Über die Werbung

Noch etwas zu diesem Thema:


Werbung wird uns schon in der Schule als manipulatives Werkzeug der Kapitalisten (v)erklärt. Wer aber lehrt es uns in der Schule ? Lehrer die für den Staat arbeiten. Und der Staat ist ein Feind des freien Kapitalismus. Das heißt, man muss sich entscheiden zwischen der Freiheit, die auch die unternehmerische Freiheit beinhaltet, Ideen zu bewerben, die zu kaufen keiner gezwungen wird, oder dem Staat, dessen einziges Mittel stets der Zwang aufgrund seines Gewaltmonopoles darstellt, wo keiner die Wahl hat, sich dem Angebot zu entziehen, außer durch Akzeptanz von Strafen die darauf folgen.

Zudem sind wirtschaftliche und politische Freiheit untrennbar miteinander verbunden. Man kann nicht politisch frei sein ohne wirtschaftlich frei sein. Wenn der Staat in die Wirtschaft eingreift, so werden die Menschen, sprich wir alle, dadurch auch politisch immer unfreier. Das liegt daran, weil Wirtschaft, früher noch Wirthschaft geschrieben, die Beschreibung des Umstandes ist, dass Menschen einander bewirten. Bewirten kann jeder jedem. Indem wir tauschen, handeln, das heißt Dienste leisten an anderen und umgekehrt, bewirten wir und wir werden bewirtet. Das impliziert in einer freien Gesellschaft aber mithin auch das bewerben von Ideen die wir haben. Dieses nennt sich Werbung.

Grundsätzlich, praxeologisch gedacht, ist wirtschaften der Aspekt menschlichen Handelns, der uns zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse mit anderen Menschen und der Befriedigung derer Bedürfnisse zusammenbringt. Darum entsteht beim Tausch der Befriedigungen auch eine Befriedung, was man Frieden nennt.

Wenn sich nun ein Staat in diese menschlichen Handlungen dazwischen schaltet und diese durch seine Gewalt stört, sodass die menschlichen Handlungen unfreier und die gegenseitigen Befried(ig)ungen reduziert werden, nimmt der Raum nicht friedlicher Kooperationen zu, die wir mit staatlichen Eingriffen umschreiben.

Wer sich einerseits zur politischen Freiheit bekennt, andererseits aber Werbungen für ein manipulatives Werkzeug von Kaufleuten hält, deren Handlungen man politisch einschränken müsse, der argumentiert letztlich gegen die politische Freiheit und begibt sich in einen Widerspruch.

Menschen können nicht politisch frei sein, wenn sie wirtschaftlich, das heißt in ihren Handlungen, durch Gesetze unfreier werden.
 
Werbung:
Noch etwas zu diesem Thema:


Werbung wird uns schon in der Schule als manipulatives Werkzeug der Kapitalisten (v)erklärt.

So ist es ja auch. Das ist wertneutrale Beschreibung. Was solls denn deiner Meinung nach sein? Eine Informationssendung? Schau dir die Werbung und ihre manipulativen Bilder an. Und hole somit Lernstoff nach, den du offenbar im Deutschunterricht versäumt hast.


Wer aber lehrt es uns in der Schule ? Lehrer die für den Staat arbeiten. Und der Staat ist ein Feind des freien Kapitalismus.

Was für ein Scherzartikel. Wenn es mal so wäre. In Wirklichkeit arbeitet der Staat dem Kapitalismus zu, hilft mit, neue Weltmärkte zu erschließen (was meinst du wohl, was die Merkel macht, wenn sie etwa nach China fliegt. Schon mal den Begriff "Wirtschaftsdelegation" gehört?), verteilt Aufträge an die Wirtschaft (z.B. Bauwirtschaft) und vor allem: nimmt sich der Opfer der kapitalistischen Wirtschaft an. Sollen Arbeitslose etwa verhungern? Rate mal, wer die über Wasser hält?

Das heißt, man muss sich entscheiden zwischen der Freiheit, die auch die unternehmerische Freiheit beinhaltet, Ideen zu bewerben, die zu kaufen keiner gezwungen wird, oder dem Staat, dessen einziges Mittel stets der Zwang aufgrund seines Gewaltmonopoles darstellt, wo keiner die Wahl hat, sich dem Angebot zu entziehen, außer durch Akzeptanz von Strafen die darauf folgen.

Hä? :confused:

Da muß sich keiner entscheiden. Der Staat hat das Gewaltmonopol. Ja. Und ist auch gut so. Wer solls denn sonst haben, deiner unmaßgeblichen Meinung nach? Marodiende Straßengangs? In New Orleans haben wirs deutlich gesehen, nach der Flutkatastrophe. Innerhalb von wenigen Tagen, nachdem sich das staatliche Gewaltmonopol aufgelöst hatte, innerhalb weniger Tage, regierte das Faustrecht. Der Stärkere hat sich das genommen, was er wollte. Willst du das wirklich? Vielleicht nicht, aber es geht aus deinen *Meinungen* hervor. Konsequenzlogische Überlegungen sind offenbar nicht deine Stärke.

Zudem sind wirtschaftliche und politische Freiheit untrennbar miteinander verbunden.

Da bin ich aber jetzt mal gespannt.

Man kann nicht politisch frei sein ohne wirtschaftlich frei sein.

Warum nicht? Ich dachte, jetzt kommt so etwas wie ein Argument, aber Pustekuchen, wie bei allen deinen Texten. Bleibt bei der bloßen Behauptung.


Wenn der Staat in die Wirtschaft eingreift, so werden die Menschen, sprich wir alle, dadurch auch politisch immer unfreier.

Das ist jetzt die dritte Formulierung dieser Behauptung. Spucks endlich aus, warum werde ich politisch unfrei, wenn der Staat in die Wirtschaft eingreift?
Genau umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn er nicht eingreift, bin ich als schwacher Nicht-Kapitalbesitzer, der seine Arbeitskraft verkaufen muß, auf die Wohlgeneigtheit der Kapitalisten angewiesen, die mir den Preis zahlen, den sie für richtig halten. Im Zweifelsfall verliere ich mein Leben und verhungere, wenn der Staat nicht eingreift und mich unterstützt. Und das nenne ich mal richtig "unfrei". An der eigenen Schwäche zugrunde gehen.

Das liegt daran, weil Wirtschaft, früher noch Wirthschaft geschrieben, die Beschreibung des Umstandes ist, dass Menschen einander bewirten. Bewirten kann jeder jedem. Indem wir tauschen, handeln, das heißt Dienste leisten an anderen und umgekehrt, bewirten wir und wir werden bewirtet. Das impliziert in einer freien Gesellschaft aber mithin auch das bewerben von Ideen die wir haben. Dieses nennt sich Werbung.

Bei dieser tollen Mär gehst du von gleichberechtigten und gleichstarken Partnern aus, die auf diese Weise Handel treiben. Das hat aber mit der Realität nichts zu tun. In der Realität haben wir die Akteure mit einem riesigen Machtgefälle. Da ist nix mit gegenseitigem Bewerben. Wenn der Staat nicht als Korrektiv einsprünge und die Menschen, die aus dem Arbeitsprozess herausfallen (Arbeitslose, Rentner, Kranke), finanziell unterstützen würde, würden diese sterben. Auch eine Konsequenz deiner bizarren Theorie.

Grundsätzlich, praxeologisch gedacht, ist wirtschaften der Aspekt menschlichen Handelns, der uns zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse mit anderen Menschen und der Befriedigung derer Bedürfnisse zusammenbringt. Darum entsteht beim Tausch der Befriedigungen auch eine Befriedung, was man Frieden nennt.

Abstraktes Geschwafel. Was genau hat das nit der von dir anvisierten Abschaffung des Staates zu tun? Und was mit dem Gegenstand dieses Threads, nämlich Werbung? Werbung ist ein klarer Manipulationsversuch und dieser Manipulationsversuch (jemanden zum Kauf dieses oder jenes Produktes zu motivieren) findet mit sehr perfiden und auch bereits gut analysierten Methoden statt. Das sind Grundtatsachen, zu denen ich auch keinen inhaltlichen Kommentar von dir gefunden habe.

Wenn sich nun ein Staat in diese menschlichen Handlungen dazwischen schaltet und diese durch seine Gewalt stört, sodass die menschlichen Handlungen unfreier und die gegenseitigen Befried(ig)ungen reduziert werden, nimmt der Raum nicht friedlicher Kooperationen zu, die wir mit staatlichen Eingriffen umschreiben.

Quark mit Soße, wie ich bereits oben erläuterte. Im Gegenteil: dein anachronistisches Modell frei flutender Marktwirtschaft ohne staatlichen Eingriff würde das schaffen, was Marx eine "revolutionäre Situation" nannte. Insofern bist du der schärfste Marxist, den ich bislang im Forum habe schreiben sehen. Denn wenn tatsächlich das realisiert würde, was du hier zusammen schreibst, dann hingen die Raubtierkapitalisten, denen du hier zu Munde redest, innerhalb weniger Wochen komplett an den Laternen, und es hätte sich auskapitalisiert,

Warum? Ganz einfach. Ehe die Leute verhungern, greifen sie zum Nudelholz oder ähnlichem und treten in ein paar reiche Ärsche.

Wer sich einerseits zur politischen Freiheit bekennt, andererseits aber Werbungen für ein manipulatives Werkzeug von Kaufleuten hält, deren Handlungen man politisch einschränken müsse, der argumentiert letztlich gegen die politische Freiheit und begibt sich in einen Widerspruch.

Das vierte Mal derselbe Quatsch nur in anderen Worten.

Erkläre, warum Werbung nicht manipulativ sein soll. Wir können auch gern zusammen mal ein paar Werbespots untersuchen, damit du wenigstens ein bißchen krtitisches Bewußtsein kriegst. Was du hier verzapfst, ist so was von peinlich, das gibbet gar nicht.
 
Tommy, vergebene Liebesmüh, der TE nimmt seine eigenen Threads nicht ernst.
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Was ich sagen wollte - ich liebe Werbung!

 
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