan hat..
Woher weißt Du das ? Evtl. hast Du diesen ja in einem früheren Leben gelüncht ? ;)

Suedlicht21 schrieb:
Ich persönlich wünsche mir in solchen Momenten immer, dass es mir gelingt, mich mit dieser Person zu vertragen, doch gestaltet sich das im täglichen Leben schwierig.
Ja, der Wunsch sich zu vertragen ist aber oft der Wunsch danach, etwas zu verdrängen, wegzumachen. Und ein geringes Selbstwertgefühl läßt uns Schmerz fühlen bei "bösen" Blicken und wir wünschen uns, dies ändern zu können.


Suedlicht21 schrieb:
Was aber sind erstmal die Gründe für eine solche Antipathie vom ersten Moment an (die wir sicher alle schonmal erlebt haben)? Und wie können wir konstruktiv mit ihnen umgehen?
Einen (tieferen) Grund hat es immer, aber wir erkennen ihn selten. ;) Wie wir damit umgehen ? Haben wir ein geringes Selbstwertgefühl, fühlen wir uns "angegriffen" und wollen die Situation ändern. Oder der andere ist "nur" unser Spiegel und zeigt uns unsere eigene (unterdrückte) Aggression. Oder der andere hat ein Problem mit uns, evtl. aus einem früheren Leben.

Sind wir selbstbewußt (nicht gespielt, sondern echt), dann machen uns diese "Attacken" gar nichts aus, bzw. sie tauchen gar nicht mehr auf ! Denn solange wir uns daran stören, hat es auch etwas mit uns (unterbewußt) zu tun und solange wir nicht erkennen, was es ist, werden uns solche Menschen immer wieder begegnen. ;)

Harmloseste Variante: fühlt sich ein "Anzugträger" von bösen Blicken verfolgt, dann fühlt er sich selbst nicht wohl in seiner Haut. Nicht wegen den Blicken, sondern weil sein Anzug nicht perfekt sitzt ... oder er lieber in Jeans rumlaufen würde. Die Umgebung zeigt ihm nur seine eigene Abneigung, nicht mehr und nicht weniger. Wer sich wohl fühlt, in sich ruht, kann tragen was er will, er wird nicht "angegafft".

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo ihr!

Meiner Meinung nach kann man nicht alle und jeden mögen. Es gibt halt einfach Leute, die schaut man an und denkt sich: "Ar......" Auch von mir werden sich dass manche oder vielleicht auch viele Leute denken, aber da ich diese Personen gar nicht, nur vom sehen oder flüchtig kenne, muss ich sagen, dass ich da drüber steh und ich einen bösen Blick einfach mit nem Lächeln abwehr...
 
Tagchen :morgen:

Eigentlich bewege ich mich gar nicht in diesem Forum, aber ich suchte etwas und bin kurz hier gelandet!

Wir ,die "Licht und Liebe" Leute, fragen uns, wenn uns jemand ärgert oder vielleicht ein dummes Gesicht macht, warum das so ist? Was will mir dieser Spiegel sagen, denn wenn wir gut drauf wären, ist es uns doch egal, was der andere denkt oder macht, ja es lässt uns nicht den Tag verderben, oder wir treffen nicht auf solche Leute. Nur wenn wir uns gerade selber Im Inneren nicht mögen, kann uns ein "Ar...." (dieses Wort gehört übrigens nicht zu meinem Wortschatz) stören.

Ich sage mir vielfach:
Was der andere von mir denkt, ist nicht meine Arbeit.
Meine Arbeit ist, was ich vom anderen denke!

Aktion = Reaktion!

Auch ich habe Probleme mit meinem Nachbarn oder finde nicht jeden symphatisch, versuche aber damit klar zu kommen und an mir zu arbeiten. Ich frage mich dann, was möchte mir dieses Spiegelbild sagen? Sende ich aber Verurteilung aus, kommt das wieder zurück.

Ist es nicht so, dass Leute die Angst haben, dass man über sie schlecht spricht, selber über andere Leute schlecht sprechen? Sie sehen ihr eigenes Spiegelbild. Sie projezieren ihre eigenen Gedanken in das Handeln anderer, weil das ihre Wahreit ist! :angel2:

Liebes Grüsschen :winken5:

Elisabeth
 
das was wir an anderen hassen, hat immer mit uns selbst zu tun. das ist eine projektion, ein teil unserer selbst, wir sehen sozusagen in das spiegelbild eines anderen.

es hat natürlich nicht unbedingt mit dem jetzigen leben zu tun, aber vielleicht warst du genauso in einem früheren leben und hast diesem menschen einmal was sehr böses angetan. jetzt stehst du diesem menschen wieder gegenüber und diese wut, der hass ist immer noch da.

aber es kann schon sehr viel verändern, wenn du es dir bewusst machst, wenn du dich damit auseinandersetzt, was du ja vermutlich bereits tust ;)
 
Projektion - naja alles schön und gut.

Aber ich bin davon überzeugt, dass es auch manchmal einfach nur Hass gibt, der eigentlich auf Anti-Sympathie beruht.

Müssen wir jeden Grund immer in uns selber suchen?
- Nein!
Es gibt einfach Menschen die böse sind und andere Leute gerne provozieren/ärgern/mobben - sucht Euch einen Begriff aus, dass hat nicht IMMER was mit Projektion zu tun.
 
Hallo Suedlicht21,

wieso willst Du Dich mit Menschen, die Dich ablehnen *vertragen*?
Ist es denn so wichtig, was andere von Dir halten, ob sie Dich mögen oder nicht?
Also ich mag ganz bestimmt nicht alle Menschen, viele sind so verschieden von mir und *meinen* Vorlieben, dass es mir gar nicht möglich wäre sie sympathisch zu finden, selbst wenn ich mich bemühen würde. Und wozu auch? Das bedeutet nicht, daß ich aller Welt mitteilen muss, wen ich überhaupt nicht leiden kann und warum. Ich schätze, daß interessiert auch niemanden. Genauso wenig würde ich mich einem Menschen *aufdrängen*, der mich nicht leiden kann. Es ist allein seine Angelegenheit und hat im Grunde nichts mit mir zu tun. Ich selbst entscheide, wer oder was oder wie ich bin und zwar aufgrund meiner Erfahrung und meiner Wertvorstellungen. Und dieses *Ich* muss *nur* mir gefallen, niemanden sonst. Wenn ich jedem gefallen müsste, dann müsste ich mich ständig anpassen und wäre vermutlich sehr bald erschöpft, durchgeknallt oder frustriert und wütend. Oder ich würde mich nicht anpassen, sondern von den anderen verlangen, daß sie sich an mich anpassen und das ist, meiner Meinung nach, eine noch größere Verschwendung von Lebenszeit... Ich kann nicht behaupten, daß ich einen Menschen hasse. Ich glaube sogar, daß habe ich noch nie getan. Aber mir sind eine Menge Menschen unsympathisch und diese Menschen können damit leben (und ich auch...).

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hi,

also es gibt zwei Arten von Menschlein, die ich schlecht vertragen kann. Zum einen die Autoritären und zum anderen die Arroganten.
Da ich mich aber inzwischen etwas besser in der Hand habe, denke ich mir nur noch meinen Teil ("Ach je, schon wieder einer, der mit nem Klammerbeutel gepudert wurde":clown: ).
Dreimal tief durchatmen und weitergehen....

Aber Vorsicht: Durch Ignoranz können diese Leute ganz schön fuchsig werden. Habe festgestellt, daß sie bei Nichtbeachtung noch unverträglicher werden.
Dann heisst es: Nur schnell weg hier :escape:


Liebe Grüße
Silke:)
 
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jemand der meine persönlichlichkeit hasst, hasse ich nicht weil er micht hasst. ich akzeptiere ihn und versuche ihn zu verstehen. so gut es geht.
 
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