Umfrage: Fühlt ihr die Präsenz Gottes?

Fühlt ihr die Präsenz Gottes?

  • Ja

    Stimmen: 22 73,3%
  • Nein

    Stimmen: 9 30,0%

  • Umfrageteilnehmer
    30
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Bei mir sind das mehr Polungen, an was ich glaube. Ansonsten eher "ja". Ich versuch mich in Menschen reinzuversetzen, bekomm das aber auch nicht immer hin. Wenn es bei jemandem heisst "von was getrieben (worden?)", dann von was usw.?!
Ich würde meinen, Triebe sind Ausdruck von Dissonanz, wenn jemand etwas in seinem Leben nicht unter Kontrolle hat (meint zu haben); kann natürlich auch ganz andere Ursachen haben.
Ich weiß nicht - böse ist das für mich nicht, i.d.R.
 
Was soll denn das für ein Gott sein, der sowas zulässt?
Klar, wenn ich vollgefressen und geschützt im Warmen sitze, kann ich auch erzählen dass da Gottes Präsenz ist. MIR geht's ja gut.

Aber welch perverse Freude hat dieser Gott daran, Kinder in Kriegswirren aufwachsen zu lassen, sie krank, hungernd oder mit ihren Eltern auf der Flucht zu sehen?

Es gibt überwiegend Not und Armut auf der Welt, mit einem Gott, der sowas zulässt, will ich nichts zu tun haben, auf dessen Präsenz lege ich überhaupt keinen Wert.

R.


Zwei Fragen @Ruhepol

1. Wie kommst du denn darauf, dass er eine "perverse" Freude am Leid hätte?

2. Und falls nicht, was sollte Er denn Deiner Ansicht nach tun?

Den Planeten vom Menschen befreien, das wäre doch dann die einzige Konsequenz, die Abhilfe schafft, oder?

Würdest Du Dich dann nicht wieder als erste beschweren wie ungerecht das alles ist?

:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Würdest Du Dich dann nicht wieder als erste beschweren wie ungerecht das alles ist?

Das ist es ja, der Mensch neigt dazu sich immer zu beschweren, über alles. Und wenn er Multimilliardär ist beschwert er sich eben über die ständige Sorge, dass ihm sein Geld geklaut wird.

Und für alles wird immer versucht Gott verantwortlich zu machen. Bloss nicht man selber.

Es fängt doch meist schon im Sandkasten an. Wenn dir ein anderes Kind Sand in die Augen schmeißt, dann war das dieses Kind, nicht Gott. Und so geht es das ganze Leben weiter. Alles was du erleidest machen andere Leute oder ergibt sich durch die Umstände. Nichts davon macht Gott.

Doch viele Leute suchen die Schuld für alles bei Gott. Oder das er das zulässt. Aber gerade das ist ja die Freiheit der materiellen Welt, das Gott viel zulässt.

Genau genommen kannst du Gott für nichts die Schuld geben.
 
Gott hat uns alle Freiheiten gelassen. Da die Seele unsterblich ist können wir ohnehin den anderen keinen echten Schaden zufügen. Aber, da die Seele in uns alle unseren Taten sieht, fügen wir uns durch unsere Lieblosigkeit, selbst die Schaden zu.
Fast jeder spricht vom ersehnten Ende des Leidens und fast jeder wählt, bewußt oder unbewußt, in irgendeinem Lebensbereich, das Schrecken ohne Ende.
Für mich ist der Herr eine Person wie jeder andere eine Persönlichkeit hat. Das große Beweis für die Existenz Gottes ist für mich: die Augen auf, und - das Sein! Ich bin überwältig und sprachlos. Die Augen zu, das Blick nach innen - genau dasselbe, überwältig und sprachlos!
Die viele kleine Beweise (deren Qualität aber nicht minder ist), geschehen im Alltag soweit die Verbindung innig, vertrauensvoll und voller Hingabe ist. Es ist keine Frage des Glaubens, sondern die Entschlossenheit einer für dem anderen da zu sein. Seine Entschlossenheit diesbezüglich ist seit Anbeginn da. Meine Entschlossenheit als Zeichen meiner Dankbarkeit, denn ich nichts von all dem was ich von Ihm bekam an Ihm zurückgeben kann, außer meine Achtsamkeit, außer meine Hingabe.
Es wäre Gnade für mich wenn der Herr sie nehmen würde.
lg
 
Seine Entschlossenheit diesbezüglich ist seit Anbeginn da. Meine Entschlossenheit als Zeichen meiner Dankbarkeit, denn ich nichts von all dem was ich von Ihm bekam an Ihm zurückgeben kann, außer meine Achtsamkeit, außer meine Hingabe.

Gott braucht eigentlich nichts von uns. Er hat schon alles. Was wir machen können ist ihn zu erfreuen. Indem wir gut aussehen, gut handeln und vor allem nicht versuchen ihm die Schuld für alles zuzuschieben. :sneaky:
 
"Gott" scheint ein riesiger Teddybär zu sein, bei dem das Kind Mensch Schutz findet und Geborgenheit. Was sagt der Teddybär, wenn das Kind Mensch ihn um Hilfe bittet?
 
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Die echte Hilfe, Täuschungen und Illusionen zu erkennen ist schon da.
Auf all das was dem Zeit zum Opfer fallen kann ist kein Verlass.
Hilfe ist die Hinwendung zum transzendentalen, ewigen, Freiheit von der Knechtschaft der materiellen Welt und der Zeit.
Das Werkzeug ist der Geist in uns.
lg
 
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