Über Musik meditieren?

Tindra

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28. Februar 2010
Beiträge
3
Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier und hätte mal eine Frage!

Ich habe mir überlegt, dass man ja über alles Mögliche meditieren
kann. Da dachte ich mir, ich könnte ja auch mal über Musik meditieren,
also sprich eine CD anhören und mich sehr hineinvertiefen, mich auf
jeden einzelnen Ton konzentrieren, solange die CD läuft.

Ist jemandem von euch so eine "Meditationspraktik" bekannt?

Liebe Grüße,
Tindra :zauberer1
 
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Meditieren bedeutet ja, sich eben NICHT in etwas hineinzubegeben. Normalerweise dient Musik ja sehr oft er Ablenkung oder der Absorbtion und Gefühlserzeugung. Ich meine, jemand der es wirklich kann, der kann bei allem meditieren, auch bei Sex, beim essen, wenn ihn gerade der Chef wütend anschreit.

Aber ich würde es mit Musik erst versuchen, wenn die stille Meditation wirklich stabil ist und du mit Ablenkung effektiv umgehen kannst ohne dich davontragen zu lassen oder dich zu verwickeln. Sonst wird es schwelgen oder übermässige Konzentration oder Fixierung, nicht Meditation.
 
Hallo Tindra,

Der Begriff Meditation wird ja weithin im Sinne von Kontemplation verwandt.

Vielleicht willst du ja nur kontemplieren, dann kannst du das so machen wie du es darstellst.

Bei der eigentlichen Meditation, die ich mal Yoga-Meditation nennen will, trittst du den Weg nach Innen an mit dem Ziel über deine Sinne nichts mehr wahrzunehmen, sondern innere Wahrnehmungsorgane, vor allem das Dritte Auge auszubilden.

Hat man diese Organe ausgebildet, kann man im Sinne von Garfield auch bei allen Tätigkeiten meditieren.

Darfst mir aber glauben, dass das bei 99,999999% aller derjenigen, die in dieses Forum reinschauen, ein Thema für zukünftige Inkarnationen ist.
 
Ich hatte mir das irgendwie so vorgestellt wie in einem Bericht der
HSK-Wiesbaden, in dem es um "Gott im Gehirn" geht. Ich wollte euch
gerne den Link posten, darf es aber nicht. :schmoll:
Es geht hier um die Deaktivierung der Orientation Association Area (OAA)
im Gehirn, also der Bereich im Gehirn, der für Orientierung in Raum und
Zeit zuständig ist.

Ich habe nie verstanden, warum für die einen Meditation quasi
"Still werden" oder "beobachten" oder "nach innen gehen" bedeutet,
und für die anderen hat es mit großer Konzentration zu tun,
z. B. bei Mönchen oder Nonnen, die Verse immer und immer wiederholen,
bis sie quasi ihren "Meditationshöhepunkt" erreichen und dann "mit allem eins
werden".

Mein Ziel ist eigentlich das Gefühl, mit allem eins zu werden.
Aber ich konnte es bisher noch nicht absichtlich herbei führen.
Schön wär das aber! :banane:
 
Du könntest schon soeine art machen, wenn du einfach auf deine Umgebung lauscht zb.
Also am anfang wenn man sich still hinsetzt und dann direckt mal mit geschlossenen Augen sich auf die ohren konzentriert und auf die Umgebung lauscht, irgendwann kann man dann seine Umgebung auch mit den Augen wahrnehmen man sieht die Dinge so um einen herum oder so in der art.
Also zb höre ich irgendwo ein geräusch und sehe es dann auch sozusagen.
Danach kommt dann aber irgendwann die vertiefung und hypnagoge Bilder tauchen auf etc. Denke man kann auch auf musik soeine art Meditation machen, doch kann ich mir vorstellen das man dabei eher ins Tagträumen abgleiten würde, es sei denn man hat bereits Geistiege Kontrolle erlangt, denke aber ist nicht so gut auf musik.

Man kann aber auch zb ein geräusch sich abspielen und es dann wieder in den Geist zurück holen und es festhalten, so wie wenn man eine Visualisation festhällt.

Das kann man mit Auge,Gehör,Geruch,Geschmack,Gefühl etc machen..

Siehe dazu auch: Der Weg zum wahren Adepten, drei Sinnen konzentration etc..
 
Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier und hätte mal eine Frage!

Ich habe mir überlegt, dass man ja über alles Mögliche meditieren
kann. Da dachte ich mir, ich könnte ja auch mal über Musik meditieren,
also sprich eine CD anhören und mich sehr hineinvertiefen, mich auf
jeden einzelnen Ton konzentrieren, solange die CD läuft.

Ist jemandem von euch so eine "Meditationspraktik" bekannt?

Liebe Grüße,
Tindra :zauberer1

es gibt in dir eine energie ...die sphärenmusik genannt wird ...darauf kann man meditieren...sie ist hörbar...
 
Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier und hätte mal eine Frage!

Ich habe mir überlegt, dass man ja über alles Mögliche meditieren
kann. Da dachte ich mir, ich könnte ja auch mal über Musik meditieren,
also sprich eine CD anhören und mich sehr hineinvertiefen, mich auf
jeden einzelnen Ton konzentrieren, solange die CD läuft.

Ist jemandem von euch so eine "Meditationspraktik" bekannt?

Liebe Grüße,
Tindra :zauberer1

Hallo Tindra,

ich bin ein wenig schockiert, wie hier der eine oder andere versucht, seine Erfahrung als die einzig gültige zu verkaufen. Sicher ist es eine gute Idee, sich über Meditation zu informieren, über das Wie und über die Gefahren, die es ja nun auch gibt.
Aber im Verlauf der vergangenen 30 oder 40 Jahre ist es sogar bis zu mir durchgedrungen, daß es in verschiedenen Kulturen durchaus unterschiedliche Formen der Meditation gibt und auch neue entwickelt wurden, so Maharishi Mahesh Yogi. Ich möchte jetzt nicht diskutieren, was daran wirklich neu ist oder nicht.

Jedenfalls sind die Wege so unterschiedlich wie die Menschen, die sie gehen. Und wenn Tindra mit Musik meditieren möchte und sich in die Musik versenken möchte, dann ist das ein ebenso gültiger Weg wie jeder andere. Woher nehmt ihr die Sicherheit, zu wissen, was gut für ihn ist?

Wie könnt ihr wissen, ob nicht vielleicht doch das dritte Auge durch diese Technik geöffnet wird oder andere Dinge geschehen? Oder habt ihr eigene Erfahrungen damit gemacht?

Ich habe längere Zeit mit Musik meditiert, aber das paßt natürlich nicht so recht in die disziplinorientierte Weltsicht von Za Zen. Andererseits ist die Wirkung von Musik vielleicht gar nicht so weit von der Intention eines Koan entfernt.

Man kann auch mit Musik gedankenleer werden. Ebenso gut oder ebenso schlecht wie durch das Pusten der Nasenlöcher oder Mantra wiederholen.

Carlos Santana hat einmal in einem Interview gesagt: Drugs are like shoes. Once you outgrow them they carry yo nowhere. - Drogen sind wie Schuhe. Wenn du einmal aus ihnen herausgewachsen bist, bringen sie dich nirgendwo mehr hin.
Das Selbe denke ich von Meditationstechniken.


LG

lane
 
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Hallo Tindra,

ich bin ein wenig schockiert, wie hier der eine oder andere versucht, seine Erfahrung als die einzig gültige zu verkaufen. Sicher ist es eine gute Idee, sich über Meditation zu informieren, über das Wie und über die Gefahren, die es ja nun auch gibt.
Aber im Verlauf der vergangenen 30 oder 40 Jahre ist es sogar bis zu mir durchgedrungen, daß es in verschiedenen Kulturen durchaus unterschiedliche Formen der Meditation gibt und auch neue entwickelt wurden, so Maharishi Mahesh Yogi. Ich möchte jetzt nicht diskutieren, was daran wirklich neu ist oder nicht.

Jedenfalls sind die Wege so unterschiedlich wie die Menschen, die sie gehen. Und wenn Tindra mit Musik meditieren möchte und sich in die Musik versenken möchte, dann ist das ein ebenso gültiger Weg wie jeder andere. Woher nehmt ihr die Sicherheit, zu wissen, was gut für ihn ist?

Wie könnt ihr wissen, ob nicht vielleicht doch das dritte Auge durch diese Technik geöffnet wird oder andere Dinge geschehen? Oder habt ihr eigene Erfahrungen damit gemacht?

Ich habe längere Zeit mit Musik meditiert, aber das paßt natürlich nicht so recht in die disziplinorientierte Weltsicht von Za Zen. Andererseits ist die Wirkung von Musik vielleicht gar nicht so weit von der Intention eines Koan entfernt.

Man kann auch mit Musik gedankenleer werden. Ebenso gut oder ebenso schlecht wie durch das Pusten der Nasenlöcher oder Mantra wiederholen.

Carlos Santana hat einmal in einem Interview gesagt: Drugs are like shoes. Once you outgrow them they carry yo nowhere. - Drogen sind wie Schuhe. Wenn du einmal aus ihnen herausgewachsen bist, bringen sie dich nirgendwo mehr hin.
Das Selbe denke ich von Meditationstechniken.


LG

lane

wenn ich dich richtig verstanden habe, stimme ich dir zu
 
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