vittella schrieb:
ich fühle mich festgebunden...damit meine ich nicht,dass ich weiss,dass ich es bin,ich fühle es so...und nicht nur weil ich es denke,ich nehme es wahr,wenn ich nicht anders kann als ich möchte...
Die Froschgeschichte kenne ich und sie will mir sicher zeigen,dass ich nicht weiter sehe,als mein begrenztes Denken es erlaubt....
dann kann man,um den Horizont zu erwitern...?...was tun..?...wenn man im Brunnen sitzt? Anderen zuhören,wenn sie vom Meer erzählen?
Beides ist doch wieder Theorie.?!
Woher weiss ich,dass ich hier festgebunden bin? Ich muss leben,was mir vorgegeben ist und mir fehlt manchmal den Sinn des ganzen zu erfassen,nein,ich sehe oft gar keinen Sinn im hiersein mit all den guten Therapien die man für sich und andere tut um nicht wahnsinnig zu werden.
Der Indische Weise,den Du ansprichst ist nicht zufällig Thakar Sing?
Nein Vittella Du hast noch nicht verstanden....
Gerade dieses Gefühl der Verzweiflung und des Gebundenseins wird dann ausgelöst, wenn wir schon WISSEN dass es die Freiheit gibt.
Ein Mensch, der die Freiheit nicht kennt, der ist nicht verzweifelt, der lebt zufrieden in seinem Brunnen....
Aber der Meerfrosch ist verzweifelt, weil er die Freiheit kennt
Nur wer instinktiv fühlt dass es ein höheres Glück geben muss, ist verzweifelt.
Dieses Fühlen ist die andere Seite der Freiheit, des wahren Seins, das sich meldet und Dir über ein Gefühl sagt, dies kann nicht alles sein, es muss noch etwas Anderes geben............Du hat das Meer schon gewittert und möchtest aus dem Brunnen heraus, darum bist Du unruhig und fühlst Dich gebunden.
Gebunden fühlen kann sich nur ein Mensch, der sich nach Freiheit sehnt.
Nach Freiheit sehnen kann sich nur ein Mensch, der sie bereits kennt!!!
Du selbst bist der Meerfrosch.
Dass man es nicht durch Denken erreichen kann, das weißt Du schon.
Gruß Willibald