Überlegungen zum ersten Gebot

wenn Gott die Menschen tun lässt was sie wollen, dann braucht es einen nicht wundern, wenn Sodom und Gomorra Zustände herrschen.
Da werden nicht viel übrigbleiben, die ihn anbetend in den Himmel aufsteigen.

sie die menschen sind seine schöpfung
wenn man mal von einem persönlichem gott sprechen will
aber eben nicht muss..
man kann ihn auch als ne kraft ansehen
als ein gesetz sozusagen
wenne gegen ne mauer rennst
dann machst aua..
moses ...ich bin....er ist...sie die kraft ist
da steht nix von moral
aber es sind angebote...seinen frieden zu suchen und zu finden
dann kann geraten werden ...seinen angeboten zu folgen
kein muss...
dann wird man mit den kräften des chaos umgehen können
so ungefähr seh ich das..
 
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Das erste Gebot: „Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“, bedeutet, dass Gott der Schöpfer aller Wesen ist und IHM ALLEIN die Anbetung zukommt.

wer isset denn nu dieser gott
?

Ich halte ebenso die Frage:"Was isser denn nu dieser Gott"
für angebracht.
Wenn Gott personifiziert wäre,also eine individuelle Person wäre,wie wir Menschen,dann wäre dieser Gott zumindest sehr eitel weil er keine anderen Götter neben sich duldet an die ein Mensch glauben könnte.
Die religiöse Aussage das Gott den Menschen nach seinem Bild geschaffen hat führt sehr leicht dazu Gott zu vermenschlichen und führt leicht dazu dass ein jeder individuelle Mensch Gott für sich so versteht wie dieser Mensch sich selbst auch sieht.Das wäre an sich auch kein Problem wenn so ein Mensch es auch für sich behalten würde und nicht versuchen würde seine individuelle Gottesansicht auf alle anderen Menschen zu übertragen durch predigen und somit als universell gültig zu erklären.

Man kann sich durchaus bewusst werden dass das Universum und alles was im Universum ist und das Universum ausmacht Gott ist.
Aber dann fällt die Anbetung weg,denn warum sollte ich das Universum anbeten?
Ich bete meine Frau an! Ich bete also etwas an,was mir gegenübersteht und was ich selbst garnicht bin.Und genau so würde es sich mit Gott verhalten.
Wenn ich mir Gott als ein personifiziertes Wesen (wie meine Frau es ist) vorstelle,dann habe ich auch das Potenzial diesen Gott anzubeten.
Das kann ja auch jeder so tun,wenn es seinem Bewusstsein entspricht.
Das Problem ist nur die Manipulation,wenn wortgewante Menschen anfangen zu predigen und Menschen mit Ängsten um ihr Seelenheil dazu bringen einen Gott anzubeten der letztendlich nur sehr eitel ist,wie der Prediger selbst der sich selbst durch seine Predigt seinen Glauben bestätigt bekommen möchte wenn seine Schafe ihm im Geiste folgen.
Letztlich nichts anderes wie dieses angebliche Gebot: „Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
schattenelf - ich würde sagen wenn gott nicht wäre könntest du deine frau nicht anbeten (wenn du das schon tun willst)
und keiner könnte das geld anbeten oder sonst irgendetwas was er anbeten will, weil ohne die welt würdest du nicht einmal existieren können. und der plan der welt und des universum kommt von dem, dem wir dafür als höchste instanz dankbar sein sollen, und diese tatsache nicht vergessen sollen.
mfg
 
SchattenElf: Ich halte ebenso die Frage:"Was isser denn nu dieser Gott"
für angebracht. Wenn Gott personifiziert wäre,also eine individuelle Person wäre,wie wir Menschen,dann wäre dieser Gott zumindest sehr eitel weil er keine anderen Götter neben sich duldet an die ein Mensch glauben könnte.

Hast du schon mal den Text in Hebräisch untersucht - ob er den Eindruck ergibt, den du hast? Die ganzen Diskussionen über "Gott" sind doch nur deshalb entstanden, weil der "Eingottglauben" mit einem Glauben an Gott verwechselt wurde.

Das abschreckende "nur GOTT, aber keine anderen Götter" lasen die Hebräer friedlich und überlegten:
Nichts im Sinn haben als das Beste, nur wie es sein soll -
keine Verrücktheiten daneben pflegen.


Die Wortspiele waren möglich durch eine bestimmte Grammatik. Nicht alle Vokale schrieb der flexible Text. Er gab erst beim mehrmaligen Lesen den ganzen Inhalt. Das heißt nicht, dass unählige Male gelesen wurde, damit man verstanden hat. Es liegen mehr Ebenen beim Text vor. Geübte erfassen das gleichzeitig. Sie tun sich oft schwer - alles zu erzählen.

Das ist vielleicht ein Grund, warum im Judentum aufgegeben wurde, alles haarklein und wiederholt darzulegen. Ha schem (der Name) heißt es kurz. Viele Bezeichnungen und wie man meinte Namen Gottes, kommen als Erklärungen zu dem Thema in der Bibel vor.

Schon ein Blick in ein hebräisches Wörterbuch verwirrt mit den Kombinationen von אל. El, אל das wird als Gott genannt, gleichzeitig als Kraft, Macht אל. Gleich geschrieben ist אל [al] gesprochen, die (schwache) Verneinung. Die Verlängerung, [ul] kommt als Verrücktheit und würde bei geschriebenen Waw [u. o, v] nicht nur zu einem in Frage stellen, und schließlich ['ebil] Übel, töricht. Das Gegenteil wäre das ultimativ Beste.

Der Leser musste in mehr Richtungen, nach gut und schlecht mitdenken.
Letztlich nichts anderes wie dieses angebliche Gebot: „Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“

Das sagt die Summe der ganzen Überlegungen.
Die musste man erst einmal richtig stellen - und ordentlich und genau richten.
 
Häschen;4618334 schrieb:
Das abschreckende "nur GOTT, aber keine anderen Götter" lasen die Hebräer friedlich und überlegten:
Nichts im Sinn haben als das Beste, nur wie es sein soll -
keine Verrücktheiten daneben pflegen.


Die Wortspiele waren möglich durch eine bestimmte Grammatik. Nicht alle Vokale schrieb der flexible Text. Er gab erst beim mehrmaligen Lesen den ganzen Inhalt. Das heißt nicht, dass unählige Male gelesen wurde, damit man verstanden hat. Es liegen mehr Ebenen beim Text vor. Geübte erfassen das gleichzeitig. Sie tun sich oft schwer - alles zu erzählen.

Das ist vielleicht ein Grund, warum im Judentum aufgegeben wurde, alles haarklein und wiederholt darzulegen. Ha schem (der Name) heißt es kurz. Viele Bezeichnungen und wie man meinte Namen Gottes, kommen als Erklärungen zu dem Thema in der Bibel vor.

Schon ein Blick in ein hebräisches Wörterbuch verwirrt mit den Kombinationen von אל. El, אל das wird als Gott genannt, gleichzeitig als Kraft, Macht אל. Gleich geschrieben ist אל [al] gesprochen, die (schwache) Verneinung. Die Verlängerung, [ul] kommt als Verrücktheit und würde bei geschriebenen Waw [u. o, v] nicht nur zu einem in Frage stellen, und schließlich ['ebil] Übel, töricht. Das Gegenteil wäre das ultimativ Beste.

Der Leser musste in mehr Richtungen, nach gut und schlecht mitdenken.


Das sagt die Summe der ganzen Überlegungen.
Die musste man erst einmal richtig stellen - und ordentlich und genau richten.
Es ist ja notwendig, sich tiefer mit dem Wort zu beschäftigen, im besten Sinne not-wendig, es wendet die Not der formelhaften Glaubensbekenntnisse.

Schön ist das, über den Tellerrand des bisherigen Verständnisses zu schauen.
Falls man sich nicht mit hebräisch beschäftigen will, kann man auch sehr gut erstmal verschiedene Bibelübersetzungen lesen.

Jeder übersetzt ja in der Bandbreite, wie es in ihm der Geist gibt.
Und jedesmal wenn man den gleichen Text in anderer Übersetzung liest, gibt es wieder einen neuen Anstoß, man denkt manchmal, die Stelle hab ich ja noch nie gelesen.

Allerdings, so schön das auch ist, das Hebräische so gründlich anzugehen, wie mein Lehrer einmal sagte, man kann vieles machen, doch sollte man wissen was man machen kann und was nicht.

Die Probe aufs Exempel liefert dann der Gehalt der entsprechenden Textstelle. Was also kommt am Ende raus?

Wenn du schreibst "Nichts im Sinn haben als das Beste, nur wie es sein soll -
keine Verrücktheiten daneben pflegen." ist das ja schön, doch nicht besonders weiterführend. Schließlich macht es eh jeder so, wie er meint, dass es das Beste ist, jeder macht es sowieso so, wie es sein soll, keiner pflegt künstlich irgendwelche Verrücktheiten". Keiner, der in einer Mathearbeit sitzt, und es wird 3*3 gefragt, und er weiß genau, dass dort 9 rauskommt, schreibt dann 8 hin (außer vielleicht um jemandem zu imponieren oder jemanden zu ärgern). Und doch, selbst wenn er jemandem imponieren will oder jemanden ärgern will, dann ist es doch so, dass er momentan das für das Beste hält, und diese verrückte, alberne Mathearbeit nicht so ernst nimmt, sondern sich lieber an das für ihn Wesentliche hält.

Sicher kann man es auch wohlwollender betrachten. Nichts im Sinn haben als das Beste führt auch zu der Frage, was denn das Beste wohl sein kann, wie also das Gute, das Bessere und das Beste sich festmachen lässt.

Noch weiter wäre "das Nichts" im Sinn zu haben als das Beste, und wie könnte das gehen, dieses "Nichts", was genau ist das denn.

Und dann die Frage, was wohl der Sinn bedeutet. Der Sinn, der immer über sich selbst hinausweist, wie ein Pfeil, der fliegt.

Dann ist man schon an dem Punkt des leeren Punkts, so wie die fünf Qualitäten in sich "leer" (śūnyatā) sind, wie im Herzsutra des Buddhismus so überaus herrlich beschrieben.
 
Wen ich anbete ist egal. Hauptsache ist, dass ich nicht in der materiellen Welt verharre und auch die spirituelle akzeptiere.

Vielleicht, Dhiran, meinen wir dasselbe. Aber grundsätzlich scheint es mir nicht egal, wen wir anbeten. Aber wer akzeptiert schon eine spirituelle Welt, wenn er mit all seinem Sinnen und Trachten zum Beispiel das Geld anbetet? Weil es sich gegenseitig ausschliesst- deshalb.
 
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Ich halte ebenso die Frage:"Was isser denn nu dieser Gott"
für angebracht.
Wenn Gott personifiziert wäre,also eine individuelle Person wäre,wie wir Menschen,dann wäre dieser Gott zumindest sehr eitel weil er keine anderen Götter neben sich duldet an die ein Mensch glauben könnte.

Nein, der Grund liegt darin, dass eben keinen anderen Gott gibt.

Die religiöse Aussage das Gott den Menschen nach seinem Bild geschaffen hat führt sehr leicht dazu Gott zu vermenschlichen und führt leicht dazu dass ein jeder individuelle Mensch Gott für sich so versteht wie dieser Mensch sich selbst auch sieht.Das wäre an sich auch kein Problem wenn so ein Mensch es auch für sich behalten würde und nicht versuchen würde seine individuelle Gottesansicht auf alle anderen Menschen zu übertragen durch predigen und somit als universell gültig zu erklären.

Grundsätzlich spielt es in diesem Zusammenhang keine Rolle. Wenn es zutrifft, und das tut es meines Erachtens, dass Gott der alleinige Schöpfer und Herrscher und Spender der Lebensenergie ist, dann ist diese sene Forderung auch gerechtfertigt.

Man kann sich durchaus bewusst werden dass das Universum und alles was im Universum ist und das Universum ausmacht Gott ist.
Aber dann fällt die Anbetung weg,denn warum sollte ich das Universum anbeten?

Wieso sollte das Universum, eine materielle Sache, Gott sein? Gott ist Geist, sein Wesen ist für uns Menschen nicht fassbar.
 
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