Umgang mit kranken Menschen

Irgendwie und eigentlich sind Wörter, die beschreiben mich. :)

Jedenfalls, ich verzettel mich hier grad.

Es ging mir um Techniken, die mir helfen, bei mir selber zu bleiben und mich nicht runterziehen zu lassen.

Rauszufinden, warum ich in gewissen Situationen so oder so reagier oder mich in solche Situationen begebe, würd vermutlich den Rahmen hier sprengen.
Dafür hab ich noch mein ganzes Leben Zeit.

Lg, W.

Jeder hat gewiss seine ureigenen Techniken, mit Stress jedweder Art fertigzuwerden (da wird von Yoga über Autogenes Training bis Kneipenbesuch und Computerspielen uvm. alles dabei sein).

Letztendlich ist es bei beruflichen Dingen die Professionalität, die weiterhilft.
Und zur Professionalität gehört "der andere Blickwinkel", sobald man beruflich tätig ist.
Dabei kann Dir in Deinem speziellen Fall idealerweise Dein Umfeld helfen.

Wenn dieser Patient bei (allen?) Kollegen die gleichen Emotionen auslöst (so schriebst Du?) dann sollte man das unbedingt zusammentragen, offenmachen und gemeinsam Bewältigungsstrategien entwickeln.
Es ist nicht Deine Sache, Dich von innen und außen zu beleuchten und etwaige "Fehlerquellen" in Dir zu finden/ zu erfinden.

Oftmals ist in allen pflegerischen Berufen noch das "heroische Helferbild" sehr angesagt und entsprechendes Burnout gehört schon fast "zum guten Ton" (wehe dem Kollgegen, dem es noch gutgeht - der hat bestimmt nicht ordentlich genug gearbeitet ... ;)). Ich hoffe, Dein Arbeitgeber/ Deine Einrichtung tickt da anders!
 
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Hallo Forum,

danke für die Antworten.

Ich werd die Betreuung bei dem Mann einstellen, warum auch immer es so ist, es fühlt sich einfach nicht gesund an.

Danke für die Anteilnahme allerseits!
 
Hallo Forum,

danke für die Antworten.

Ich werd die Betreuung bei dem Mann einstellen, warum auch immer es so ist, es fühlt sich einfach nicht gesund an.

Danke für die Anteilnahme allerseits!

Hallo Walden,
Vlt. ging es simple darum Deine Wahrnehmung zu schärfen - zu fühlen, dass Dir etwas nicht gut tut und Konsequenzen daraus zu ziehen, wie Du es schlussendlich getan hast. Du hast Deinem Gefühl vertraut. Sollte es vermehrt auftreten, würd ich auch näher hinschauen - aber es kann auch ein Fremdeinfluß gewesen sein, den Du schlicht und einfach nicht benötigst, erkannt und behoben hast. Hört sich für mich gut an. Alles Liebe!

PS: Wenn Du magst kannst Du Dich ja auch mit energetischer Reinigung befassen. Es gibt neben dem Erden einige Reinigungs- und Schutztechniken, die sehr wirkungsvoll sind.
 
Es ist ganz simpel zu lösen dieses Problem ( ganz unesoterisch :rolleyes:) :

Workout ! Jeder der in so einem Beruf arbeitet verrichtet schwerstarbeit
und zwar nicht nur körperlich sondern sehr viel mehr geistig .

Und diese Arbeit benötigt dann natürlich einen ausgleich und dieser sollte
in form von Körperlicher Betätigung sein . Selbstverständlich kannst du auch versuchen abzuschalten oder das Problem im Team zu besprechen .
Aus eigener Erfahrung und aus Erfahrungen im engen Bekanntenkreis ( Freundin ist heimhilfe bester Freund war 10 Jahre lang ehrenamtlicher Betreuer von menschen mit geistiger u. Körperlicher Behinderung) benötigt man bei solchen berufen ein körperliches Workout.

Das kann TAI CHI genausogut sein wie ein wöchentlicher Besuch im Fitnesscenter oder aber auch eine Stunde am Abend joggen . Oder dein Beitritt bei einem Fußballverein . Du entscheidest was dir am besten liegt .

In China gehört ein Workout zum Standard programm in jeder Firma .Hierfür werden von den Firmenbossen eigene Trainer angestellt .

mfg
 
Keine Ahnung was da läuft, vielleicht liegts an Erdstrahlen! :)


Hallo Walden :)

Das Erste das mir beim Lesen deines Beitrages in den Sinn gekommen ist, ist Strahlung und nun schreibst du es selbst. Es gibt jede Menge Strahlenquellen, nicht nur Erdstrahlung. Manche können gut damit umgehen, manche nicht. Lebensfrohe Menschen sind in der Regel keine "Energievampire" und der Mann ist ja nicht krank, sondern hatte einen Unfall. :)

LG Ray
 
Hallo Forum,

danke nochmals für die Lösungsvorschläge!

Ich werde die Betreuung wiegesagt beeenden, aber weils mich interessiert:
Vermutlich habe ich mich hier falsch ausgedrückt, ich versuch kurz zusammenzufassen: Ich arbeit seit etwa 15 Jahren im Sozialbereich, lernte im Laufe der Zeit, den Spagat zwischen Abgrenzung und Mitgefühl gut hinzukriegen. Ich versuche mich selbst nicht als "Pfleger" zu sehen, sondern als Mensch, der einem anderen Menschen seine Hilfe anbietet. Ich versuche das Konzept Hilfe zur Selbsthilfe stark einzubringen, auch wenns nicht imemr gelingen mag.
Ich betreibe Psychohygiene, bin mir der Gefahren der helfenden Berufe sowie meiner eigenen Defizite bewusst. Ich verbringe täglich ca. 3 Stunden in Wald und Wiese, weil ich weiss dass mir körperliche Anstrengung guttut und ich klaren Kopf bekommen. Ich meditiere täglich, am liebsten mach ich Bodyscan nach Kabat-Zinn.

bei der Arbeit, die ich mach, ist es glaub ich vollkommen normal, dass es dann und wann zu Problemen kommt. Ich hatte bisher niemals das Gefühl, diese Probleme nicht bearbeiten zu können.
Deshalb hat mich der hier von mir geschilderte Fall ein wenig irritiert, weil eben bis auf einmal noch nie das Gefühl hatte, ich würd da wo reinschlittern.
Drum schrieb ichs hier rein, grundsätzlich find ichs ja spannend.

Eine von mir sehr geschätzte, betagte Ärztin mit arg viel Lebenserfahrung und Einblick in die seltsamsten Krankheitsgeschichten erklärte mir mal, dass Menschen, die durch einen Unfall quasi von heut auf morgen ein vollkommen anderes Leben führen, oft nicht wirklich in ihrem Körper leben (rausgeschockt nannte sie das) und man da deshalb besonders gut aufpassen muss, wuie man mit seiner Energie haushaltet.

Oder so! Lg, W.
 
Hallo Walden :)

Das Erste das mir beim Lesen deines Beitrages in den Sinn gekommen ist, ist Strahlung und nun schreibst du es selbst. Es gibt jede Menge Strahlenquellen, nicht nur Erdstrahlung. Manche können gut damit umgehen, manche nicht. Lebensfrohe Menschen sind in der Regel keine "Energievampire" und der Mann ist ja nicht krank, sondern hatte einen Unfall. :)

LG Ray

Hallo Rayoflight,

der Mann hat eine Krankheitsgeschichte von VOR dem Unfall, das würd jetzt aber zu weit führen.
Lebensfroh ist er, er konsumiert aber auch eine beträchtliche Menge Psychopharmaka.

Lg, W.
 
Hallo Rayoflight,

der Mann hat eine Krankheitsgeschichte von VOR dem Unfall, das würd jetzt aber zu weit führen.
Lebensfroh ist er, er konsumiert aber auch eine beträchtliche Menge Psychopharmaka.

Lg, W.

Jep, es gibt psychische Krankheiten, die genau das von Dir beschriebene beim Pflegepersonal auslösen und da gehören an die 1. Stelle die Persönlichkeitsstörungen (Borderliner und Narzissten vorne weg).
 
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