Überlegungen zum ersten Gebot

Häschen;4618334 schrieb:
Die ganzen Diskussionen über "Gott" sind doch nur deshalb entstanden, weil der "Eingottglauben" mit einem Glauben an Gott verwechselt wurde.

So einfach wird es sicher nicht gewesen sein.Der Begriff Gott ist singular,die Diskussion über singular Gott ist enstanden weil es bis dahin Götter (plural) gab,zumindest im Glauben der Menschen.Hätte jemand vor Moses von Gott (singular) gesprochen,hätten die meisten ihn gefragt welchen Gott er denn meine.
"Ich bin der Herr dein Gott,du sollst keine anderen Götter neben mir haben" ist neben einem Gebot auch ein Glaubensbekenntnis.
Wenn dieses Gebot von Eingott gekommen ist mit dem Anhängsel "du sollst keine anderen Götter nehmen mir haben", dann hat Eingott auf den Glauben der Vielgötter der Menschen reagiert.
Ja reagiert! Eingott hat auf den Vielgötterglauben der Menschen reagiert.
Der Sinn der dahinter steckt das Gott scheinbar reagiert und von vorherrein nicht gleich so agiert hat das es zu dem Vielgötterglauben erst garnicht gekommen ist kann man natürlich damit begründen das Gott für uns Menschen nicht verstehbar ist,oder wie Syrius schreibt "nicht fassbar".
Lerztlich ist dies aber nichts anderes als Dogma und in meinen Augen eine bequeme Ausrede.

In meinem Verständnis stammt dieses "du sollst keine anderen Götter neben mir haben" rein aus Menschenhand geschrieben um von der Vielgötterei weg zu kommen.

Nein, der Grund liegt darin, dass eben keinen anderen Gott gibt.

Die Muslime nennen es "es gibt keinen Gott ausser Gott"

Das ist ja auch der Kern des Monotheismus.
Diese Kernaussage stimmt ja auch,so wie es nur eine Welt und nur ein Universum es gibt.
Oder die sogenannte "EINHEIT"
Ja,alles nur EIN.

Das Problem fängt an wenn wir Gott Attribute zuteilen,so wie das er z.B. Der HERR ist oder nur Geist.


Wieso sollte das Universum, eine materielle Sache, Gott sein?

Wieso sollte das Universum-die materielle Einheit nicht Gott sein?
Warum sollte Gott nur Geist sein und nicht jedes Lebewesen ein Aspekt und eine offenbarung Gottes sein?

Liegt es vielleicht an der Selbstverantwortung die man als Aspekt Gottes vor sich selber hat?
Weil es vielleicht einfacher und bequemer ist einfach nur nach Geboten Gottes zu leben?
Der monotheistische Gott mit seinem Herrscherattribut macht es dem Menschen wirklich einfach.
 
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M290: Sicher kann man es auch wohlwollender betrachten. Nichts im Sinn haben als das Beste führt auch zu der Frage, was denn das Beste wohl sein kann, wie also das Gute, das Bessere und das Beste sich festmachen lässt. Noch weiter wäre "das Nichts" im Sinn zu haben als das Beste, und wie könnte das gehen, dieses "Nichts", was genau ist das denn.

Und dann die Frage, was wohl der Sinn bedeutet. Der Sinn, der immer über sich selbst hinausweist, wie ein Pfeil, der fliegt.

Auf den einfachen Satz hin, ergab das viele "?".
Die kommen im hebräischen Text eigentlich nicht vor, weil ja eine weitere Anzahl von - ich nenne es einmal "Dimensionen" bedacht werden müssen. Die Schwierigkeit ist - sie gehen nicht alle gleichzeitig in Reih und Glied diagonal aufzulösen. Man ist gewohnt "eindeutig" zu denken. Die Bibelsätze sind es nicht.

Denn sowohl ein Gott als auch die Zusammenarbeit, als auch eine ganze Kulturvorstellung kommt mit dazu. Das Bild verändert sich. Dann sind noch Überlegungen zu weiteren Werken (als Block) enthalten. Der Satz steht ja nicht allein da, sondern er ist Teil der besten Freundschaftsregeln. Dazu kommen aus der ganz anderen Ausbildung weitere Vorstellungen, Erfahrungen. All das klingt an.

Erschließen kann man das etwas durch die einfachen Formen der Wortanalyse, die schon ein bisschen mehr Sicherheit verschaffen als der vermeitlich einwandfrei übersetzte Text, der sich auch noch vom Textsinn unterscheidet.

Das ist ein Kapitel, an dem ich schon lange genug herumnage ...
und nie genau weiß, wie es am Besten darzustellen sei...
 
Die Muslime nennen es "es gibt keinen Gott ausser Gott"

Das ist ja auch der Kern des Monotheismus.
Diese Kernaussage stimmt ja auch,so wie es nur eine Welt und nur ein Universum es gibt.
Oder die sogenannte "EINHEIT"
Ja,alles nur EIN.

Das Problem fängt an wenn wir Gott Attribute zuteilen,so wie das er z.B. Der HERR ist oder nur Geist.

Wieso sollte das Universum-die materielle Einheit nicht Gott sein?
Warum sollte Gott nur Geist sein und nicht jedes Lebewesen ein Aspekt und eine offenbarung Gottes sein?

Liegt es vielleicht an der Selbstverantwortung die man als Aspekt Gottes vor sich selber hat?
Weil es vielleicht einfacher und bequemer ist einfach nur nach Geboten Gottes zu leben?
Der monotheistische Gott mit seinem Herrscherattribut macht es dem Menschen wirklich einfach.

Das Universum - die materielle Einheit, wie Du es nennst, ist genauso wenig Gott, es ist eine Schöpfung Gottes, wie der Staubsuagen Mensch ist, denn sieser ist eine Schöpfung des Menschen.

Und gar so einfach scheint es offenbar nicht zu sein, die Gebote Gottes zu befolgen - Kriege, Verbrechen und so???
 
Das Universum - die materielle Einheit, wie Du es nennst, ist genauso wenig Gott, es ist eine Schöpfung Gottes, wie der Staubsuagen Mensch ist, denn sieser ist eine Schöpfung des Menschen.

Du vergleichst Lebewesen mit Maschinen,vergleichst Menschen mit Staubsaugern?
Du machst die das wirklich einfach in deiner Erklärung.
Wenn man von einem Geist Gottes sprechen kann dann von einem Geist der in der Materie innewohnt.In der materiellen Einheit ist der Geist Gottes durchaus singular,hat aber keine individuelle Persönlichkeit wie wir das von Menschen kennen.
Gott eine individuelle Persönlichkeit zuzusprechen die dann auch noch entsprechend willentlich handelt ist eine reduzierung von Gott auf den Menschen selbst,weil der Mensch so ist.
Deshalb wird auch so gern der Vater als Begriff herrangezogen,oder der Herr bzw. der Herrscher.Das sind alles menschliche Attribute die auf einen Gott projeziert werden um Gott zu erklären.
Begründet wird dies auch oft damit das ja nichts aus nichts entstehen kann und nur ein individueller und personifizierter Schöpfergott dafür in Frage kommt.
Auf die Frage wer oder was Gott erschaffen hat wird geantwortet:"Gott war immer schon da"
Und genauso kann man argumentieren das es nie nichts gegeben hat sondern Materie und Energie sich ständig umwandeln.
Materie ist umgewandelte Energie und Gott ist diese Energie.
Oder hat Gott etwa keine Energie? Sicher hat Gott Ernergie denn ohne Energie könnte er nicht etwas erschaffen.
Und da ja so gerne die menschlichen Attribute als Beweisbeispiel herangezogen werden tue ich dies jetzt auch einmal.
Wenn zwei Menschen ein Kind zeugen haben sie dieses Kind erschaffen,so wie Gott der Schöpfer ist.Diese beiden Menschen sind zusammen der Schöpfer des Kindes.Umgewandelte Energie halt.
Und beide Teile der Eltern sind zwei Teile des einen Kindes.Aus zwei wurde eins und beide Elternteile existieren im Kind weiter.
Wenn die Eltern sterben stirb einzig und allein die Perönlichkeiten beider Eltern,ihre Köper wandelt sich um.

Und hier sehe ich das Problem vieler Gläubigen im Monotheismus.
Sie haben ein Problem,ja vielleicht sogar eine Heidenangst dass ihre Persönlichkeit ausgelöscht wird durch den Tod.
Und so klammern sie sich an einen indivduellen personifizierten Gott als Schöpfer in Form von Vater und Herrscher in der Hoffnung,dass Dieser dafür sorgt dass die Persönlichkeit des Gläubigen nicht stirbt und endet.
Sie sind,in meinen Augen,nichtmal bereit zu aktzeptieren das mit dem Tod sich ihre Persönlichkeit umwandelt,weil sie nicht wissen was dann kommt.
Und so klammern sie sich,in meinen Augen,an einen durch menschliche Attribute vermenschlichten Gott.
 
Wieso denn das?

Ist es nicht eher so, dass er glaubt, es bliebe ihm nichts anderes übrig?

Das erste Gebot sagt, du sollst Gott über alles lieben und keine anderen neben ihm haben.

Nachdem Gott aber das Nichts ist, so darf man auch nichts essen, wenn man es streng genug nimmt.

Auf jeden Fall sollte man nach dem 1. Gebot nur sehr wenig essen und ein Dach über dem Kopf haben. Denn alles in dieser Welt gehört bekanntlich dem Teufel inclusive der anderen Götter. Ganz schlimm sind weltliche Bindungen jeglicher Art und natürlich der Sex, das ist absolut verwerflich. Schlimm ist es, Kinder zu zeugen, denn damit erhält Satan bekanntlich Nachwuchs, um seine verlorene Welt (alles eine Frage der Zeit) zu erhalten. ;)

Nachdem aber beim Menschen der Geist willig und das Fleisch schwach ist, blüht der Sex und gerade in geistig minderbemittelten Ländern, gibt es die Bevölkerungsexplosion, unterstützt durch Spenden der Wohlhabenden.

Oder irre ich mich?
 
Das erste Gebot: „Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“, bedeutet, dass Gott der Schöpfer aller Wesen ist und IHM ALLEIN die Anbetung zukommt.

Doch der Mensch dient heute noch vielen Götzen, oft (oder meist) viel inniger als Gott. Sicherlich beten die Menschen heute keine bunten Bilder mehr an. Dafür beten sie einzelne materielle Erscheinungsformen an: Das Geld ist vielen Menschen der grösste Gott. Dafür tun sie alles.
Oder ein anderer pflegt nur seine Schönheit und seinen Körperkult. Er kann sich von morgens bis abends damit beschäftigen, seinen Körper zu trimmen und in Form zu bringen. Da ist ihm kein Weg zu weit und kein Mittel zu viel. Er möchte seine Schönheit und seine Jugend bis ins hohe Alter erhalten.

Der Mensch möchte gerne möglichst alt werden, aber nicht alt aussehen. Dieses Ansinnen jedoch widerspricht den Naturgesetzen. Der Körper aller irdischen Wesen altert, wird schwächer und hinfälliger und eines Tages stirbt er ab, weil keine Kraft mehr vorhanden ist. Er hat sich verbraucht. Alles auf der Erde ist vergänglich.

Gerade in diesen Dingen übertreiben die heutigen Menschen so sehr. In ihren Köpfen ist kein Platz mehr für einen Gedanken an Gott. Sie betreiben aktiv Sport oder schauen nur zu und dann können sie sich tagelang damit beschäftigen und darüber reden und sogar streiten – aber an Gott denken sie nicht und sprechen auch kein Gebet.

So haben die Menschen von heute noch viele Götzen, die sie anbeten, denen sie ihre ganze Zeit widmen und gegen das erste Gebot verstossen.

Bedeutung:
Alles was du wahrnehmen kannst und auch das, was du nicht wahrnehmen kannst, ist zusammen Gott. D.h. alles ist Gott, Göttlich.
In welche Richtung willst du da schaun, wenn du mal beten willst?

"Du sollst keine anderen Götter neben mir haben." bedeutet:
1. Du sollst keine fantasierte Wesen, Dinge und Konzepte vergöttern, sondern die Wahrheit anerkennen, akzeptieren, nicht widersprechen, annehmen....also damit vergöttern, nicht im Sinne von: "Küsse mir 3mal täglich die Füsse. " denn die wären u.a. deine eigenen Füsse.
2. Du sollst keine Egomanen anbeten, die sich selbst zu wichtig nehmen, weil sie vergessen haben, wer sie wirklich sind, nämlich alles und was ALLES ist, kann sich selbst nicht vergeigen. Und wenn es das doch versucht, brauchst du nicht darauf reagieren.
 
Du vergleichst Lebewesen mit Maschinen,vergleichst Menschen mit Staubsaugern?
Du machst die das wirklich einfach in deiner Erklärung.

Das hast Du falsch gelesen. In keinster Weise habe ich Menschen mit Maschienen verglichen.

Nochmals meine Aussage: Die vorherige Aussage war, dass das Universum Gott sei. Ich jedoch sagte darauf, dass Gott als Schöpfer, als Erschaffer des Kosmos doch genau so wenig der Kosmos sein kann wie der Mensch, der den Staubsauer erschaffen hat, eben dieser Staubsauger ist.

Wenn man von einem Geist Gottes sprechen kann dann von einem Geist der in der Materie innewohnt.In der materiellen Einheit ist der Geist Gottes durchaus singular,hat aber keine individuelle Persönlichkeit wie wir das von Menschen kennen.
Gott eine individuelle Persönlichkeit zuzusprechen die dann auch noch entsprechend willentlich handelt ist eine reduzierung von Gott auf den Menschen selbst,weil der Mensch so ist.

Gott hat sich selbst durch seine Aussage im ersten Gebot eine individuelle Persönlichkeit zugesprochen. Hat nicht Jesus vom Willen des Vaters gesprochen? Auch wenn ich Gott in seiner Grösse und Absolutheit und Vollkommenheit nicht fassen kann, tut es ihm keinen Abbruch zu sagen, er hätte ienen freien Willen und eine eigene Persönlichkeit. Auch hat er eigene Gestalt, genau wie Christus.

Und genauso kann man argumentieren das es nie nichts gegeben hat sondern Materie und Energie sich ständig umwandeln.
Materie ist umgewandelte Energie und Gott ist diese Energie.

Gott ist Geist. Und Gott schuf zuerst das Reich der Geister, der Engel. Erst viel später, als ein Teil der Engelschar gegen die Gesetze Gottes verstiessen und aus den himmlischen Sphären verbannt wurden, erst DANACH wurde die Materie geschaffen, um den Abgefallenen eine Möglichkeit des Rückwegs zu schaffen.

Jedes Wesen benötigt Lebensenergie, damit es Leben kann, der Mensch genau so wie das Tier, die Pflanze aber auch die Engel. Gott stellt diese Energie ununterbrochen zur Verfügung. Diese Energie ist VON Gott. Zu sagen, dass diese Energie Gott sei, greift mE zu wenig weit.

Und hier sehe ich das Problem vieler Gläubigen im Monotheismus.
Sie haben ein Problem,ja vielleicht sogar eine Heidenangst dass ihre Persönlichkeit ausgelöscht wird durch den Tod.
Und so klammern sie sich an einen indivduellen personifizierten Gott als Schöpfer in Form von Vater und Herrscher in der Hoffnung,dass Dieser dafür sorgt dass die Persönlichkeit des Gläubigen nicht stirbt und endet.
Sie sind,in meinen Augen,nichtmal bereit zu aktzeptieren das mit dem Tod sich ihre Persönlichkeit umwandelt,weil sie nicht wissen was dann kommt.
Und so klammern sie sich,in meinen Augen,an einen durch menschliche Attribute vermenschlichten Gott.

Durch den Hinübertritt ins Jenseits verändert sich die Persönlichkeit gar nicht. Du bleibst werd Du bist: alle Deine Eigenschaften, Stärken und Schwächen behätst Du bei.

lg
Syrius
 
Das erste Gebot sagt, du sollst Gott über alles lieben und keine anderen neben ihm haben.

Nachdem Gott aber das Nichts ist, so darf man auch nichts essen, wenn man es streng genug nimmt.

Auf jeden Fall sollte man nach dem 1. Gebot nur sehr wenig essen und ein Dach über dem Kopf haben. Denn alles in dieser Welt gehört bekanntlich dem Teufel inclusive der anderen Götter. Ganz schlimm sind weltliche Bindungen jeglicher Art und natürlich der Sex, das ist absolut verwerflich. Schlimm ist es, Kinder zu zeugen, denn damit erhält Satan bekanntlich Nachwuchs, um seine verlorene Welt (alles eine Frage der Zeit) zu erhalten. ;)

Nachdem aber beim Menschen der Geist willig und das Fleisch schwach ist, blüht der Sex und gerade in geistig minderbemittelten Ländern, gibt es die Bevölkerungsexplosion, unterstützt durch Spenden der Wohlhabenden.

Oder irre ich mich?

Ja Du irrst Dich. Unter anderem: Gott ist nicht nichts!
 
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