B
Babyy
Guest
In Deutschland gibt es einen Bauern der den Menschen zeigen will, was da eigentlich auf dem Teller ist. Er hat eine Homepage wo alle Schweine, die er züchtet, mit einer Webcam gefilmt werden, wie sie durch das Freigehege flizen. Dann kann man sagen, ich will halt von der "Susi" den Bauchspeck oder den Beinschinken oder was auch immer. Wenn er genug Bestellungen hat, dass er das Tier schlachten kann, wird's geschlachtet und dann bekommt man das Teil, das man bestellt hat, zugestellt.
Auf der Verpackung ist ein Foto dem Schwein mit dem Geburts- und Sterbedatum.
Die Testpersonen, die dann gegessen haben, dass es ein anderes Essen ist, der Schinken hat ja ein Gesicht, einen Namen und einen Geburtstag.
Bei sehr vielen "Fleischerzeugern" findet mittlerweile ein Umdenken statt (hab ich in einer Doku gesehen), denn lt. denen wird ca. 1/3 des Rinds weggeworfen, weil nur noch die Edelstücke gegessen werden. Das "minderwertige Fleisch" will keiner Essen. Dem wollen sie entgegenwirken damit auch ein Tier, dass "nur" zum Essen gezüchtet wird, nicht "umsonst" stirbt und dann im Mülleimer landet.
Und noch eine kleine Geschichte aus dem Berufsleben meiner Mutter:
Sie ist Abteilungsleiterin der Feinkost in einer Lebensmittelkette. Dort bekommen sie regelmäßig Lieferungen von "BIO-Käse", also Käse, wo die Kühe nur nach strengen Richtlinien gefüttert und gehalten werden dürfen. Vor einiger Zeit (ich glaub das ist jetzt ca. 2 Jahre her) haben sie die Meldung bekommen, dass sie von diesem Lieferanten DIE GESAMTE KÄSELIEFERUNG DER LETZTEN 2 WOCHEN wegwerfen müssen (und zwar alle Filialen in ganz Österreich) da 1 Bauer, der die Milch für den Käse liefert, sich nicht an die Auflagen gehalten hat.
So, wegwerfen, einfach so. Der Käse war nicht schlecht und nicht gesundheitsschädlich. Er war halt einfach nicht so Bio, wie ihn die Hersteller gerne hätten.
Meine Mutter und die Kollegen von ihr haben sich entschlossen, den Käse nicht zu entsorgen. Sie haben ihn mitgenommen. Für sich und Verwandte, Nachbarn, Freunde. Sie haben ihn verschenkt. Sie haben ihn auch in Suppenküchen gebracht, in Kinderheime, Frauenhäuser, Obdachlosenheime weil sich ALLE gedacht haben, was denn da in den Köpfen der Hersteller eigentlich vor sich geht, dass man GUTE Lebensmittel entsorgt, anstatt sie Bedürftigen zu geben.
Wären sie beim Verlassen des Geschäfts von der Konzernleitung kontrolliert worden und hätten sie den Käse in den Taschen gefunden, wären sie alle gekündigt worden wegen Diebstahl (ist in diese Fall aber gut ausgegangen)
Meint ihr, es ist möglich, mit "Ins-Bewusstsein-Rufen" diesen Wahnwitz zu stoppen und die Menschen zu sensibilisieren (mal ehrlich, ein Karree oder Speck sieht nicht mehr wie ein Schwein aus).
Wird es einmal eine Möglichkeit geben, dieses Ungleichgewicht der Nahrung gerecht auf der Erde zu verteilen? Es müssten doch genug Lebensmittel für alle da sein, oder nicht?
***
In Deutschland landen jährlich 20 Millionen Schweine im Müll, 1/3 der Lebensmittel wird jährlich weggeworfen
http://www.welt.de/wirtschaft/article109447217/20-Millionen-Schweine-landen-pro-Jahr-im-Muell.html
In Österreich landen jährlich 40 Tonnen Brot im Müll
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/1211785/index.do
Allein Wien entsorgt täglich (!) so viel Brot, wie Graz verbraucht
http://www.landwirt.com/Forum/32998/Brot-wird-weggeworfen.html
Auf der Verpackung ist ein Foto dem Schwein mit dem Geburts- und Sterbedatum.
Die Testpersonen, die dann gegessen haben, dass es ein anderes Essen ist, der Schinken hat ja ein Gesicht, einen Namen und einen Geburtstag.
Bei sehr vielen "Fleischerzeugern" findet mittlerweile ein Umdenken statt (hab ich in einer Doku gesehen), denn lt. denen wird ca. 1/3 des Rinds weggeworfen, weil nur noch die Edelstücke gegessen werden. Das "minderwertige Fleisch" will keiner Essen. Dem wollen sie entgegenwirken damit auch ein Tier, dass "nur" zum Essen gezüchtet wird, nicht "umsonst" stirbt und dann im Mülleimer landet.
Und noch eine kleine Geschichte aus dem Berufsleben meiner Mutter:
Sie ist Abteilungsleiterin der Feinkost in einer Lebensmittelkette. Dort bekommen sie regelmäßig Lieferungen von "BIO-Käse", also Käse, wo die Kühe nur nach strengen Richtlinien gefüttert und gehalten werden dürfen. Vor einiger Zeit (ich glaub das ist jetzt ca. 2 Jahre her) haben sie die Meldung bekommen, dass sie von diesem Lieferanten DIE GESAMTE KÄSELIEFERUNG DER LETZTEN 2 WOCHEN wegwerfen müssen (und zwar alle Filialen in ganz Österreich) da 1 Bauer, der die Milch für den Käse liefert, sich nicht an die Auflagen gehalten hat.
So, wegwerfen, einfach so. Der Käse war nicht schlecht und nicht gesundheitsschädlich. Er war halt einfach nicht so Bio, wie ihn die Hersteller gerne hätten.
Meine Mutter und die Kollegen von ihr haben sich entschlossen, den Käse nicht zu entsorgen. Sie haben ihn mitgenommen. Für sich und Verwandte, Nachbarn, Freunde. Sie haben ihn verschenkt. Sie haben ihn auch in Suppenküchen gebracht, in Kinderheime, Frauenhäuser, Obdachlosenheime weil sich ALLE gedacht haben, was denn da in den Köpfen der Hersteller eigentlich vor sich geht, dass man GUTE Lebensmittel entsorgt, anstatt sie Bedürftigen zu geben.
Wären sie beim Verlassen des Geschäfts von der Konzernleitung kontrolliert worden und hätten sie den Käse in den Taschen gefunden, wären sie alle gekündigt worden wegen Diebstahl (ist in diese Fall aber gut ausgegangen)
Meint ihr, es ist möglich, mit "Ins-Bewusstsein-Rufen" diesen Wahnwitz zu stoppen und die Menschen zu sensibilisieren (mal ehrlich, ein Karree oder Speck sieht nicht mehr wie ein Schwein aus).
Wird es einmal eine Möglichkeit geben, dieses Ungleichgewicht der Nahrung gerecht auf der Erde zu verteilen? Es müssten doch genug Lebensmittel für alle da sein, oder nicht?
***
In Deutschland landen jährlich 20 Millionen Schweine im Müll, 1/3 der Lebensmittel wird jährlich weggeworfen
http://www.welt.de/wirtschaft/article109447217/20-Millionen-Schweine-landen-pro-Jahr-im-Muell.html
In Österreich landen jährlich 40 Tonnen Brot im Müll
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/1211785/index.do
Allein Wien entsorgt täglich (!) so viel Brot, wie Graz verbraucht
http://www.landwirt.com/Forum/32998/Brot-wird-weggeworfen.html