Umfrage zur Alterstendenz

Alterstendenz - Umfrage dazu erstellen?

  • Ja - Mann/Frau getrennt befragen

    Stimmen: 3 30,0%
  • Ja - ohne Geschlechtertrennung

    Stimmen: 4 40,0%
  • Nein

    Stimmen: 3 30,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
@without
Also, ich fing erst mit 30 an, das Leben bewusster wahrzunehmen oder wie man es nennen soll.

Das ist voll in Ordnung - der Mensch lebt in sieben-Jahres--Zyklen, mit 28 ist ein vierer-Zyklus rum. Jeder siebener-Block hat seine Aufgabe - die ersten Sieben Jahre sind die "in der Welt ankommen" es ist eine behütete Zeit. Dann kommt mit der Schulzeit der Beginn des Lernens im Außen. Bis 21 läuft die (die Hauptmenge an) Persönlichkeitsentwicklung, dann kommt eine Zeit der Konsolidierung. Mit 28 beginnt eine neue Runde. Die ist dann geprägt vom Aufbau von irgendwas, sei es Karriere und Geld oder Familie, künstlerischer Durchbruch oder was auch immer. Nach dieser Runde (56) kommt die Midlifekrise und evtl ein neuer Anfang. So - das sind die Eckdaten, die natürlich variieren (pus minus ca. 3 Jahre). Spirituelles Wachstum ist in allen Runden möglich. Und es gibt natürlich auch Lebenslauf-Ausnahmen mit besonderen Bedingungen.

LGInti
 
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@without

Das ist voll in Ordnung - der Mensch lebt in sieben-Jahres--Zyklen, mit 28 ist ein vierer-Zyklus rum. Jeder siebener-Block hat seine Aufgabe - die ersten Sieben Jahre sind die "in der Welt ankommen" es ist eine behütete Zeit. Dann kommt mit der Schulzeit der Beginn des Lernens im Außen. Bis 21 läuft die (die Hauptmenge an) Persönlichkeitsentwicklung, dann kommt eine Zeit der Konsolidierung. Mit 28 beginnt eine neue Runde. Die ist dann geprägt vom Aufbau von irgendwas, sei es Karriere und Geld oder Familie, künstlerischer Durchbruch oder was auch immer. Nach dieser Runde (56) kommt die Midlifekrise und evtl ein neuer Anfang. So - das sind die Eckdaten, die natürlich variieren (pus minus ca. 3 Jahre). Spirituelles Wachstum ist in allen Runden möglich. Und es gibt natürlich auch Lebenslauf-Ausnahmen mit besonderen Bedingungen.

LGInti

Ah, das find ich interessant. Von diesen Zyklen hab ich noch nie etwas gehört. Danke, für dein Posting.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht meint Inti damit so etwas wie, dass es ja z.B. auch Kinder ohne die ersten behüteten Jahre gibt.

Deshalb fragte ich ihn...er geht ja von Ausnahmen aus. Diese "Ausnahmen" gibt es meiner Ansicht nach nur "oeffentlich" wo Scheinheiligkeit, Heuchelei und Hoeflichkeit das massgebliche Licht praesentieren.... (Was tatsaechlich abgeht....wissen oftmals nicht mal die unmittelbaren Nachbarn, die einander hoeflich hoffieren)....:)

Wir sind ja erst jetzt in unserer Gegenwart erstmals so weit, dass sich getraut wird, Vergangenes Ungemach ins Licht zu holen, was frueher streng untern Teppich gekehrt wurde.....
 
Deshalb fragte ich ihn...er geht ja von Ausnahmen aus. Diese "Ausnahmen" gibt es meiner Ansicht nach nur "oeffentlich" wo Scheinheiligkeit, Heuchelei und Hoeflichkeit das massgebliche Licht praesentieren.... (Was tatsaechlich abgeht....wissen oftmals nicht mal die unmittelbaren Nachbarn, die einander hoeflich hoffieren)....:)

Wir sind ja erst jetzt in unserer Gegenwart erstmals so weit, dass sich getraut wird, Vergangenes Ungemach ins Licht zu holen, was frueher streng untern Teppich gekehrt wurde.....

Stimmt!:thumbup:
 
Wo ich gleich mal was loswerden möchte.:D

Man muss hier in dem Forum echt aufpassen, wie man sich ausdrückt, weil jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und von allen Seiten beleuchtet wird. Das erlebt man so im Alltag nicht unbedingt, also ich zumindest nicht. Und wisst ihr was? Ich finde das fetzt voll!!! :thumbup: Es ist irgendwie herausfordernd, weil man sich wirklich Gedanken machen muss, ob die Worte die man gerade wählt, auch wirklich die richtigen für das sind, was man eigentlich sagen möchte.
 
@without
Es ist irgendwie herausfordernd, weil man sich wirklich Gedanken machen muss, ob die Worte die man gerade wählt, auch wirklich die richtigen für das sind, was man eigentlich sagen möchte.
Das ist doch gut, wenn du so gefordert bist und dadurch bewusster agierst.

Diese Zyklen, die ich da erwähnte sind keine Dogmen. Die ersten Ideen dass es da Rhythmen gibt, las ich bei Rudolf Steiner. Dann hab ich selber beobachtet und mir sind da bestimmte Zeiten der Wandlung aufgefallen. Die Zeit bis zum Schuleintritt ist unter normalen Bedingungen die "behütete" Zeit, wobei es natürlich sein kann, dass Kinder in dieser Zeit schon in die Welt gepült werden und damit ihre Kindheit vorzeitig verlieren. Das meinte ich z.B. mit Ausnahmen.
Was ich sagen wollte ist, dass ich vorbestimmte Entwicklungszyklen sehe und je nach Zyklus erlebt der Mensch spirituelle Entwicklung auf diese oder jene Art.
Ein Kind, dass sich ganz den Eltern anvertraut und Geborgenheit erlebt, erlebt natürlich auch Spiritualität anders als ein Kind, das sich ablöst (Pubertät). Oder ein Jugendlicher, der sich in seiner Umgebung ohne Hilfe der Eltern bewähren muss. Oder jemand, der sich in einer Ausbildung oder schon auf der Karriereleiter befindet.

Ich persönlich erlebte Spiritualität in dem religiösen Ausdruck meiner Eltern, wenn z.B. mein Vater mir den GutenachtKuss gab, machte er mir auf Stirn, Mund und Brust ein Kreuzzeichen und sagte Gottes Geist beschütze dich. Irgendwann hörte er damit auf, das ist also eine sehr frühkindliche Erinnerung. Irgendwann während der Schulzeit wurde ich Messdiener (und nein ich wurde nie vom Pfarrer sexuell missbraucht). In dieser Zeit erlebte ich Spiritualität außerhalb der kirchlichen Dogmen, aber innerhalb der Rituale. Es war immer noch keine rationale Erkenntnis sondern gefühlsmäßige Erfahrungen. Rationale Überlegungen setzten erst als älterer Jugendlicher ein, als ich mich auf die Suche nach anderen religiösen Gruppen machte.

Meine erste außerkörperliche Erfahrung war in dieser Jugendzeit. Ich war auf einer Party mit lauter Musik und vielen Freunden und plötzlich war mir dies alles zuwider. Und zwar eher auf einer Ebene, die ich noch nicht verstand - im nachhinein würde ich sagen, es war die Distanziertheit des emotionalen Zusammenseins bei dieser Party. Ich vermisste Nähe, obwohl ich mit so vielen Menschen so eng zusammen war und auch mit denen kommunizierte. Mir war nicht klar, was ich daran nicht richtig fand ich wusste nur, SO will ich das nicht. Ich ging raus und lief in die Felder, bis ich an einen kleinen Schrebergarten kam (ohne Einzäunung) ich legte mich in einen kleinen Karren und starrte in den Himmel. Es war Sommer und die Zeit der Dämmerung - und ich sah wie der helle Himmel vor dunklen Wolken zu einem dunklen Himmel vor hellen Wolken wurde und das war im Nachhinein betrachtet wie eine Einweihung. Ich stand wie im Traum auf und wankte an einer Hütte entlang ich spürte, dass da was an der Hütte sich emporrankte und ich spürte diese Pflanze und fühlte wie das Leben in dieser Pflanze pulsierte. Ich sah vor dem inneren Auge die Energie der Wurzel und wie diese Energie nach oben und unten floss.......


LGInti
 
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