Überzeugungen und Glaubenssätze der Eltern

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So ist es keinesfalls gemeint. Sondern als Möglichkeit, das was man erlebt als selbst (mit)gestaltet und damit auch als selbst veränderbar zu erkennen.

Gawyrd

Danke, Gawyrd. Ich hatte dich auch schon so verstanden und ich schließe mich dem auch an.
Aber was tun? Niemand kann mir hier ein Patentrezept geben, das ist klar. Suche ich auch nicht. Doch obwohl mir vieles klar ist, bleibt es eben nur dabei. Ich habe das Gefühl, mich in einem Teufelskreis zu befinden, aus dem ich den Ausweg nicht sehe/finde.
 
mhm, mylady, ich hab mir schon immer meine eigenen socken gestrickt...
denn ich muss ja schliesslich drin laufen.

war schon als ganz kleines balg auf dem ohr ziehmlich taub... und hab lieber
meine fuehler ausgestreckt... typischer fall von h12 syndrom...

vielleicht faellt mit spaeter noch was vernuenftiges zu ein...
fuehl dich geherzt

luo
 
mhm, mylady, ich hab mir schon immer meine eigenen socken gestrickt...
denn ich muss ja schliesslich drin laufen.

war schon als ganz kleines balg auf dem ohr ziehmlich taub... und hab lieber
meine fuehler ausgestreckt... typischer fall von h12 syndrom...

vielleicht faellt mit spaeter noch was vernuenftiges zu ein...
fuehl dich geherzt

luo


Ich wäre auch gerne taub gewesen. ;) Was bitte ist ein h12 Syndrom?

Danke :kiss4:
 
So ist es keinesfalls gemeint. Sondern als Möglichkeit, das was man erlebt als selbst (mit)gestaltet und damit auch als selbst veränderbar zu erkennen.

Gawyrd


Das glaube ich dir gerne. Nur ist erst einmal sich die Schuld zu geben naheliegender und kommt auch immer wieder durch, wenn man sich nicht bewusst mit der Thematik auseinander setzt.

Pluto
 
hi,

wenn du es unter der rubrik familienaufstellung postest......warum probierst du es denn nicht einfach mal aus?

in gegensatz zu pluto, glaube ich .................dass eine fa etwas bewegen kann. ich meine damit nicht, dass du anschließend frei bist von deinen glaubenssätzen, doch in verbindung mit dem vorschlag von zadorra (schaffe dir eigene neue gs), machst du einen anfang.

evian
 
Hallo LadyPortia,

Wäre dann der Umkehrschluss, dass Glaubenssätze gut sind, weil wir danach eh nicht frei wären?

Irgendetwas brauchen wir doch, woran wir glauben, wovon wir überzeugt sind. Und es ist das normalste der Welt, dass ein Kind erstmal die seiner Familie integriert und danach lebt. Merkt es später, als Erwachsener, dass diese nicht zu seinem Leben passen, hat es die Möglichkeit diese Muster zu verändern. Das steht ihm frei. Er ist nicht daran gebunden. Es gibt da jedoch ein Hindernis: sein gewissen. Es bindet das Kind an die Muster seiner Familie. Baut es eigene Überzeugungen auf, dann meint es, es dürfte nicht mehr zur Familie dazu gehören. Deshalb gibt es auch so viel Leiden auf der Welt. Da leidet jemand entgegen seinem Wunsch ein freier Mensch zu sein, nur weil er glaubt, sonst die Zugehörigkeit zu seiner Familie zu verspielen. Und wer gibt schon gerne diesen Rest an Rückzugsort auf.

In Wirklichkeit ist es jedoch so: Ändern wir unsere Richtung unserem eigenen gemäß, dann steht die Familie hinter uns. Tun wir das nicht, sind wir ihnen ähnlich, werden zugleich aber auch genau deswegen abgelehnt.

Liebe Grüße Pluto
 
Hallo LadyPortia,



Irgendetwas brauchen wir doch, woran wir glauben, wovon wir überzeugt sind.

Natürlich, klar.

Und es ist das normalste der Welt, dass ein Kind erstmal die seiner Familie integriert und danach lebt.

Das "normalste" ist sehr neutral formuliert. ;) :) Habe vor einer Weile schon Jean Liedloff und nun Osho dazu gelesen. Ich stimme dir da zu.

Merkt es später, als Erwachsener, dass diese nicht zu seinem Leben passen, hat es die Möglichkeit diese Muster zu verändern. Das steht ihm frei. Er ist nicht daran gebunden. Es gibt da jedoch ein Hindernis: sein gewissen. Es bindet das Kind an die Muster seiner Familie. Baut es eigene Überzeugungen auf, dann meint es, es dürfte nicht mehr zur Familie dazu gehören. Deshalb gibt es auch so viel Leiden auf der Welt. Da leidet jemand entgegen seinem Wunsch ein freier Mensch zu sein, nur weil er glaubt, sonst die Zugehörigkeit zu seiner Familie zu verspielen. Und wer gibt schon gerne diesen Rest an Rückzugsort auf.

Um ehrlich zu sein, haben diese Worte bei mir fast Tränen ausgelöst und gleichzeitig Licht ins Dunkel gebracht. Aber sind es nicht oft gerade so genannte Rebellen, die aus der Familien ausgeschlossen werden, weil sie nicht den Vorstellungen und Überzeugungen entsprechen. Ich wäre mittlerweile bereit, auf diesen "Rückzugsort" zu verzichten.

In Wirklichkeit ist es jedoch so: Ändern wir unsere Richtung unserem eigenen gemäß, dann steht die Familie hinter uns. Tun wir das nicht, sind wir ihnen ähnlich, werden zugleich aber auch genau deswegen abgelehnt.

Das ist ein interessanter Ansatz und widerspricht ja dem, was ich oben zu den Rebellen schrieb. Kann Rebellieren sich auch darin zeigen, dass man gerade dort erfolglos ist, wo Erfolg von der Familie verlangt wird? Verstehst du, was ich meine? Gleichzeitig rebellisch, indem man diesen Mustern "Das schaffst du sowieso nie" sich entgegensetzt und es anders macht.

Liebe Grüße Pluto

Würde mich über weitere Gedanken dazu freuen. Danke dir vielmals.
 
Hallo Lady Portia,

ja, Rebellen werden zunächst vom System ausgeschlossen. Dieser Akt, mitanzusehen, dass jemand sein eigenes macht, was man sich selbst nicht zutraute, tut sehr weh. Das ist fast nicht zum Aushalten. Darum auch der ausschluss.

Vergehen die Jahre, dann ändert sich alles. Denke mal an "den verlorenen Sohn", der wieder zurück kehrte und das Beste Essen aufgetischt bekam und der daheimgebliebene Bruder ihm das verübelte.

Für diejenigen, die dem System treu geblieben sind und sich dabei aufgegeben haben, ist jeder, der sein eigenes macht, ein Böser. Es sind mehr die, die auf gleicher Ebene stehen, die ausschließen, nicht die eltern und Großeltern etc.

Werden Kinder von ihren Eltern ausgeschlossen, dann hat das andere Gründe.

Liebe Grüße Pluto :kiss4:
 
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ich mache mir seit einiger Zeit intensiver Gedanken um ein Thema. Und zwar geht es um Glaubenssätze und Überzeugungen unserer Eltern.
Ein Tipp : mach Dir Gedanken darüber, was Du Dir wünscht (was Dir jetzt fehlt). Und dann mach zB. dazu eine Aufstellung, in der Du siehst, wie Du es ermöglichen kannst - bzw. wie Du das lösen kannst, was dem im Wege steht.

Liebe Grüße,

Gawyrd
 
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