Danke, GrauerWolf!
Ich bin auch fest davon überzeugt, dass er immer wieder mal "bei mir vorbei schaut". Ich glaube, dass sein plötzlicher Tod sogar sein sollte, um bei mir einiges in Bewegung zu bringen. Das mit den Schatten ist total schön! Ich hab meinen kürzlich auch ein paar Minuten lang gesehen - als Spiegelung im ausgeschalteten Fernseher.
Ich hoffe sehr, dass ich bald wieder in einem Zustand bin, wo ich mich mit Freude an gemeinsame Momente erinnern kann - zwischendurch hatte ich das schon, aber zur Zeit ist es eben wieder schlimmer.
Das mit den Haaren ist total schön, das mach ich auch! Ich hatte in den Tagen (bzw. Wochen) nach seinem Tod beim Staubsaugen jedes Mal, wenn noch irgendwo Haare waren, das Gefühl, irgendwas Falsches zu tun, indem ich sie wegsauge, wusste aber auch nicht, was ich mit den Haaren machen sollte. An eine Haarsträhne hab ich zwar nicht gedacht, aber ich hab seine Handtücher und sein Spielzeug nach seinem Tod nicht mehr angefasst und da sind massenhaft Haare drin. Die Urne mit seiner Asche hab ich zwar auch, aber die kann ich nicht mit mir herumtragen und die fühlt sich auch irgendwie nicht nach ihm an. Ich schau die Tage gleich mal nach so einer Metallkapsel! Beim Gedanken daran geht's mir auch schon direkt besser!
Danke auch dir nochmal, ralrene.
Es tut mir leid, wenn ich da einen wunden Punkt getroffen habe - das wollte ich nicht. Wenn ich die Bedeutung meines Hundes mit der eines Menschen vergleichen müsste, könnte ich das gar nicht. Das einzige, das ich "vergleichen" kann, ist eben der Schmerz und diesen ganz extremen Schmerz habe ich in der Form noch nie erlebt.
Diese Verlustängste hatte ich bei meinem Hund ganz am Anfang - da bin ich häufig nachts aufgewacht und musste nachsehen, ob er noch atmet...vielleicht war das damals schon irgendeine Vorahnung, ich weiß es nicht. Das ging so ein halbes Jahr lang, dann war's ok.
Die Gewissheit, dass er irgendwann gehen muss, wäre für mich aber kein Hinderungsgrund, weil ich mich ohne Hund wirklich kaum lebensfähig fühle.
Ich befinde mich gerade in einer ziemlichen Umbruchphase und wohne vorübergehend bei meinen Eltern - meine Mutter kann mit Tieren so gar nichts anfangen. Mein verstorbener Hund war glaube ich das erste und einzige Tier, das sie jemals angefasst hat.
Solange ich nicht wieder alleine wohne, kann ich mir also keinen Hund holen. :-/
Ich bin auch fest davon überzeugt, dass er immer wieder mal "bei mir vorbei schaut". Ich glaube, dass sein plötzlicher Tod sogar sein sollte, um bei mir einiges in Bewegung zu bringen. Das mit den Schatten ist total schön! Ich hab meinen kürzlich auch ein paar Minuten lang gesehen - als Spiegelung im ausgeschalteten Fernseher.
Ich hoffe sehr, dass ich bald wieder in einem Zustand bin, wo ich mich mit Freude an gemeinsame Momente erinnern kann - zwischendurch hatte ich das schon, aber zur Zeit ist es eben wieder schlimmer.
Das mit den Haaren ist total schön, das mach ich auch! Ich hatte in den Tagen (bzw. Wochen) nach seinem Tod beim Staubsaugen jedes Mal, wenn noch irgendwo Haare waren, das Gefühl, irgendwas Falsches zu tun, indem ich sie wegsauge, wusste aber auch nicht, was ich mit den Haaren machen sollte. An eine Haarsträhne hab ich zwar nicht gedacht, aber ich hab seine Handtücher und sein Spielzeug nach seinem Tod nicht mehr angefasst und da sind massenhaft Haare drin. Die Urne mit seiner Asche hab ich zwar auch, aber die kann ich nicht mit mir herumtragen und die fühlt sich auch irgendwie nicht nach ihm an. Ich schau die Tage gleich mal nach so einer Metallkapsel! Beim Gedanken daran geht's mir auch schon direkt besser!
Danke auch dir nochmal, ralrene.
Es tut mir leid, wenn ich da einen wunden Punkt getroffen habe - das wollte ich nicht. Wenn ich die Bedeutung meines Hundes mit der eines Menschen vergleichen müsste, könnte ich das gar nicht. Das einzige, das ich "vergleichen" kann, ist eben der Schmerz und diesen ganz extremen Schmerz habe ich in der Form noch nie erlebt.
Diese Verlustängste hatte ich bei meinem Hund ganz am Anfang - da bin ich häufig nachts aufgewacht und musste nachsehen, ob er noch atmet...vielleicht war das damals schon irgendeine Vorahnung, ich weiß es nicht. Das ging so ein halbes Jahr lang, dann war's ok.
Die Gewissheit, dass er irgendwann gehen muss, wäre für mich aber kein Hinderungsgrund, weil ich mich ohne Hund wirklich kaum lebensfähig fühle.
Ich befinde mich gerade in einer ziemlichen Umbruchphase und wohne vorübergehend bei meinen Eltern - meine Mutter kann mit Tieren so gar nichts anfangen. Mein verstorbener Hund war glaube ich das erste und einzige Tier, das sie jemals angefasst hat.
Solange ich nicht wieder alleine wohne, kann ich mir also keinen Hund holen. :-/