Über den Wert der Frauen und der Männer

Da fällt mir ganz spontan "Loki und Schmoki" ein. Die beiden kannten sich 80Jahre und waren 70 Jahre verheiratet.
Armer Helmut Schmidt....

lg
Gabi

Ja Gabi, daß ist ein gutes Beispiel....Eine Vorzeigeehe und eine tiefe Freundschaft und Verbundenheit, getragen von gegenseitiger Toleranz, die die beide miteinander durchs Leben führte....

Ich hoffe, der Altbundeskanzler wird den Verlust überwinden und wir können noch das eine oder andere Buch von ihm lesen.......:)

Als Hamburgerin geht mir der Tod von Loki Schmidt schon sehr zu Herzen. Ich mochte sie sehr. Mit ihrem Charakter repräsentierte sie hanseatische Traditionen, im besten Sinne.


LG
Silke
 
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Ich mag die ganz alten Ehepaare, die wie Urgesteine schon ewig beieinander hocken und deren Mineralien sich bereits soweit miteinander vermischt haben, daß man nicht mehr spürt, wer ist Mann und wer ist Frau. Sie sind EINS....

Sie begegnen einander auf Augenhöhe, sonst könnten sie sich ja auch gar nicht in die Augen blicken, um die Lachfältchen und den Schalk im Auge des anderen wahrzunehmen......Sie verstehen einander mit einem Blick, einer Geste und können über die Verrücktheiten der Welt lächeln, denn sie haben bereits alles durchlebt und sind es zufrieden....

LG
Juppi

Ich finde diese alten Paare auch niedlich. :D

Da ist ein ziemlicher Kontrast!

Man sieht ja auch öfters verbitterte und vereinsamte alte Menschen, die auf alles einen Hass haben.
 
Als ich in meiner Meditationsrunde saß, verblaßten in meiner Wahrnehmung die Geschlechter. Der Mann, der dort links vor mir im Kreis saß war eingeschlafen und gelegentlich schnarchte er. Ich erinnere, daß er einen langen Bart hatte. Seine Frau daneben saß aufrecht und und mit geschlossenen Augen, fand jedoch sichtbar nicht auf dem Kissen zur Ruhe. Ich dachte: "ob es an seinem Schnarchen liegt?"

Eine weitere Frau fiel mir auf - sie war die Lehrerin. Meine Seele war offen für sie: ich war ihr Schüler im Yoga immer mittwochs abends. Aber wir meditierten auch einmal über einen Tag miteinander sitzend - und an diesem Tag fiel mir auf, wie wenig sie beim Sitzen vorhanden war. Das fiel mir bei der Frau auf - sie saß rechts von mir.

Ihr gegenüber saß ein Mann in dem Alter, in dem ich heute bin. Er war stark, kräftig, schön. Und er saß aufrecht mit einer vollkommenen Präsenz und auch ihn nahm ich meditierend nicht wahr.

Mir gegenüber saß eine weitere Frau. Sie entschuldigte sich zu Beginn des Tages, sie könne den Lotossitz zur Zeit nicht sitzen, denn sie war hochschwanger. Sie saß also japanisch.
Sie saß dort in einer mir heute noch 1:1 gegenwärtigen Würde in ihrer Fraulichkeit, sie strahlte am gesamten Leib vor Glück wie eine Geisha, die es zum ersten Male in ihrem Leben zu doll getrieben hat und es noch niemandem erzählte. Es war "der Glanz" auf ihr, für mich deutlich zu sehen.
Es war eine der wunderschönsten Wahrnehmungen der Frau, die ich je hatte, wenn nicht die Wunderschönste. So klar, daß ich beinahe heute in der Erinnerung schon den Halt verliere, als Mann...

An diesem Meditationstag waren noch weitere Frauen und Männer im Raum, die ich teilweise vom Yoga-Kurs her kannte. Sie saßen - so kann man es wohl empfinden - im Kreis zwischen mir, dem Boddhisattwa links von mir (das ist der schöne Mann), meiner Schwangeren gegenüber und der Yoga-Lehrerin rechts. Es waren jüngere Menschen, die das Meditieren versuchten. Und Ältere, die das Versuchen noch nicht aufgegeben hatten. Und auch bei ihnen merkte ich aber: für mich selber waren sie in der Meditation nicht vorhanden. Denn meine Aufmerksamkeit lag im Raum vor mir auf der Kreuzung unserer 4 Blicke, die wir im Kreuz zu viert bildeten.

Das Ehepaar mit dem schnarchenden Mann und der von seiner Ruhe gestörten Frau, die jungen Menschen und die Älteren interessierten meine Aufmerksamkeit nicht so sehr wie die 3 anderen Menschen sie fesselten. Es war ja zufällig geschehen, daß wir so saßen. Ich habe mir alles genau gemerkt.

lg,
Trixi Maus
 
Ja guggsttumal, das hab ich doch glatt auf der Stelle getan - also den jüngeren der beiden, den Meinen Sohn, den :) - den hab ich doch, neugierige Frau, die ich bin, auf der Stelle gefragt, ob er denn von einer Frau gern auch über sieben Ecken hören würde, daß sie ihn irgendwie eigentlich liebt - oder doch eher liebe direkt...

Nach einigem Nachdenken wurde mir die Antwort zuteil, also weniger peinlich ist es schon, wenn er das so diskret durch die nein nicht Blume vielleicht Zigarette ;) angedeutet bekommt, weil da muß er dann auch nicht so direkt seine Gefühle da dazu zeigen.

Oh Himmel, dachte ich, da hätte ich ja dann ein Leben lang die Männer ganz falschrum behandelt :)

Die Schwester, die hinreißende, die kann ich das erst in ein paar Tagen fragen (denn das ist ja nicht meine Tochter, sondern die seines Vaters - irgendwie hat es die uns nachfolgende Generation ein bissl schwieriger mit Familienverhältnissen und dem Überblick darüber, fällt mir grad auf).

Liebe Grüße
Kinny

:) Das ist ja wirklich zuckersüß. :D Zeig' mir nicht Deine Gefühle, dann muß ich meine nicht zeigen. :D


Tja. hm....... ich frage mich gerade: wie würden wir es denn heute machen? Wie würde ich es machen? hmmm.... ich würde heute nicht mehr wie früher in die Rolle desjenigen gehen, der will und daher etwas macht. Zum Beispiel hingehen und sagen: "Du, ich finde Dich netter als Andere und das fällt mir angenehm auf."

Ich glaube das ist aber auch gar nicht nötig, weil ich dann eher mit Blicken arbeite, mit Gesten, ein bißchen "teste" im Gespräch, ob die Sympathiewelle stimmt.

hmmm.... früher ging es mir um's Händchenhalten - im Wesentlichen. Das ist seit meiner Kindheit so und vielleicht liegt es am frühen Tod meines Vaters, daß ich mich da kaum mal weiterentwickelt habe. Ich fühle es aber nicht als Defizit, daß ich gut und gerne beim Händchenhalten bleiben kann auch heute noch.

Sag, frag doch mal Deinen Sexualberater da drüben für mich: welche Rolle spielt denn die Angst vor der sogenannten körperlichen Sexualität bei ihm? Hält ihn die auch ab davon, einfach so auf das Begehrte zuzugehen? Man sieht ja so allerlei im Fernsehen und hört so allerlei und die meisten Jugendlichen sind sich mangels Erfahrung ja entweder nicht sicher, ob sie es überhaupt wollen, oder aber sie wollen es mangels Erfahrung unbedingt. Und dann gibt es natürlich jegliche Graustufe dazwischen - stelle ich mir vor.

-->Ich mein: das kömmpt natürlich auch immer darauf an, wie Sexualität zuhause vorgelebt wird. Von daher sollten wir aufpassen, daß sich der Thread nicht zum Test Deiner Erziehungsqualitäten entwickelt und das nicht Einfluß auf Deine moderative Distanznähe hat. :D:D:D

lg
 
Frauen würden noch reizender sein,
wenn man Ihnen in Ihre Arme fallen könnte,
ohne in Ihre Hände zu fallen
Ambrose Bierce

was dachte sich diese person da nur dabei?:D:)
Sag Du es uns. :)

für mich stört jedes Bewerten das Sein, weil jeder für sich alles ist...
persönlich schätze ich Frauen zwar mehr weil sie meist feinsinniger und wenig öberflächlich sind, mehr Gefühle zulassen dazu Dinge gerne anders betrachten als manche Männer, jedoch nicht alle !!!dazu von der Grazie meinem Schönheissinn entgegen kommen.
Der Frau in ihrem weiblichen Sein ist im Wesentlichen im körperlichen Bereich die Gebährmutter gegeben, die sie von den Männern unterscheidet. Ansonsten sind wir einigermaßen baugleich - es liegt nur anders und stellt aber "das Gleiche" her.

Wußtest Du, daß die Gebährmutter auf lateinisch "hyster" heißt und sich daher das Gefühl der Hysterie auch insbesondere in der weiblichen Natur zeigt? Tjahaaaaa. :rolleyes:

Loge33 schrieb:
persönlich schätze ich Männer zwar mehr weil sie meist feinsinniger und wenig öberflächlich sind, mehr Gefühle zulassen dazu Dinge gerne anders betrachten als manche Frauen, jedoch nicht alle !!!dazu von der Grazie meinem Schönheissinn entgegen kommen.

*gg
marlon schrieb:
für mich stört jedes Bewerten das Sein, weil jeder für sich alles ist...

@Paulus: C.G. Jung fand ja, Animus sei der Geist und Anima sei die Seele. die lateinischen Endungen -us und -a weisen auf das männliche bzw. weibliche Geschlecht hin. Geist wäre also der männlichen Idee beigeordnet, Seele der weiblichen Idee.

Mir ging es oft so als Mann, daß ich dachte: erst muß ich mein Gefäß bereitstellen: den Körper. Dann kann ich dieses Gefäß mit Geist füllen. Und dann kann ich mit der Seele das Geistliche und Geistige bewegen oder von ihr bewegen lassen.

Bei Frauen dachte ich oft: erst muß sie ihr Gefäß bereitstellen: den Körper. Dann muß sie ihren Geist zurücknehmen, weil sie wegen der anderen Hormonlage außerhalb der Schwangerschaft und monatlich wiederkehrender Zeiten "unruhiger" ist im Geist und im Gefühl als der Mann. (Meine Beobachtung - kann falsch sein.) Und dann zeigt sich die Seele - automatisch, ohne daß sie etwas dafür tuen muß. Wir Männer dagegen müssen die Seele "rufen", sie bewegen um sie zu spüren. Bei der Frau scheint sie mir einfach so da zu sein, sobald sie sie selbst ist.

Ich führe es darauf zurück, daß unsere Gonaden (Eier und Eierstöcke) beim Manne außerhalb der Körperhöhlen und bei der Frau innen gelegen sind. Ich stelle mir persönlich diese Leere zwischen den Beinen zwar ungewohnt vor, aber das Innengelegensein der eigenen Eier wie bei der Frau erscheint mir vom Lebensgefühl her genausogut verlockend.

@troubleshooter: Tip: reifere Frauen sind beständiger. Vielleicht wäre das ja für Deine Bierdeckel die Lösung. Reifere Frauen haben häufig Spaß daran, Jungs beim Spielen zuzuschauen.

:thumbup:

Diana7 schrieb:
Hm... sich in einem Thread frei fühlen. Das kann man doch überall
Ja, aber tut man es überall?
Diana7 schrieb:
Und was heißt nun xxx
"man" wollte ich nicht schreiben. Um "frau" nicht zu benachteiligen in meiner Wortwahl.

Hm *vordenkopfschlag*, klar, daß Du es nicht verstehst. Ich hätte xxx(x) schreiben müssen. Sorry. :)

Wie sieht denn der Wechselkurs momentan aus? 1.05:1? :D
Dies zu bestimmen käme einem Harakiri gleich. Hut ab für den Mut, den die Frage zeigt.:rolleyes:

@Loki Schmidt & all: Alles Gute.
 
Ich mag den Schöngeist an Männern, sie sind feinsinniger als Frauen, ehrlicher und bewusster in ihren Gefühlen und haben mehr Gabe zum Erfassen von dem, was sich unter der Oberfläche befindet. Ausserdem haben sie den pfiffigeren Humor.

Nicht, dass ich Frauen nicht mag, aber Männer liegen mir einfach mehr, wenn es darum geht, etwas lernen oder mitnehmen zu wollen. Auch kann ich Männern gegenüber ehrlicher sein, weil das Vertrauen von ihnen so gut wie nie missbraucht wird. Frauen trau ich da nicht so über den Weg.


Das ist natürlich eine allgemeine Zusammenfassung und trifft nicht auf jeden Mann und jede Frau zu. Das ist klar.


Ich kenne auch sehr tolle Frauen, die ich in meinem Leben nicht missen möchte.



:)
Frl.Zizipe
 
Hallo :)

Weil Vollmond ist und weil es ja auch immer mal wieder Vollmond werden wird, eröffne ich diesen Thread über den Wert der Frauen und Männer.

Hier im Thread können:
- wogende Wellen aus Mondlicht den samtenen Saum des Horizonts beleuchten, und
- das strahlende Licht der Sonne die Dunkelheit durchbrechen.

Man kann es auch so sagen, daß man sich hier als Frau oder als Mann mal ganz frei fühlen darf und so sein, wie xxx ist.

:thumbup:

Also viel Spaß,

Trixi Maus
ich hab festgestellt ...ich bin wertvoll
ohne diese gewissheit tret ich nicht mehr an...nirgends:thumbup:
 
Wie sähe die Welt aus ohne Männer?

Keine Kriege und lauter dicke, glückliche Frauen. :D
(Verfasser unbekannt)
 
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