Über die Evolution

Wenn Schamanismus echt wäre, würden Studien seine Wirkung bestätigen. Heilungskräfte etc.
Haben sie bisher jedoch nicht ...
Die Menschen haben sich mit vielen Dingen seit Jahrtausenden beschäftigt. Wir sind mitlerweile soweit dass wir diese falsifizieren können. Beispiele hierfür sind Schöpfungsmythen und Gottes Bilder. Manches hielt sich länger als anderes. Das ist jedoch kein Beleg dafür das es real ist.
Und du weißt dass es Realität ist? Wieso?

Dinge sind tw. falsifizierbar.
Materie ist tw. falsifizierbar.
Aber bereits was wir Gedanken nennen ist oft nicht mehr falsifizierbar.
Auch Gefühle sind nicht falsifizierbar.

Somit läßt sich sagen, dass mit der Idee einer Falsifizierbarkeit eine Aussage auf die Idee (Falsifizierbarkeit) gemacht werden kann, aber nicht mehr. Der Gedankensprung, weil etwas falsifizierbar wäre, wäre es irreal IST SCHON IRREALITÄT.

Nicht der, der etwas wahrnimmt, was ein anderer falsifiziert, liegt falsch, sondern der, der versucht einem anderen einzureden, er sei falsch oder etwas sei falsch. Es sind nur verschiedene Wahrnehmungen. Der eine vertraut auf Maschinen und Beweise, der andere auf sich.

Nur hat es noch kein Anhänger, kein Gläubiger der Falsifizierbarkeit bemerkt. Alle die an die Falsifizierbarkeit GLAUBEN, sind Mitglied in einer Kirche, bzw. Sekte dieser Kirche, die Kirche heißt Wissenschaft. Es ist eine Glaubensgemeinschaft, die sich, wie alle Glaubensgemeinschaften gegen andere Glaubensgemeinschaften abzugrenzen versucht und damit für längere oder kürzere Zeit Erfolg zu haben scheint, Tempel, Klöster baut, oder Universitäten und sog. Forschungsinstitute, Namen sind Schall und Rauch. Oberpriester heißen heute halt Professoren.

Fair wäre zu sagen: ich kann es nicht als MEINE Realität erkennen, weil ich an die Falsifizierbarkeit GLAUBE.

Es gibt keine absolute Wahrheit.
Danke für Dein Ohr (im Auge).
 
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Mikroevolution führt auf Dauer zu Makroevolution. :)
Diese Aufteilung in Mikro- und Makroevolution wird oft von Kreationisten benutzt um etwas zu erschaffen was in der Evolution noch nicht beobachtet wurde, damit Evolution als unbewiesen dargestellt werden kann.
Evolution lässt sich in der Realität nicht in Mikro- und Makroevolution aufteilen.

Warum ich nicht mehr über Wissenschaft und Spiritualität diskutiere ist:
für jede Theorie gibt es Beweise oder was man gerne hätte, dass Beweise sind,
es gibt unendlich viele Einzelbeweise, die jede Theorie widerlegen ...
Über große Worte wie Evolution und Devolution,
Makro- oder Mikroevolution läßt sich trefflich streiten.

Statt über Schlagworte, sich über was man konkret weiß und was nicht zu unterhalten, das finde ich bleibt immer angenehm:

Bsp.: Man kann Gehirnaktivitäten nachweisen, aber nicht einzelne Gedanken, noch ob und wo Gedanken gespeichert werden, noch, wo sie herkommen - jeder Gehirnforscher WEISS das. Aber man nimmt an, dass die Gedanken im Gehirn gespeichert werden und aus dem Gehirn kommen. Der letzte Satz ist aber nur GLAUBE. Und zwar nicht der Glaube, der eine Geisteskraft zuerst ist, sondern der Glaube eines Egos, was einen deutlichen Qualitätsunterschied macht. Fakt ist, dass Gedanken nicht aus dem Gehirn kommen und nicht dort gespeichert werden. Für Gedanken braucht es nicht einmal ein Gehirn. Soweit geht das. Das kann jeder Wissenschaftler, der sich auf eine unbequeme Reise begibt, erleben. Dauert zwar länger und kostet auch vollen Einsatz, aber ist machbar für die meisten.

So gibt es Beispiele für Evolution, aber das Wissen über Evolution ist viel zu klein, um zu behaupten, dass es nur Evolution gäbe. Es gibt nämlich sehr viele Beobachtungen, die gegen eine Evolution sprechen.

Tatsache ist für mich, dass es zugleich Devolution und Evolution gibt.

Aber ich kann auch nicht mit jemandem über Gott sprechen, der Gott in sich nicht gefunden hat, wenigstens für ein paar Sekunden. Jeder, der Gott in sich noch nicht gefunden hat wird logisch beweisen können, dass Gott falsifizierbar ist. Jeder Jede, die Gott in sich gefunden haben, brauchen keinen weiteren Beweis, schon gar nicht von jemandem, der Gott in sich (noch) nicht gefunden hat.

Da haben wir ein Problem, das die Wissenschaftskirche nicht sehen will.

Jetzt kommst Du.
 
Dinge sind tw. falsifizierbar.
Materie ist tw. falsifizierbar.
Aber bereits was wir Gedanken nennen ist oft nicht mehr falsifizierbar.
Auch Gefühle sind nicht falsifizierbar.
usw...
Sehr gut gesagt, besser als ich es gekonnt hätte! :thumbup:

@ Quecksilberoxid
Ich komme ja ursprünglich aus der Naturwissenschaft (inkl. 2 akad. Grade) und ich habe einmal genauso gedacht: Was zählte, waren ausschließlich Meßwerte, Beweise, vorzeigbare Fakten. Vor etlichen Jahren hätte ich meinem heutigen "ich" einen Vogel gezeigt.
Das Leben hat mich eines besseren belehrt und einige Erlebnisse haben mich in eine Welt geführt, die ich früher kategorisch abgelehnt hätte.
Und so wurde aus mir eben einer, der bei den Naturwissenschaften immer noch mitreden kann (wenn auch etwas außer Übung), der aber inzwischen kreativ und ethologisch arbeitet, mit einem Totem lebt und von IHR angeleitet wird (wahrscheinlich kommt mal schamanisches Arbeiten (mit Tieren) dazu, wenn ich das nötige Wissen und die Reife dafür habe.).
Ich habe überhaupt keine Probleme, diese Aspekte unter einen Hut zu bringen, denn letztlich sind es alles nur Facetten der Welt, in der wir leben.

LG
Grauer Wolf
 
Gewisse Dinge werden möglicherweise nie durch Technik nachgewiesen werden können, das gibt uns finde ich jedoch nicht das Recht dies auszunutzen um es mit irgendwelchen unbewiesenen teils irrationalen Ideen zu füllen und diese als Wahrheit und Realität anzusehen.
Es gibt unfassbar viel womit man diese Lücken füllen kann. Eine riesige Bandbreite an Ideen und Fantasien. (Engel, Totem, Götter, Drachen, Energien etc. Nichts davon ist nachweisbar und logisch. Wenn die Wissenschaft keine vernünftige wahre Lösung finden kann, kann es niemand. Erst Recht nicht die Fantasie des Menschen. Ich finde es unverständlich wie Menschen mit absoluter Sicherheit davon erzählen, dass sie wissen, dass sie von einem Totem angeleitet werden.
Lücken, die die Wissenschaft lässt, bleiben vorerst Lücken bis es gute Gründe und Beweise gibt, dass diese geschlossen werden können. Da kann auch die Fantasie nichts dran ändern.

Und worüber magst du jetzt diskutieren? :rolleyes:
 
Eine riesige Bandbreite an Ideen und Fantasien. (Engel, Totem, Götter, Drachen, Energien etc. Nichts davon ist nachweisbar und logisch. Wenn die Wissenschaft keine vernünftige wahre Lösung finden kann, kann es niemand. Erst Recht nicht die Fantasie des Menschen. Ich finde es unverständlich wie Menschen mit absoluter Sicherheit davon erzählen, dass sie wissen, dass sie von einem Totem angeleitet werden.
Lücken, die die Wissenschaft lässt, bleiben vorerst Lücken bis es gute Gründe und Beweise gibt, dass diese geschlossen werden können. Da kann auch die Fantasie nichts dran ändern.

Sicherlich scheinen solche Wesen auf den ersten Blick rational nicht logisch zu sein. Wenn man jedoch die Verhaltensmuster der Menschen mit einbezieht, wird eine innere Logik erkennbar. Diese Wesen erfüllen einen tieferen Sinn, der in unserem Unbewussten verborgen ist und uns seit der Morgendämmerung der Menschheit begleitet. In archaischen Zeiten mussten wir erfahren, dass unsere natürlichen Feinde aus der Tierwelt uns an Kraft und Schnelligkeit weit überlegen waren und wir nur in einer Gemeinschaft überleben konnten.

Es ist logisch, dass die Stärke einer Gemeinschaft von den Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder abhängig ist. Diese Erkenntnis ist tief in uns verwurzelt, sodass wir unbewusst die einzelnen Fähigkeiten einer Gemeinschaft auf uns selbst übertragen und so das bekannte Wir-Gefühl produzieren. Einzelne starke Persönlichkeiten in einer solchen Gemeinschaft signalisieren uns also Geborgenheit, Schutz und Stärke. Je größer deren Potenzial ist, je größer wird auch unsere eigene Zuversicht zu diesen Werten.

Wenn ich mich also einem solchen Wesen anschließe, welches außerhalb unserer realen Welt existiert und über Kräfte verfügt, die jenseits der menschlichen Fähigkeiten liegen – werde ich ein Teil dieser Gemeinschaft. Darin liegt dann auch der Grund, warum wir Märchen und Fantasiegeschichten über alles lieben, weil wir ein Teil dieser Geschichten werden wollen. Es gibt dazu umfangreiche wissenschaftliche Studien, in denen übrigens auch die Avatar in Rollenspielen und Nicknamen mit einbezogen wurden.

Alles Dinge, die in Zusammenhang mit diesem Verhaltensmuster der Gemeinschaften eine große Rolle spielen. In Untersuchungen der neuronalen Prozesse mit Magnetresonanztomografen hatte man festgestellt, dass es dabei keinen Unterschied macht, ob eine Person real oder fiktiv ist. Sehr gut kann man das bei Kindern mit ihren Kuscheltieren beobachten. Sicherlich kann man in seinem Leben versuchen auch ohne diese "Kuscheltiere" auszukommen, aber damit wird es nicht leichter. Wir können diese genetisch bedingten Muster nicht abstreifen, denn sie sind Teil einer Erfolgsstrategie, die uns zu dem gemacht hat, was wir heute sind.

Gerade durch die heutigen technischen Voraussetzungen ist es möglich, zeitgleich die neuronalen Prozesse in unserem Gehirn zu beobachten. Wir wissen deshalb, dass sich unser Denken und Erinnern an Bildern orientiert, zu denen auch die Symbolik gehört (z. B. das Wort, Lesen und Schreiben). Eine Bildersprache, die uns in den Träumen begegnet und sie deshalb gerne, als die Seelensprache bezeichne.

Eine Kerze anzuzünden löst in uns ganz bestimmte Stimmungen und Gefühle aus, ob wir das wollen oder nicht. Ein Gruß aus ganz ferner Vergangenheit: Ein Flämmchen der Ruhe, Geborgenheit, Hoffnung und Gemeinschaft, das es zu hüten galt. Sich diesem besonderen Augenblick bewusst zu werden, in dem ein Licht angesteckt wird, ist dann das, was man als gelebte Spiritualität bezeichnet. So kann man unzählige Dinge aus einer rationalen, aber auch aus einer spirituellen Sicht betrachten und erfahren. Bei alledem sollte man aber immer bedenken, dass in unserer Seelenwelt nur die Bildersprache gesprochen wird.


Merlin
 
In Untersuchungen der neuronalen Prozesse mit Magnetresonanztomografen hatte man festgestellt, dass es dabei keinen Unterschied macht, ob eine Person real oder fiktiv ist. Sehr gut kann man das bei Kindern mit ihren Kuscheltieren beobachten. Sicherlich kann man in seinem Leben versuchen auch ohne diese "Kuscheltiere" auszukommen, aber damit wird es nicht leichter. Wir können diese genetisch bedingten Muster nicht abstreifen, denn sie sind Teil einer Erfolgsstrategie, die uns zu dem gemacht hat, was wir heute sind.

Gerade durch die heutigen technischen Voraussetzungen ist es möglich, zeitgleich die neuronalen Prozesse in unserem Gehirn zu beobachten. Wir wissen deshalb, dass sich unser Denken und Erinnern an Bildern orientiert, zu denen auch die Symbolik gehört (z. B. das Wort, Lesen und Schreiben). Eine Bildersprache, die uns in den Träumen begegnet und sie deshalb gerne, als die Seelensprache bezeichne.
Das deckt sich prinzipiell mit dem, was ich letztens irgend wo gelesen habe (frag mich nur nicht, wo. Ich hab echt den Überblick verloren... :D ). Die Strukturen des menschlichen Gehirns resp. Denkvermögens sind nach diesem Ansatz offensichtlich so ausgerichtet, daß sie in und mit der Anderwelt, der nichtalltäglichen Wirklichkeit oder wie immer man das nennen möchte, einwandfrei funktionieren, was nur Sinn macht, wenn sie real ist. Hier kommt eben in's Spiel, daß schamanische Aktivitäten mindestens 30.000...40.000 Jahre alt sind, wahrscheinlich sehr viel älter. Dieser Zeitraum reicht aus, das genetisch zu manifestieren, womit wir bei Deinen Ausführungen sind.

Woran "Quecksilberoxid" m.M.n. scheitert, ist die Unfähigkeit, sich überhaupt vorstellen zu können, daß es etwas anderes als die meßbare, beweisbare Welt gibt. Es muß zumindest die Bereitschaft vorhanden sein, zu akzeptieren, daß da mehr sein könnte. Man muß ja nicht gleich über den erwähnten "Graben" hüpfen, der hier erwähnt wurde (netter Vergleich :thumbup: ), es reicht schon, wahrzunehmen, das jenseits des Grabens nicht nichts ist, auch wenn man sich vielleicht schwer tut, es zu verstehen. Nur dann kann es eine richtige Diskussion geben.

Wie gesagt, ich war auch mal so. Bis irgend wann mal mein zu 100% wissenschaftliches Weltbild wie ein Kartenhaus unter dem Ansturm einiger Erlebnisse zusammenbrach und etwas anderem Platz machte, das mehr umfaßt, sehr viel mehr. Und ehrlich gesagt, ich fühle mich dabei durchaus wohl und bereichert, weil alles viel besser zusammenpaßt und harmoniert.

LG
Grauer Wolf
 
... und ehrlich gesagt, ich fühle mich dabei durchaus wohl und bereichert, weil alles viel besser zusammenpaßt und harmoniert.

Das liegt genau daran, dass sich diese Vorstellungen der Bildersprache bedienen und sich somit leichter in die Seelenwelt einfügen lassen. Rationale Logik ist für uns sicherlich wichtig, um die Dinge verstehen zu können – aber glücklich wird man letztlich damit nicht.


Merlin​
 
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Es gibt keine absolute Wahrheit.
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Ist Wahrheit nicht alles das, was erscheint? Ob es nun Gedanken, Gefühle, ein Tisch, Traumbilder, Mythen, Ahnungen, Visionen ect. ist. Alles ist doch da.
Das Beispiel mit der Blume:
Wenn ich eine Blume sehe, kann ich sie anfassen, Funktionsweise, Aufbau beschreiben, intrazelluläre Vorgänge erforschen ect.
Ich kann auch die Farbe und den Geruch wahrnehmen, wie sie sich anfühlt. Farbe, Geruch und Erscheinung lösen vielleicht was bei mir aus, z,B. dass die Farbe mir gefällt, dass der Geruch angenehm ist, "gut" riecht. Vielleicht verbinde ich mit der Blume auch Vorstellungen, Symbolik, Erinnerung, so dass ein Veilchen ganz anders auf mich wirkt als eine Rose oder eine Distel.
Alles das, was da wahrnehmbar ist, was bei mir erscheint, ist doch wahr, auch wenn man es nicht messen kann.
Alles ist eben in den vier Welten da. Ich kann die Blume denken, mir vorstellen, habe Empfindungen dazu, vielleicht Ahnungen, die nicht wirklich bewusst sind und nur im Traum sich zeigen, ich kann sie auch fühlen, tasten, schmecken, oder nur ihren biologischen Aufbau fokussieren.
Und nur, weil ich nur diese 4. Welt erkennen und glauben kann, heißt das nicht, dass alles Andere nicht auch da und damit wahr wäre.
Das "Beweisbare" kann nicht das ganze Wesen einer Pflanze einfangen, und wer es versucht, tötet sie.
 
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