Überbehütete Kinder - und Helikopter-Eltern

Nö, pathologisch überbehütete Kinder haben später im Leben jede Menge Probleme, weil sie für einen Erwachsenen lebenswichtige Fähigkeiten nicht erlernen konnten und auch kein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln können. Sie werden entweder selbstunsicher oder entwickeln eine narzisstische Mentalität ihr Leben lang im Mittelpunkt zu stehen und bedient werden zu wollen..

Überbehütung ist auch eine Form von Gewalt, da sie das gesunde, natürliche Bestreben von Kindern nach altersanemessener Unabhängigkeit missachtet und unterdrückt. Es ist genauso schädlich wie "Unterbehütung/Vernachlässigung"
Das stimmt, leider, allerdings wirst du das jenen überbesorgten Eltern von heute kaum verständlich machen können.
 
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Nö, pathologisch überbehütete Kinder haben später im Leben jede Menge Probleme, weil sie für einen Erwachsenen lebenswichtige Fähigkeiten nicht erlernen konnten und auch kein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln können. Sie werden entweder selbstunsicher oder entwickeln eine narzisstische Mentalität ihr Leben lang im Mittelpunkt zu stehen und bedient werden zu wollen..

Überbehütung ist auch eine Form von Gewalt, da sie das gesunde, natürliche Bestreben von Kindern nach altersanemessener Unabhängigkeit missachtet und unterdrückt. Es ist genauso schädlich wie "Unterbehütung/Vernachlässigung"
Was genau sind "pathologisch überbehütete Kinder", und wo fängt das "Überbehüten" an?

R.
 
Was genau sind "pathologisch überbehütete Kinder", und wo fängt das "Überbehüten" an?

R.

ich glaube es kommt jetzt noch sehr darauf an, wie das Kind gestrickt ist.
Manche brauchen einfach mehr Zuwendung und manche sind eher eigener.

Deswegen glaube ich das es davon eben abhängt, weil sich auch Kinder wehren können, zumindest ab einen bestimmten Alter.
Und das sind dann die , die sich entweder die Eltern von Freunden als Ersatzeltern reinziehen oder einen anderen Verwandten/Freund/Lehrer, die eigenen Eltern nicht mehr für voll nehmen, bzw die eigenen Eltern ablehnen und einen Groll auf sie verinnerlichen.
Das können dann die werden die frühzeitig ausziehen und serh vieles eben dann doch selbst lernen Erfahren udn somit durchaus sehr lebenstüchtig werden können, vielleicht sogar lebenstüchtiger als die Eltern.
natürlich die andere Variante, die Kinder die sich nicht wehren, weil sie vielleicht vom Wesen her nicht stark genug sind, die sind total am Arsch.

Überbehüten ist für mich den Kindern eigene Erfahrungen zu verwehren und sie vor jedem Problem schützen, eine heile Welt vorgaukeln, also versuchen alles auszublenden.
Somit ihnen Problemlösungen nicht mitgeben , sie so behüten das es Ihnen nur gut geht und somit diese Kinder lebensunfähig machen.
 
Was genau sind "pathologisch überbehütete Kinder", und wo fängt das "Überbehüten" an?

R.
Nicht erstmal schauen, ob das Kind vllt. von allein wieder aufsteht, sondern direkt hineilen und lt. rufen: "oh Goooott, hast du dir was getan?", es dann hoch heben und japsend an sich drücken.
Ein weiteres Bsp., so erlebt: Eltern fahren ihr Kind stundenlang im Auto spazieren, damit es einschläft (weil es das daheim nicht tut).
Auch schön: "Mein Kind ißt nur Nutellabrot!" Das Kind mag keinen Käse, keine Wurst, keine Gurke, keine Tomate - kein gar nichts, nur Nutella. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kommt auch auf das Alter an. Ich bei Teenagern könnten da hämische Kommentare der Klassenkameraden kommen wenn sowas öfters vorkommt und in dem Alter würde man sich da auch selbst irgendwie entmündigt vorkommen.

Na, wenn es so peinlich wird, wird das Schulbrot ganz gewiss sehr schnell nicht mehr vergessen werden.

Ansonsten stimme ich durchaus zu.
 
Früher hieß es: Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt! - Das war übertrieben.

Heute heißt es: Es wird gegessen, was der hochwürdige Herr Junior - oder das gnädige Fräulein Junior - angeordnet hat!

Und das ist auch übertrieben.

Ein schlechtes Beispiel für den Begriff „Helikoptereltern“:sleep:

Warum soll man auf die Vorlieben beim Essen von Kindern keine Rücksicht nehmen?

Der frühere Spruch stammt aus einer Zeit, wo Essen nicht so üppig war und die Nachkriegsgeneration darin eine Sünde sah, Essen wegzuschmeißen.

Außerdem sind kleine Kinder recht schlau, was ihnen bekommt und was nicht. Sie spüren instinktiv wenn sie eine Lebensmittelallergie haben.

Mein Sohn rührte kein Obst an. Besonders keine Äpfel. Er hat eine hochgradige Allergie gegen bestimmte Früchte. Also die Intuition darf nicht untergraben werden und Kinder können durchaus kompetent sein.

Natürlich dürfen Essensvorlieben nicht in Tyrannei ausarten, ´ich will nur Nudeln oder den Hamburger´.

Das obige Beispiel ist jedoch noch kein Beweis für Helikopter Eltern.

Ich finde den Ausdruck (von Lehren geprägt) eher verächtlich und dadurch kontraproduktiv. Statt Eltern zu helfen was sie besser machen könnten wird mal wieder auf sie rumgehackt.

Wenn der Sprössling nicht gelingt, scheinen nur die Eltern was falsch zu machen. Bei angeblich zu wenig Aufmerksamkeit schreien alle Experten Vernachlässigung, bei zu viel Aufmerksamkeit Überbehütung.

Mich stört bei diesem Ausdruck, dass Lehren ihre eigenen Probleme im Umgang mit Kindern nicht lösen können und Schulbehörden in festgefahren alte Strukturen hängen und den Erziehern die die Hände gebunden sind. Deswegen denken ja auch manchen Eltern darüber nach, ihr Kind zusätzlich zu fördern.

„Helikoptereltern“ nannte Autor Josef Kraus die überfürsorgliche Erziehungsberechtigte.

Er meinte damit das Ansinnen von Eltern, aus ihrem Kind ein „Premium-Kids“, mit eingebildeter Hochbegabung zu machen mit Sonderstaus und der Gleichen. Förderkurse ect.

Hier ist nicht das Verwöhnen im Vordergrund sondern den eingebildeten Sonderechte-Status. Von einem Förderkurs zum nächsten.

Solche Eltern berauben ihren Kindern einer stinknormalen Kindheit.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
„Helikoptereltern“ nannte Autor Josef Kraus die überfürsorgliche Erziehungsberechtigte.

Er meinte damit das Ansinnen von Eltern, aus ihrem Kind ein „Premium-Kids“, mit eingebildeter Hochbegabung zu machen mit Sonderstaus und der Gleichen. Förderkurse ect.

Hier ist nicht das Verwöhnen im Vordergrund sondern den eingebildeten Sonderechte-Status. Von einem Förderkurs zum nächsten.


Helikoptereltern hat nichts mit Verwöhnen zu tun sondern mit nicht altersgerecht "befürsorgen". Es ist klar, dass man das Kindergartenkind in den Kindergarten bringt/fährt. Wenn das aber in der 3. Klasse immer noch gemacht wird ist das keine altersgerechte Fürsorge mehr,da verhindert es altersgerechte Selbstständigkeit. Es ist klar, dass man beim Neuntklässler die Schulleistungen kontrolliert und Kontakt zu den Lehrern hält. Es ist nicht altersgerecht, wenn man das bei einem Studenten tut.
 
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