Überbevölkerung

Die einzige Möglichkeit ist Geburtenkontrolle. Und zwar in einem effizienten Ausmaß. Was leider ethisch nicht in Ordnung wäre. Teufelskreis.

ciao, :blume: Delphinium
 
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Die einzige Möglichkeit ist Geburtenkontrolle. Und zwar in einem effizienten Ausmaß. Was leider ethisch nicht in Ordnung wäre. Teufelskreis.

ciao, :blume: Delphinium

Wie kommt es denn dann, daß sich hier in Deutschland beschwert wird, es gäbe zu wenig Babys????

W O müßte eine Geburtenkontrolle denn dann stattfinden?? Wo wäre sie dann sinnvoll? In den armen Ländern? Dann sind wir wieder da, wo wir am Anfang des Threads waren. Diese Familien brauchen die vielen Kinder, damit genug überleben, um die Eltern später im Alter zu versorgen....

Also müßte man wohl viel eher, bzw. woanders ansetzen, nämlich solche Gegebenheiten in diesen Ländern schaffen, daß die das nicht mehr nötig haben....? Wie erreicht man das...? Irgendwie drehen wir uns ja jetzt im Kreis?

Gruß, Luckysun
 
Die einzige Möglichkeit ist Geburtenkontrolle. Und zwar in einem effizienten Ausmaß. Was leider ethisch nicht in Ordnung wäre. Teufelskreis.

Wieso Teufelskreis ?

Geburtenkontrolle ist auch meiner Meinung das einzig mögliche.
Ethisch finde ich das schon in Ordnung.
Wer die Tierversuche mit Ratten kennt, in denen Ratten in größerer Anzahl als ihre "artgerechte Gewohnheit" es fordert, zusammengepfercht wurden, weiß, was das für Folgen hat...
Da der Mensch auch nur ein "Tier" ist, wäre die Überbevölkerung trotz wissentlicher Abhilfsmöglichkeit aus meiner Sicht eher ethisch nicht vertretbar.

Die Sterbehilfe ... OK

Die "Erlösung aus unwürdigem Dasein" gegen den Willen ?:nudelwalk noch was ?
Leider wird heute bereits "Erlösung" betrieben.

LGA
 
W O müßte eine Geburtenkontrolle denn dann stattfinden??
solche Gegebenheiten in diesen Ländern schaffen, daß die das nicht mehr nötig haben....?
Wie erreicht man das...?

Sorry, hab Deinen Post bischen gekürzt:)

Antwort (m.E.):
Überall.
Ja.
Langes Thema, aber sehr wichtig !

LGA
 
Sorry, hab Deinen Post bischen gekürzt:)

Antwort (m.E.):
Überall.
Ja.
Langes Thema, aber sehr wichtig !

LGA

Genau...darauf will ich hier schon die ganze Zeit hinaus... wenn du meine posts von heute nacht liest, verstehst vielleicht du, worauf ich hinauswill? Irgendwie bekomme ich das Gefühl, keiner hier versteht, was ich meine....

Ich will es mal ganz krass ausdrücken: Wir werden bereits in Herden gehalten...nicht nur Kühe, wir auch... und den "Hütern" dieser Herden gehts prächtig: Genug Wohnraum, jede Menge gesundes Futter...diese Rechnung wird zwar irgendwann zum Boomerang werden, aber das scheint die nicht zu interessieren....momentane Befriedigung der eigenen Bedürfnisse auf bestmögliche Art scheint wichtiger zu sein,...
 
Was ja heute gar nicht "befriedigt" wird, das ist das Bedürfnis nach Frieden. Das wird vorgegaukelt, aber erreicht wird es meines Erachtens nie. Im Einzelnen, im Inneren ja, aber das war es. Und das ist auch dann notwendigerweise ein Zustand im Sein,der ohne Worte ist, denn sonst, fürchte ich, ist bei unserer geistigen Prägung ein gewaltfreies Erleben nur schwer möglich. Denn jedes Wort in meinem Geist tut ja Gewalt an: es regelt, daß nicht gleichzeitig die zigtausend anderen Worte da oben drin sind, die ich kenne. Das ist schon Gewalt. Ich denke Birne und der arme Apfel kann sich nicht in mir verwirklichen. Ich liebe Susi und kann nicht gleichzeitig Anne lieben. Das ist schon ein Problem. Ich denke "jetzt" und tatsächlich geschieht es erst "gleich". Man sieht das schon im Fernsehen bei den Werbe-Unterbrechungen, worum es da geht. Ein Werbungsproblem, das liebe Sexualverhalten. Kommst Du jetzt oder kommst Du gleich, kommst Du heut nicht, kommst Du morgen. Wenn man nicht versteht, was das Wort unabhängig von seinem Zusammenhang bedeutet, in dem es auftaucht (kommen und kommen), dann ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Heute hat man eher Bewußtsein für sich selber als für das Wort, leider.
Habe mich aber daran gewöhnt, wenn auch nur am Rande meines Selbst. Innendrin ist dieses Kauderwelsch sowieso nicht. Ich kann schon noch ganz gut so sein, wie man ohne Sprache ist.
 
Hallo ihr Lieben,

vieles ist hier schon gesagt worden, dem ich voll zustimmen kann. Hier noch einige weitere Gedanken von mir dazu....

Die Angst vor einer "drohenden Überbevölkerung" halte ich nicht nur für übertrieben sondern als weiteres angstmachendes Instrument derer, die in den diversen "Verschwörungstheorien" als Drahtzieher vermutet werden. Soll möglicherweise dazu dienen, die gesinnungsmässig als feindlich zu betrachten, die sich da so unkontrolliert vermehren.... um den Menschen in den Industieländern zu sagen, dass sie die Produktion von zukünftigen Konsumenten wieder wieder aufnehmen müssen oder so in die Richtung....

Alles in der Natur geschieht im Sinne des Gesetzes von Ursache und Wirkung und so bin ich denn auch überzeugt, dass Mutter Natur das Pro-blem Mensch schon lösen wird. Ganz in ihrem Sinne sorgen wir ja dann auch selbst dafür, dass wir immer mehr degenerieren, indem wir uns selbst vergiften, so wie wir es mit der Natur tun. Überleben wird letzendlich eine Art, die der Natur gegenüber nicht mehr feindlich gesinnt ist.

Sehen wir uns in der Pflanzen- und Tierwelt um, so können wir ent-decken, dass auch wir auch hier die Ursache für Wirkungen sind, die wir ausgelöst und damit zu verantworten haben. Weil wir die Vollkommenheit der Natur anzweifeln und zwischen "Nützlingen und Schädlingen" unterteilen und den "Schädlingen" den Krieg erklärt haben und versuchen, sie auszurotten. Wird eine Art so unter Druck gesetzt, dass sie ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen kann, setzt entweder eine gegensteuernde Anpassung oder Vermehrung ein oder wenn das nicht hilft, "springt eine andere Art ein" und übernimmt die zu erfüllenden Aufgaben.

Mutter Natur wird im Sinne ihres Geistes und Gesetzes ihre Ordnung und ihr Gleichgewicht herstellen und je heftiger wir in diese Ordung eingreifen, um so heftiger werden auch die Wirkungen auf uns sein. Dies geschieht natür-lich nicht in einer zeitlichen Dimension, die wir mit unserer minimalen Lebenszeit überschauen können, denn die Natur kennt keine Zeit, Sie kennt nur den ewigen Kreislauf........

Die Bewegung etwa im Sinne "Zurück zur Natur" wird oft geringschätzig grinsend als naiv und weltfremd betrachtet, ist aber im ursprünglichem Sinne m.E. der einzige Weg, den die Menschheit gehen kann, wenn sie überleben will. Die Vollkommenheit der Natur - auch der eigenen wahren Natur anzuerkennen und sich in die göttliche Ordung einzufügen halte ich für die Aufgabe, die wir Menschen letztendlich erfüllen müssen. Jetzt geht's es in die spirituelle Dimensionen....

Liebe Grüsse
jo
 
Zu Vagabondo
Wenn ich keine Medien verfolgen würde, wüßte ich gar nichts von Überbevölkerung und auch gar nix von den afrikanischen Ländern.

Miterleben kann ich seit einigen Jahrzehnten, daß Lebensmittel-Hypermärkte geradezu aus dem Boden schiessen, ...mit überbordenden Regalen voller Fresserein und Saufereien! WER soll/kann das ALLES FRESSEN & SAUFEN?

Doch das ist ja auch nur für einen kleinen Teil von Menschen gedacht, die sowieso wenige Nachkommen haben. Also dort, wo es genug zu essen gibt, ist vorgesorgt, dass nicht zu viele Menschen zur Welt kommen (PILLE!), obwohl wir mehr Geburten für die Altersvorsorge brauchen könnten. Die Frage stellt sich, wann bei uns eine Überbevölkerung eintreten könnte ohne die Einwanderungen zu regeln. Ungezügeltes Einwandern kann auch uns eines Tages auf den Kopf fallen. Die Reichen wird es nicht oder nur wenig treffen.

Nun, wie viele Einwanderer können wir verkraften, die wiederum für keinen Nachwuchs sorgen und eines Tages auch versorgt werden müssen? Auch dadurch kommt es zu einer unguten Überbevölkerung, die uns eines Tages in eine Notsituation bringen könnte.

Ich könnte mir nur vorstellen, dass die Verantwortlichen dafür sorgen sollen, nur junge Paare mit gebärfähigen Frauen, die sich verpflichten müssten, eine gewisse Anzahl von Kindern zu bekommen, um unsere sozialen Errungenschaften in Anspruch nehmen zu können, und zugleich unsere eigene Bevölkerung absichern, einwandern zu lassen.

Das will man aber scheinbar aus ethischen Gründen nicht zulassen. Ist es vielleicht ethischer, unsere Alten verkommen zu lassen und mit noch mehr Fremden, die nur unsere sozialen Errungenschaften ohne Gegenleistung uns gegenüber in Anspruch nehmen dürfen, langsam aber sicher in eine nicht zumutbare Armut abzurutschen?

Das Problem der Überbevölkerung beginnt bereits im eigenen Land, wenn wir nicht Vorsorge treffen, vor lauter Fremden überzugehen und eines Tages Not zu leiden. In anderen Ländern sucht man sich die Einwandernden nach verschiedenen Kriterien aus.
Wenigstens das. Durch die Industrie, die billige Arbeitskräfte will, wird alles, was billig ist hereingelassen. Diese Fremden bleiben häufig bei uns und sie werden zum Problem, wenn wir nicht darauf bestehen, dass sie wieder nach Hause gehen. Doch unsere Gesetze dürften nicht darnach beschaffen sein. Andrerseits wandern wieder Firmen in Billigländer ab, die aber für die Österreicher sehr nützlich wären, weil sie Arbeitsplätze schaffen.

Nun zum Essen: Wir sollten trachten Lebensmittel, die auf den eigenen Feldern gewachsen und betreut wurden, zu konsumieren. Man müsste kontrollieren, wie unsere Lebensmittel erzeugt wurden und nicht minderwertiges Zeug einführen, wo keine Kontrolle möglich ist, sodass wir davon krank werden. Dabei denke ich an bestrahlte Tomaten, zu früh geerntetes Obst, schlecht gedüngtes Gemüse, Genmais etc., das noch zusätzlich wochenlang unterwegs ist. Was soll daran noch gesund sein?

Fangen wir doch zuerst in unserem Land an, denn erst wenn es bei uns stimmt, können wir uns um die Welt kümmern. Nur ein gesunder Mensch kann helfen, da nützt das ganze Herumgeschwafel nichts. Unsere Politik muss Taten setzen und nicht nur an Stimmvieh und hohe Gehälter denken.

Einstweilen geht es uns ja noch ganz gut, aber wie lange wird es dauern, bis auch wir am Hungertuch nagen werden, wenn nicht endlich etwas Vernünftiges geschieht.

Ohne Haut, nützt uns auch ein schönes Hemd nichts mehr.

Aber das wäre auch schon wieder ein neuer Thread.

Bitte verzeiht, wenn mir in meiner Denkweise Fehler unterlaufen sind. Doch für gute Argumente bin ich immer dankbar! Es hat mich eben unter den Fingernägeln gebrannt.


:) eva07:)
 
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Warum wäre das ethisch nicht in Ordnung?

Weil es ein Drang des Menschen (Natürlich nicht aller) ist, Kinder in die Welt zu setzen. Das müsstest du dann wohl oder übel untersagen, oder reglementieren. Und wie wird dann wohl wieder reglementiert. Ein Kind pro Frau und Leben? Und wenn man 1 Mio zahlt, noch eins. Usw.usf. Heikle Sache. Mir wärs das natürlich wert.

@Luckysun:

Wie kommt es denn dann, daß sich hier in Deutschland beschwert wird, es gäbe zu wenig Babys????
W O müßte eine Geburtenkontrolle denn dann stattfinden?? Wo wäre sie dann sinnvoll? In den armen Ländern? Dann sind wir wieder da, wo wir am Anfang des Threads waren. Diese Familien brauchen die vielen Kinder, damit genug überleben, um die Eltern später im Alter zu versorgen....

Stimmt. Und was den ersten Satz angeht, so mag das schon so sein, dafür gibts anderorten mehr als genug davon. Sollten wir halt mal anfangen global zu denken, wenn man uns schon die beschissene Globalisierung und irgendwelche Globalisierungswirtschaftsverdrehscheißebegründungsregeln (TM) aufzwingt, wa?
Vor allem, wer solls durchsetzen? Die UN? :lachen: Wie lange zahlen die Amis ihre Beiträge schon nicht mehr, die UN ist leider nur ein Hanskasper.

Also müßte man wohl viel eher, bzw. woanders ansetzen, nämlich solche Gegebenheiten in diesen Ländern schaffen, daß die das nicht mehr nötig haben....? Wie erreicht man das...? Irgendwie drehen wir uns ja jetzt im Kreis?

Wüsste ich das, wär ich in anderen Foren unterwegs ;) Den Wohlstand in anderen Ländern gezielt steigern ist ein seeeehr zweischneidiges Schwert. Denn die Leute da werden sehr rasch auf die Konsumschiene aufspringen. Sie wollen Autos, Gefriertruhen und all das. Wenn dann müsste dies im Rahmen von Bildungsoffensiven geschehen.

Ich will es mal ganz krass ausdrücken: Wir werden bereits in Herden gehalten...nicht nur Kühe, wir auch... und den "Hütern" dieser Herden gehts prächtig: Genug Wohnraum, jede Menge gesundes Futter...diese Rechnung wird zwar irgendwann zum Boomerang werden, aber das scheint die nicht zu interessieren....momentane Befriedigung der eigenen Bedürfnisse auf bestmögliche Art scheint wichtiger zu sein,...

Dazu wurden wir ja auch erzogen. Immer dem Leitbüffel nach. Der wirds schon richten. Die da oben konsumieren auch, also haben wir auch das recht, und wenns schädlich wäre würdens die da oben ja nicht auch machen, oder??

@egofrau:

Die Bewegung etwa im Sinne "Zurück zur Natur" wird oft geringschätzig grinsend als naiv und weltfremd betrachtet, ist aber im ursprünglichem Sinne m.E. der einzige Weg, den die Menschheit gehen kann, wenn sie überleben will. Die Vollkommenheit der Natur - auch der eigenen wahren Natur anzuerkennen und sich in die göttliche Ordung einzufügen halte ich für die Aufgabe, die wir Menschen letztendlich erfüllen müssen. Jetzt geht's es in die spirituelle Dimensionen....

Wenn fast 7 Milliarden Menschen zurück zur Natur wollen, meine Güte, dann kriegt Gaia noch mehr Hämorrhiden als sie eh schon hat. Es muß vor allem an der Bevölkerungsentwicklung gearbeitet werden. An der Bildung. Futuristisch dürfte sein, eine Möglichkeit zu haben, die diese Maßnahmen auch ERZWINGEN kann. Ohne Zwang tut die Herde sowieso nix, nur einzelne kleine Gruppen oder Individuen. Die Amis (z.B.)können Zwang ausüben mittels ihres Militärpotentials. Die EU kann Zwang ausüben indem sie Entwicklungsgelder streicht usw. usf. Aber eine UN hat kaum realistische Möglichkeiten zum Zwang.
Ich selbst halte eine starke Hinwendung zur ökologisch orientierten Technokratie für recht sinnvoll. Es ist möglich, ökologisch orientiertes Leben mit HighTech in Verbindung zu bringen, man muß nur das rechte Maß finden.

ciao, :blume: Delphinium
 
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