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Greenorange
Guest
Das Problem bei dem Thema ist, dass Wörter ja nicht objektiv sind. Das was als beleidigend wahrgenommen wird verändert sich über die Zeit. Die eigene Wortwahl anzupassen kann sicherlich sinnvoll sein, aber tausende Bücher alle paar Jahrzehnte "umzuschreiben"... halte ich nicht für sinnvoll.
Es sollte vielmehr klar gemacht werden, das Sprache und Wertvorstellungen eben einem Wandel unterliegen und das jemand, der vor 50 Jahren "Neger" sagte, das nicht unbedingt diffamierend meinte.
sag dies einem 4, 5 jährigen Kind... Ich glaub, viel umzuschreiben gibts ohnehin nicht, es sind nur die nicht politisch korrekten Bezeichnungen und da wird sich nicht viel ändern, wenn wir das aktuelle Bewußtsein beibehalten. Stimmiger Ersatz für diese Bezeichnungen ist das wahre Problem, finde ich.
Und wenn sich viel ändern soll...darüber mache, will mir heute keine keine Gedanken...für mich sind diese Umschreibungen nicht mit Prohibition zu vergleichen...zugegeben ein weiter Hüpfer, aber da bin eindeutig gegen Beibehalten oder Einführungen jeglicher Art.
Werke aus früheren Jahrhunderten werden meist, außer es handelt sich um eine historisch-kritische Ausgabe, auch an die Orthographie von heute angepasst.
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